Crabtree-Katalysator

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Strukturformel
Strukturformel des Crabtree-Katalysators
Allgemeines
Name Crabtree-Katalysator
Andere Namen

(SP-4)-Tris(cyclohexyl)phosphan-[(1-2-η:5-6-η)-cycloocta-1,5-dien]pyridiniridium(I)-hexafluoridophosphat

Summenformel C31H50F6IrNP2
Kurzbeschreibung

orangefarbener Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 64536-78-3
EG-Nummer (Listennummer) 636-356-4
ECHA-InfoCard 100.164.161
PubChem 2734563
ChemSpider 2016311
Wikidata Q419083
Eigenschaften
Molare Masse 804,90 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

175 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Der Crabtree-Katalysator ist ein Komplexverbindung mit einwertigem Iridium als Zentralion. Der Komplex ist benannt nach Robert H. Crabtree, der ihn 1979 erstmals publizierte.[3]

Der Crabtree-Katalysator ist ein Hydrierkatalysator. Seine Vorteile gegenüber dem Rhodium-basierten Wilkinson-Katalysator sind seine hohe Aktivität und seine Fähigkeit auch drei- oder vierfach substituierte Alkene zu hydrieren.[4]

Im Komplex besitzt Iridium eine d8-Konfiguration und nimmt folglich eine quadratisch-planare Geometrie an.[3][5]

Einzelnachweise

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  1. a b c Datenblatt Crabtree-Katalysator bei Alfa Aesar, abgerufen am 27. Juni 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Datenblatt (1,5-Cyclooctadiene)(pyridine)(tricyclohexylphosphine)-iridium(I) hexafluorophosphate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2011 (PDF).
  3. a b R. H. Crabtree: Iridium compounds in catalysis, in: Acc. Chem. Res. 1979, 12, 331–337; doi:10.1021/ar50141a005.
  4. Skript (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) der Louisiana State University (PDF; 237 kB)
  5. J. M. Brown, Intramolekular gesteuerte katalytische Hydrierungen in homogener Phase, in: Angew. Chem. 1987, 99, 169–182; doi:10.1002/ange.19870990304.