Diskussion:Architekt

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Architektinnen[Quelltext bearbeiten]

(Diskussion um Architektinnen verschoben nach Diskussion:Liste bekannter Architekten --Diftong 11:53, 28. Nov 2003 (CET)

Ich bin froh, dass sich die Beschreibung des Architekten als "Künstler", wie sie immer noch unter Architektur steht, hier mehr der Realität angepasst hat. Weiter so :-) --Diftong 11:53, 28. Nov 2003 (CET)

wieso? Architekten SIND in erster Linie Künstler, wieviel Prozent der Architekten können ein räumliches Stabwerk ohne Computer berechnen? Kommt nicht mit dem Argument daß heute alles mit Computer gemacht wird - auf der Baustelle herrschen andere Gesetze, bei -20°C funktionieren meist nicht mal Taschenrechner und manchmal muß auch nur schnell was abgeschätzt werden. Architekten haben sehr wohl eine Existenzberechtigung, sie haben aber nichts auf Baustellen zu suchen, dort haben die Ingenieure den Mist auszubaden, den Architekten-Schreibtischtäter verbockt haben.
Lieber unbekannter, von Schreibtischtaetern heimgesuchter Lonely Bauleiter! Wieviel Bauings koennen denn heute noch ohne Computer.. Naja lassen wir das ;-) Das die zuordnung nicht so schwarz/weiss laeuft (kuenstler oder bauleitender ingenieur als alternativen?) wie die andeutest duerfte am umfang und der entstehungsgeschichte des Artikels abzulesen sein. Etwas differenziertere und konstruktivere Kritik waere daher schon angebracht! (Sagt einer, der beides macht, Kuenstler UND Bauleiter) Gruss an alle frustierten im Baugewerbe ;-) TomAlt 18:12, 25. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Text gelöscht[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Text gelöscht "Das weit verbreitete Bild, dass Architekten nur für Architektur oder Baukunst im Sinne von &sbquoAussehen', dem Äußeren der Gebäude zuständig sind, stimmt schon lange nicht mehr." Begründung: Warum wird hier erst eine Aussage gemacht, der dann am Schluss widersprochen wird? > Zu "Das weit verbreitete Bild, dass Architekten nur für Architektur oder Baukunst im Sinne von &sbquoAussehen', dem Äußeren der Gebäude zuständig sind ..." - Es kommt darauf an, welche Auswahl von Personen nach ihrer Meinung über die Aufgabe des Architekten befragt werden; Architekten haben von sich diese Meinung sicherlich nicht. > Zu "... stimmt schon langen nicht mehr." - Der schwammigen Aussage im ersten Satz wird hier schwammig widersprochen. Seit wann stimmt das vorher beschriebene Bild nicht mehr, Jahreszahl, Ereignis, Epoche? Im Sinne von nachprüfbaren Fakten sollte dieser Abschnitt entfallen und zu Gunsten eines Abschnittes ersetzt werden, der das Künstlerische bei der Baukunst in bezug auf den Architekten beschreibt. 30.11.03, Wa

Hallo Wa, vielen Dank für die Mitarbeit. Ich habe den beanstandeten Text eingefügt, als Reaktion auf einen früheren Text. Ich kann gut mit der Löschung leben :-). Zum neu eingefügten Abschnitt habe ich allerdings auch Kritik: Es wird dabei eine Idealvorstellung der Moderne verbreitet. Diese ist schon in den 80er Jahren durch die Postmoderne in Frage gestellt worden, und in den 1990ern durch den Dekonstruktivismus, tja, dekonstruiert worden. Es gibt Leute, die behaupten, dass das Vorhanden sein mehrerer Strömungen (zb. das Weiterleben der Moderne) eben gerade die Postmoderne kennzeichnet.
Womit wir endlich auf einem interessanten Niveau angelangt wären. Allerdings müsste das viel eher unter Architektur behandelt werden. Und dies die zweite Kritik: Ich finde die Ergänzung zu lange, für eine Sache, die eher in einen andern Artikel gehören würde... Ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung des Artikels! --Diftong 11:12, 1. Dez 2003 (CET)

Habe Architekt bewußt auch zur Kategorie Ingenieur zugeordnet, da zumindest in Deutschland bei den bisher üblichen Diplomabschlüssen jeder Architekt zuerst einmal Diplom-Ingenieur ist. Auch vom Selbstverständnis her schwankt der Architekt natürlich zwischen den Polen Künstler und Ingenieur, also finde ich beide Einordnungen durchaus sinnvoll! TomAlt 00:38, 12. Jul 2004 (CEST)

Ein Architekt hat nen Dipl-Ing? Wusste ich gar nicht. In dem Fall macht die Einordnung schon Sinn, aber dann bitte unter Ingenieurwesen, denn die Kategorie Architekt bzw. Ingenieur sollte nur Personen enthalten! Uli 07:52, 12. Jul 2004 (CEST)
So ist es nun einmal - auf den Diplomen der Architekten (in Deutschland wie auch in anderen mir bekannten EU-Staaten) steht "Diplom-Ingenieur". Meist ist die Architektur an den TU's angesiedelt - nie an den Kunstakademien!
Die Frage ist bei diversen Architekturdebatten wichtig, denn oft wird diskutiert, ob Architekten die grenzenlose "Freiheit" der Künstler geniessen sollten/dürfen - oder sie eher Dienstleister wie andere Ingenieure sind. Yopohari 19:11, 12. Jul 2004 (CEST) (...der u.a. Bauwesen studiert hat - an einer TU, an der es auch eine Fakultät der Architektur gab - ca. 15 Jahre vor "meiner" Zeit gab es eine gemeinsame Fakultät für Architektur+Bauwesen)
...hat es so wirklich einen Sinn? Sollten Architekt und Ingenieur nicht einfach als Kategorie:Beruf ev. Kategorie:Baukunst oder Kategorie:Kunst eingestuft werden? Aber die Kategorie:Ingenieur und Kategorie:Architekt, die sollten doch für die Ingeniere und ArchitektInnen da sein. Ilja 08:05, 12. Jul 2004 (CEST)
OK, verstanden. macht sinn nicht "Ingenieur" zu nehmen. Und ilja: du hast wohl auch recht, die Kategorie Architekt sauber zu halten von Begriffen und nur Namen zu setzen. Ich würde folgendes Vorschlagen: 3 Kategorien: Architektur, Kunst, Technik. Damit ist es dann alles ersclagen ;-) TomAlt 19:02, 12. Jul 2004 (CEST)

Architekten im Ausland[Quelltext bearbeiten]

Da stand: "In einigen Ländern darf sich Architekt nennen, wer die ersten 3 Jahre eines Studiums zum Bauingenieur geschafft hat." Stimmt das? Wenn ja, wo? TomAlt 12:55, 12. Aug 2004 (CEST) und: "Architekten sind im Ausland oft Künstler, die die Bautechnik und Bauleitung Anderen überlassen." Stimmt das? Wenn ja, wo? TomAlt 13:04, 12. Aug 2004 (CEST)

Antwort für beides: in Spanien - und das seit über 500 Jahren, dort gab es schon Hochschulen als hierzulande die Wilden ums lagerfeuer gesprungen sind. 'Ingenieros de caminos, canales y puertos'

Kann jemand den ersten Teil der Antwort bestätigen? Zumindest der zweite Teil ist Unsinn, nachzulesen unter "Universität". Hier werden weder Spanien noch Lagerfeuer erwähnt: "Die ersten Universitäten [...] finden wir im 11. Jahrhundert in Italien; es waren die Rechtsschulen zu Ravenna, Bologna und Padua und die medizinische Schule von Salerno. Festere korporative Verfassung als Hochschule, obwohl immer noch klerikaler Art, errang zuerst die Universität zu Paris, die seit dem 12. Jahrhundert die Führung auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie übernahm [...]. Die Universität zu Paris wurde Ausgangspunkt und Muster für fast alle abendländischen Universitäten, besonders die englischen [...] und die deutschen." "Das deutsche Universitätswesen hat seine Ursprünge im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (HRR) mit der Gründung der Universität Prag 1348 durch Karl IV. Die dort vertretenen vier Länder waren: Böhmen, Polen, Bayern und Sachsen. Es entstanden vor der Reformation zahlreiche weitere Universitäten, so zum Beispiel 1365 in Wien, 1386 in Heidelberg, 1409 in Leipzig, 1419 in Rostock, 1456 in Greifswald und 1477 in Tübingen."

Arbeitsmarkt[Quelltext bearbeiten]

Schön, daß das infantile Gejammere über die ach so schlechte Lage auch hier endlich Eingang gefunden hat. 129.187.51.129 15:12, 8. Feb 2005 (CET)

ALso fuer "infantiles Gejammere" halte ich den Artikel nicht! So siehts nunmal aus, und ich halte es auch durchaus fuer sinnvoll, das in einem Artikel ueber den Berufsstand auszufuehren. Vielleicht werden dann ja einige durch den Artikel davon abgehalten, sich blindlings in das Architekturstudium zu stuerzen ;-) Also, was ist daran infantil, "Benutzer 129.187.51.129"? --TomAlt 15:26, 8. Feb 2005 (CET)

Das "infantile Gejammere" stammt von mir. Allerdings ist das weder infantil noch jammerhaft. Das sind einfach bloß die Fakten. Das kannst Du im Online-Archiv der Zeit und der Webseite der Architektenkammer überprüfen. Der Begriff architektonisches Proletariat stammt aus der Bauwelt oder dem Baumeister, weiß nicht mehr genau ... Als ich das gelesen habe, fand ich, dass er die Situation perfekt beschreibt. Ich verstehe auch nicht, warum man dass verschweigen sollte. Es gibt hier ein massives Problem, das sicherlich in weiten Teilen auch von den Architekten selbst verursacht wurde. Sich diese Situation weiterhin blauäugig schön zu reden, wie viele Kollegen (und vor allem Studenten!) es tun oder es gar zu ignorieren, wäre aber das letzte, was hier hilfreich wäre. Schönen Gruß, --jodeffes 22:31, 8. Feb 2005 (CET)

Ich würde es nicht so drastisch formulieren...aber ich finde auch, dass das Thema "Arbeitsmarkt" in der im Artikel dargestellten Form nicht den Anforderungen entspricht, die eine Enzyklopädie aus meiner Sicht erfüllen sollte. Zumal von der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sicherlich andere Berufszweige in ähnlicher Form betroffen sind. Von "juristischem", "medizinischem" oder etwa "lebensmittelverarbeitendem" Proletariat möchte ich gar nicht sprechen. Wollen wir in Wikipedia zur allgemeinen Betroffenheit beitragen? Das ist meines Erachtens nicht von Interesse für denjenigen, der sich an dieser Stelle über ein Berufsbild, etwa dem des Architekten, informieren möchte. Zumindest nicht in dieser polemischen Form, wie sie in diesem Artikel auffällig ist. Viel interessanter und, auch im Zusammenhang mit dem Thema "Arbeitsmarkt", erhellend, wäre ein Kapitel zum gegenwärtigen "Berufsbild" des Architekten bzw. zu dessen Entwicklung seit Vitruv. Der immer weiter fortschreitende Verlust von Kernkompetenzen an Dritte (s. Projektsteuerung, Fassadenplanung usw.) hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Tätigkeitsspektrum und somit das Selbstverständnis des Architekten bewirkt. Von einer "generalistischen" Anlage des Berufes kann ja heute, wie es im Artikel ja auch durchscheint (aber eher verschwommen erläutert wird) keine Rede mehr sein. Andererseits verdienen heute zahlreiche Architekten ihr Brot bei Versicherungen, Projektentwicklern oder als Sachverständige bzw. Gutachter - ebenfalls ein Aspekt, der durchaus erwähnenswert wäre. Übrigens: Die im Artikel genannte "Spezialisierung" (Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten usw.) kann in diesem Zusammenhang nicht ernsthaft als solche bezeichnet werden. Landschaftsarchitektur oder Städtebau (wer hat sich hier den Anhang "Städtebau-architekten" ausgedacht?) sind seit langer Zeit autarke Disziplinen, nicht erst seit den letzen 100 Jahren. Es gibt also noch eine Menge zu tun hier. --Doc.bln 21:35, 10. Feb 2005 (CET)

Gerade habe ich im Deutschen Architektenblatt (der Zeitschrift der Bundesarchitektenkammer) zwei Artikel mit dem Titel Zukunft der Bauwirtschaft bzw. Abschied vom Generalisten gelesen, die sich natürlich auch mit der Zukunft der Architekturbüros befassen. Da wird dem Leser die wirtschaftliche Situation der Branche recht eindringlich vor Augen geführt. Ich möchte hier nicht mit weiteren statistischen Daten langweilen, aber einiges sollte man doch erwähnen: Rückgang der Bauinvestitionen zwischen 1995 und 2004: - 22% (während das Bruttoinlandsprodukt gleichzeitig um 14% zulegte!). Der Umsatz aller Architekten in Deutschland ging in diesem Zeitraum um ein Viertel(!) zurück. Seit Mitte der 90er ist jedes achte Architekturbüro vom Markt verschwunden. Die Architektenkammer schätzt, dass längerfristig jeder dritte(!) Architekt seinen Beruf wird aufgeben müssen! Eine einigermaßen realistische Beschreibung dieser Situation als allgemeine Betroffenheit abzutun, finde ich ein wenig unangemessen. Ich habe es bewusst vermieden, in meiner Beschreibung des Arbeitsmarktes irgendwelche persönlich gefärbte Eindrücke oder Erfahrungen einzubauen, sondern mich ausschließlich auf Fakten verlassen. Gerne kann jemand den Text umformulieren. Ich find es aber völlig unangemessen, die seit einem Jahrzehnt wirklich dramatische wirtschaftliche Situation einer ganzen Branche mit der Bemerkung "der Arbeitmarkt ist zur Zeit schwierig" (o.ä) abzutun. Das beschreibt die Lage nicht annähernd realistisch! Wenn wir hier einen Artikel mit Thema Architekt schreiben, ist das aber notwendig. Erst recht, da es sich hierbei eben nicht um eine Momentaufnahme handelt, und auch nicht um eine gewöhnliche konjunkturelle Schwankung, der in ähnlicher Weise auch andere Wirtschaftszweige unterworfen sind, sondern um eine Dauerkrise, die nicht nur das gesamte Berufsbild des Architekten verändern sondern auch viele Kollegen knallhart über die Klinge springen lassen wird! Sicher, diese Feststellung alleine hilft uns auch nicht weiter. Aber diese Krise muss zunächst einmal diagnostiziert werden, sonst hat man die Situation eines gesamten Berufstandes nicht zutreffend beschrieben und ebenso wenig die sich möglicherweise daraus ergebenden Konsequenzen. Wie gesagt: Bitteschön, formuliere das ruhig anders, aber stelle das deutlich dar! --jodeffes 12:51, 15. Feb 2005 (CET)

So, liebe Kollegen und andere Interessierte, ich habe aus der Beschreibung des Arbeitsmarktes mal die Polemik und den Tonfall des infantilen Gejammers rausgenommen und die ganze Sache etwas enzyklopädiekompatibler formuliert. Ich denke das passt jetzt schon ein bisschen besser. Es ist m.E. neutral formuliert, ohne dass es die Krise und deren teilweise drastischen Konsequenzen verharmlost. Bei der Beschreibung des Berufsbildes kann und sollte man in der Tat noch etwas feilen. Der Generalist ist tatsächlich seit Jahren passé. Ich kenne kaum einen Kollegen, der wirklich Leistungsphase 1-9 macht oder auch nur beherrscht. Trotzdem nennen sie sich alle Architekt, komplett mit Urkunde und Stempel der Architektenkammer. Die hat diese Entwicklung offenbar auch total verschlafen, hält aber zumindest nach außen immer noch am zwar traditionellen aber veralteten Berufsbild und Selbstverständnis des Architekten fest. Gruß, --jodeffes 17:07, 20. Feb 2005 (CET)
