David D. Lauer

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David D. Lauer 1983 in Florenz

David D. Lauer (* 9. Mai 1939 in Trier; † 7. Januar 2014 in Gleisweiler) war ein vielseitig arbeitender deutscher Bildhauer, der sowohl mit den klassischen Mitteln der Bildhauerei (Ton, Marmor, Bronze etc.) als auch modernen Materialien (V2A-Stahl, Cortenstahl, Blei, Plexiglas u.v.m.) seine figurativen Plastiken und modular aufgebauten Skulpturen umsetzt. Er konnte ferner einige große Kunstwerke im öffentlichen Raum realisieren. David D. Lauer war von 1974 bis 2004 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, Baden-Württemberg.

Kurzbiografie

  • 1939 geboren in Trier
  • 1953–57 Zimmermannslehre
  • 1961–67 Bildhauerstudium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Hans Kindermann
  • 1967 Abschluss als Meisterschüler
  • 1973–74 Gastlehrauftrag mit anschließender Berufung als Professor an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (bis 2004)
  • 1983 Forschungssemester in Florenz, seit 1965 Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg
    seit 1982 Mitglied im Deutschen Werkbund.
  • 1994 Gründung der Künstlergruppe ATARAXIA mit Ingrid Dahn und Max Schmitz.
  • Zahlreiche Ausstellungen, Wettbewerbe und Symposien – u.a. in Deutschland, Italien, Japan und der Schweiz.
  • Er lebte und arbeitete in Gleisweiler (Pfalz), wo er auch bestattet ist.
Lauer: Denkmalskulptur für Rangierbahnhof, 1988, Cortenstahl und V2A-Stahl, 12 × 4 × 2 m

Ausstellungen

  • Skulptur ist Körper – Figuration in Bronze [1]
  • Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin: Retrospektive mit Bronzeskulpturen aus 40 Jahren bildhauerischer Arbeit nebst einer Auswahl großformatiger Zeichnungen.

Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl)

  • 1986 Großes Tor, Metallsymposium Gaggenau, Ankauf für die Fussgängerzone Gaggenau. Cortenstahl, 680 × 440 × 160 cm (HBT).
  • 1988 Denkmalskulptur für den Rangierbahnhof Karlsruhe (Wettbewerb). Die Skulptur aus V2A- und Corten-Stahl zeigt sich nach oben verkürzende Gleise. Sie hat die Maße 12 × 4 × 2 m.
  • 1989 wird seine Skulptur Figur (Bronzekörper auf einem Basaltlava-Sockel) in der Skulpturensammlung Viersen aufgestellt.
  • 1990 Säulenwand, Carl-Benz-Schule für Metallbau- und Maschinentechnik Gaggenau (Wettbewerb). 6 Säulen – je 6 Module à 60 × 60 × 60 cm – Je 5 x Basaltlava und 1 x Blei/Eisen/Kupfer/Messing/V4A/Aluminium – angeordnet von ›geschlossen‹ zu ›offen‹ und von ›schwer‹ zu ›leicht‹ – Gesamthöhe 360 cm.

Weblinks

Commons: David D. Lauer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin