Der doppelte Ehemann
Film | |
Titel | Der doppelte Ehemann |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1955 |
Länge | 95 Minuten |
Stab | |
Regie | Ferdinand Dörfler |
Drehbuch | Rudolf Dortenwald |
Produktion | Ferdinand Dörfler (Dörfler-Fim) |
Musik | Peter Igelhoff |
Kamera | Erich Claunigk |
Schnitt | Jutta Hering |
Besetzung | |
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Der doppelte Ehemann ist ein deutscher Spielfilm von Ferdinand Dörfler aus dem Jahr 1955.
Handlung
Heinz Krämer, der nebenberuflich in einer etwas besseren Hotelbar als Pianist arbeitet, ist in Inge Koblanck verliebt. Deren Eltern sind Otto Koblanck und dessen Ehefrau Grethe, denen ein gut gehendes Pelzmodenhaus gehört. Wie so oft im Leben, findet Grethe aber nicht, dass Heinz der richtige Mann für ihre Tochter ist. Um seine zukünftige Schwiegermutter zu überzeugen, übergibt dieser ihr seine neueste Erfindung. Es ist eine Minikamera inklusive Sender, mit der Grethe ihren Mann ständig überwachen kann, wenn er unterwegs ist. Und das ist erforderlich, denn Otto ist kein Kind von Traurigkeit ist, was den Flirt mit jungen Frauen betrifft. Was sie aber nun auf dem Bildschirm zu sehen bekommt, ist schlimmer als sie erwartet hatte. Otto liegt in den Armen von Dolores Gonzales, einer südamerikanischen Schönheit. Was Otto aber nicht weiß ist, dass diese gemeinsam mit ihrem Mann Fernando dem Liebestollen nur eine größere Summe Geldes abnehmen will.
Als Grethe ihren Mann mit seinen außerehelichen Abwegen konfrontiert, glaubt dieser an hellseherische Fähigkeiten seiner Frau. Doch sie begeht einen Fehler, denn sie behandelt das Dienstmädchen schlecht. Aber wie jedes gute Dienstmädchen, weiß diese Perle mehr als Frau Koblanck vermutet und dieses Wissen wird nun dem Hausherrn zugetragen. Otto kennt jetzt die Gründe für die Allwissenheit seiner Frau und sucht nach einem Ausweg. Da erinnert er sich an einen, ihm fast gleich aussehenden Herrn mit Namen August Schmitt und engagiert diesen als seinen Doppelgänger, der nun mit der Kamera unterwegs ist. Nicht vorherzusehen aber war, dass August genau wie Otto einen starken Drang zu hübschen Frauen verspürt und nun beginnt das vorbereitete Feld abzuarbeiten. Grethe beobachtet gerade am Fernsehgerät, wie „ihr Mann“ sich in verfängliche Situationen begibt, als dieser durch die Tür in die Stube tritt. Grethe beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln, oder hat sie etwa einen „doppelten Ehemann“? Aber Grethe fängt sich wieder und beginnt energisch aufzuräumen. Nach dem großen Durcheinander, bei dem sogar Ohrfeigen verteilt werden, endet die Gesellschaft friedlich vereint an der Hochzeitstafel von Heinz und Inge. Otto ist glücklich, allen Gefahren noch einmal entronnen zu sein
Produktion
Der Film erlebte seine Uraufführung in der Bundesrepublik am 14. Juli 1955 im Kino Palast in Stuttgart.
Kritik
Das Lexikon des internationalen Films schreibt über den Film, dass dieses ein alberner Filmschwank ist, in der Doppel-Hauptrolle mit dem urbayrischen Komiker Joe Stöckel, der im städtischen Münchner Milieu ebenso deplaciert wirkt wie die Berlinerin Grethe Weiser..[1]