Ich denke, daß die Trennung der Leistungsphasen auf verschiedene Bearbeiter durchaus Nachteile mit sich bringt, da manche Entwerfer Baustellen nur noch aus Erzählungen kennen und an der machbaren Realität vorbei entwerfen. Der Generalist ist passé, da den Entwerfern oft der Mut fehlt, sich mit der Detaillierung bzw. Realisierung ihrer Werke auseinanderzusetzen (zugegebenermaßen etwas bissig formuliert von einem der letzten Generalisten ;-) --Gh 20:32, 20. Apr 2005 (CEST)
Ganz ohne Zweifel hast Du Recht, und ich finde, das ist keineswegs bissig formuliert. Es wird im Artikel ja auch lediglich festgestellt, dass es so ist. Meine Erfahrung ist eigentlich ganz ähnlich: Die Entwerfer halten die Ausführungsplaner für engstirnige Schrauber ohne Fantasie, die Ausführungsplaner halten die Entwerfer für traumtänzerische Spinner ohne Realitätssinn und beide zusammen halten die Leute, die es dann bezahlen müssen für kleinkarierte Krämerseelen. Andererseits ist das bei größeren Projekten aber auch kaum anders zu realisieren. Dass damit teilweise ein fataler Kompetenzverlust des Architekten verbunden ist, halte ich allerdings auch für höchst bedenklich. Da sägt ein Berufsstand am Ast, auf dem er sitzt. Alle wissen, das es so ist, aber immer noch wird nach außen hin am Bild des Generalisten festgehalten. Die Kammern fordern immer noch den Nachweis, dass ihre Mitglieder alle Leistungsphasen beherrschen und lassen sich nur allzu gerne und völlig offensichtlich hinters Licht führen, denn es weiß nun wirklich jeder, das die entsprechenden Nachweise nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben sind. Aber was soll's? Jedes Kammermitglied zahlt schließlich Beiträge und da muss man ja dann auch nicht sooo genau hinsehen ... jodeffes 20:52, 20. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Ich habe ja beschlossen mich nicht mehr aufzuregen, das Herzinfarktrisiko ist einfach zu hoch. ;-) Vor nicht einmal einem Jahr beschwerte sich hier ein anonymer Autor über das vermeintlich "infantile Gejammere" über den Arbeitsmarkt. Inzwischen hat es aber selbst die Bundesarchitektenkammer kapiert, dass sich der Arbeitsmarkt für Architekten in einer katastrophalen und für viele existenzbedrohenden Krise befindet. Meines Erachtens mindestens 5 Jahre zu spät, denn das Kind ist längst in den Brunnen gefallen! Irgendwie erinnert das an den Witz mit dem Mann, der aus dem 10. Stock fällt und sich bei jedem Stockwerk, an dem er vorbeifliegt sagt: "Bis jetzt ist ja noch alles gut gegangen!" Inzwischen sind die Architekten aber schmerzhaft unten aufgeschlagen. Leider musste das erst passieren, bevor jemand reagiert. Es bleibt einem der schwache Trost, dass wir hier mit der Diagnose immerhin schneller waren, als die Architektenkanmmer,. Hoffentlich nützt es was ... Gruß, --jodeffes 15:33, 4. Dez 2005 (CET)

