Deportes Copiapó

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Deportes Copiapó
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Basisdaten
Name Club de Deportes Copiapó S.A.D.P.
Sitz Copiapó, Chile
Gründung 9. März 1999
Farben weiß-rot-schwarz
Präsident Luis Galdames
Website www.cdcopiapo.cl
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Chile Ivo Basay
Spielstätte Estadio Luis Valenzuela Hermosilla
Plätze 8.000
Liga Primera División
2023 14. Platz
Heim
Auswärts

Deportes Copiapó ist ein Sportverein aus Copiapó, Chile, der hauptsächlich für seine Fußballabteilung bekannt ist. Er wird aufgrund seiner Herkunft auch El León de Atacama genannt. Seit der Saison 2023 spielt der Verein in der erstklassigen Primera División.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde 1999, nach der Auflösung von Regional Atacama, gegründet, um weiterhin in der Región de Atacama Fußball spielen zu können. Deportes Copiapó nahm den Drittligaplatz von Regional Atacama ein, dass aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in die Tercera División, die dritte Liga, zwangsabsteigen musste und kurze Zeit später aufgelöst wurde.

Nach drei Jahren in der dritten Liga gelang Copiapó endlich der Aufstieg in die Zweitklassigkeit. 2000 wurde der Aufstieg als Zweiter der Ligatabelle hinter Unión La Calera und 2001 in drei Finalspielen gegen Lota Schwager noch knapp verpasst.[1][2] 2002 konnte sich Copiapó in der Finalrunde durchsetzen, unter anderem mit einem 7:1-Erfolg gegen den Zweiten CD Malleco Unido.

Das Profidebüt 2003 des Vereins begann mit einem 5:0-Auswärtssieg bei Deportes La Serena und am Ende sprang der zehnte Platz heraus. 2004 spielte der Verein sogar die Aufstiegsrunde für die Primera División mit,[3] während das Team 2005 und 2006 um den Abstieg kämpfte. 2008 wurde Copiapó Vorletzter und entkam dem Abstieg nur um einen Punkt vor Fernández Vial. Wegen finanzieller Problem Copiapós stand auch ein Punktabzug zur Debatte, der Verein wurde aber freigesprochen und konnte so den Ligaerhalt feiern.[4] Auch in den Folgejahren ging es gegen den Abstieg in die Drittklassigkeit. 2009 landete der Verein auf dem letzten Tabellenplatz, allerdings musste Deportes Melipilla wegen finanzieller Probleme zwangsabsteigen. 2011 wurde Copiapó erneut Tabellenletzter und stieg in die Segunda División, die dritte Liga ab.

Durch den Abstieg stellte sich die Klubführung neu auf und Copiapó schaffte 2012 den direkten Wiederaufstieg in die Primera B. Im Playoff-Finale gelangen zwei 2:1-Erfolge gegen Deportes Linares. In der Transición-Saison 2013, der verkürzten Saison zum Wechsel des Saisonbeginns von Januar auf Juli, musste Copiapó in die Relegation gegen den Drittligisten Deportes Iberia, konnte sich aber nach einem 1:1 im Hinspiel mit einem 4:1-Sieg im Rückspiel durchsetzen. Der Verein konnte sich in den Folgejahren in der zweiten Spielklasse etablieren. Im Pokalwettbewerb 2015 kam Copiapó bis ins Viertelfinale und schied erst dort gegen Rekordmeister CSD Colo-Colo aus. In der Transición-Saison 2017, der verkürzten Saison zurück auf den Jahreswechsel, wurde Copiapó sogar Zweiter hinter Unión La Calera. Danach folgten wieder Mittelfeldplätze für den Klub. 2021 konnte Copiapó hinter Direktaufsteiger Coquimbo Unido Platz 2 erreichen und auch die Zweitligaaufstiegs-Playoffs gewinnen, doch gegen den Erstligisten CD Huachipato den Kürzeren zog und somit in der zweiten Liga verblieb. In der Saison 2022 erreichte Copiapó als Dritter der Tabelle erneut die Playoffs und konnte diesmal erstmals in der Geschichte in die Primera División aufsteigen.

Rivalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erzrivale des Vereins ist der CD Cobresal, der in der Stadt El Salvador beheimatet ist, die ebenfalls in der Atacama-Wüste liegt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Juan Pablo Andrés: Chile 2000. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 7. November 2002, abgerufen am 15. Dezember 2021.
  2. Juan Pablo Andrés: Chile 2001. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 26. Oktober 2002, abgerufen am 15. Dezember 2021.
  3. Juan Pablo Andrés: Chile 2004. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 14. April 2005, abgerufen am 15. Dezember 2021.
  4. Tribunal de Disciplina absolvió a Copiapó y firmó el descenso de Fernández Vial. In: cooperativa.cl. 15. Dezember 2008, abgerufen am 15. Dezember 2021.