Desiderius Breitenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Desiderius Aloys Breitenstein OFM (* 18. Februar 1889 in Kallmerode als Aloys Breitenstein; † 20. Oktober 1950 in Fulda) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breitenstein trat 1908 in die Sächsische Provinz (Saxonia) des Franziskanerordens ein und erhielt den Ordensnamen Desiderius. Seine Ordensprofess legte er am 30. März 1912 ab. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er am 26. März 1915 zum Priester geweiht und war als Lektor für Theologie in den Studienhäusern für den Ordensnachwuchs der Saxonia in Paderborn (bis 1930) und Dorsten (1930–1942) tätig. Ab 1942 war er Lektor am franziskanischen Studienhaus in Fulda, Lehrbeauftragter am Priesterseminar Fulda und Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Fulda, von wo aus er auch in Marburg lehrte. Daneben hatte er leitende Funktionen für das Bonifatiuswerk inne.[1]

In seinen Schriften setzte er sich kritisch mit den Ideen des Nationalsozialismus auseinander.[2]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benedikt Peters: Totenbuch der Sächsischen Franziskanerprovinz vom Heiligen Kreuz, nach der ersten Auflage von P. Patricius Schlager O.F.M. neu bearbeitet und mit Anmerkungen versehen. Zweiter Band: Nachweise. Anhang, S. 387.
  2. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Chronologischer Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Werl 1999, S. 585.