Die offensichtlich entweder veralteten (teils von 2003 oder 2005) oder falschen Angaben wurden mit belastbaren Quellen auf den neuesten Stand gebracht. Das Statistische Bundesamt differenziert zwar leider nicht nach Berufsalter, aber wertet die bei der Einkommensteuer angegebenen Zahlen aus, das wahre Einkommen dürfte also eher höher liegen :-) Ich nehme an, viele der erschreckend niedrigen Zahlen galten nur für in Architekturbüros angestellte Architekten, die wesentlich besser verdienenden Selbständigen wurden aussen vor gelassen. Na, es wird sich schon jemand finden, der das Gejammer, trotz nun widerlegter Zahlen, wiederherstellt --79.198.7.23 00:49, 13. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Angaben waren in der Tat veraltet und es war höchste Zeit, dass sie aktualisiert werden. Zum Verdienst: Ich bin selbst Architekt und weiß, dass ein Absolvent in Berlin kaum mehr als 2000 € brutto/ Monat bekommt. Wenn er Glück hat, ist er nach 3 Jahren bei 2500 €, nach 6-7 Jahren bei 3000 € und dann wird die Luft langsam dünn. Die Angaben des statistischen Bundesamtes beziehen sich mit Sicherheit nur auf die in der Kammer eingetragenen Architekten (denn nur die dürfen sich Architekt nennen!), lässt also alle Berufsanfänger und all diejenigen, die sich die i.d.R. für Angestellte nur wenig sinnvolle, aber Kosten erzeugende Mitgliedschaft in der Kammer sparen, außen vor. Insofern berücksichtigt die Statistik vor allem die besser verdienenden Selbständigen und ist vermutlich wenig repräsentativ. Ein Jahreseinkommen von 50.000 € ist völlig unrealistisch. Ich mache den Job seit mehr als 10 Jahren und ich kenne niemanden, der auch nur in die Nähe kommt! Das hat nichts mit Gejammer zu tun, das sind Fakten. Gegenwärtig werden die Leute schon wieder in Scharen entlassen oder werden auf Kurzarbeit gesetzt. Traurig aber wahr.--jodeffes 08:50, 6. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Zur "Generalistenfrage": Zu glauben, die Kammer fordere den Nachweis des Durchlaufens aller Leistungsphasen um sicherzustellen, der Architekt qualifiziere sich dadurch als Generalist, ist doch völlig irrig. Zumal dieser Nachweis ja ohnehin meist ganz am Anfang einer jeden Karriere steht. Natürlich hat es Sinn zu verlangen, dass jeder der sich mit der Berufsbezeichnung schmücken will, auch mindestens einmal im Leben sämtliche Aspekte des Berufs so wie sie in der HOAI gegliedert sind, durchlaufen hat. Aber bitte: Generalist wird man doch nicht dadurch! Die generalistische (will mal sagen: bewusst nicht spezialisierte) Betrachtungsweise des Baugeschehens resultiert doch schon aus dem ganz spezifischen (auf die Gefahr hin, esoterisch zu klingen: ganzheitlichen) Ansatz, wie er bestenfalls im Studium vermittelt wird. (Zumindest galt das noch für meinen Diplom-Studiengang: Wer das nicht haben will, der muss schon hier konsequenterweise den "Ballast" abwerfen und die Ausbildung "entschlacken" und "streamlinen". Was wollen wir loswerden? Tragwerksplanung? Gebäudetechnik?: Können die Ingenieure besser! Bauwirtschaft Planungsökonomie?: Wozu gibt´s die Volks- und Betriebswirte? Materialkunde und Bauphysik? Jeder Bauphysiker weiß da bestimmt mehr! Baurecht?: Warum nicht gleich echte Juristen fragen! Wie stellt man sich eigentlich einen auf den "guten Entwurf" spezialisierten Architekten vor, der keine Ahnung von den oben genannten Bedingungen hat? Gerade das würde doch dem unseligen Vorurteil des abgehobenen "Künstlerarchitekten" weiter Vorschub leisten und den Eindruck verstärken, letztlich sei der Architekt als "nur" Entwurfsverfasser eine im Bauprozesss verzichtbare - oder sogar störende - Größe.) Es scheint mir ausgesprochen modisch zu sein, vom Architekten eine immer weitere Spezialisierung zu verlangen, um dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Das ganze gipfelte ja inzwischen im unseligen Konzept des Bachelor-Master-Studiums. "Der Generalist ist tatsächlich seit Jahren passé." Wirklich? Wer fragt eigentlich die Bauherren, was die dazu sagen? Man mag mich ja altmodisch und rückwärtsgewandt schimpfen, aber meiner Ansicht nach, geht dabei genau jene besondere Qualität abhanden, die unsere Profession in hohem Maße auszeichnet und eigentlich auch erfolgreich gemacht hat. Ich kann aus meiner Erfahrung als freischaffender Architekt in Berlin nur berichten, dass meine Bauherren froh waren und sind, einen Ansprechpartner zu haben, der in der Lage ist, diese so völlig verschiedenen Aspekte des Bauens zumindest so weit zu durchdringen, aufzubereiten und zu kommunizieren, dass sie für sie verständlich sind. Und natürlich sind wir die einzigen, die aus all diesen Faktoren am Ende einen Entwurf destillieren können. Was an diesem Berufsbild veraltet oder weltfremd sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich persönlich konnte in meinem Berufsleben schon so ziemlich alles umsetzen: Vom Möbelentwurf über die Innenraumgestaltung eines hippen Berliner Clubs, vom privaten Wohnhaus (LP1-8) bis zur Ausführungsplanung von Industriehallen, von der Grundlagenermittlung bis zur Ausschreibung und Vergabe. Ich bin stolz und zufrieden, dass ich mit der Skizzenrolle und dem weichen Bleistift mindestens genauso gut umgehen kann wie mit ArchiCAD, Photoshop oder meiner AVA-Software. In den ersten Jahren des laufenden Jahrzehnts, als es wirtschaftlich für viele alles andere als rosig lief, war gerade der Umstand, dass ich nicht spezialisiert war, der Grund, dass ich mich weitgehend ohne Probleme als freier Mitarbeiter verdingen konnte. Wettbewerbe, Ausführungsplanung oder das trockene Brot der Kosten- und Massenermittlung und Positionsfomulierung...was spricht eigentlich dagegen, alles zu können - oder zumindest schon mal gemacht zu haben? (Okay, ich gebe zu: Mit dem ENEV-Nachweis stehe ich auf Kriegsfuß und seitenweise Zahlenkolonnen, nur um am Ende zu erfahren, welches Stahlprofil ich für den Diagonalstab meines Vordachs brauche, interessieren mich nur bedingt;-) Aber mal im Ernst: Glaubt jemand wirklich, dass man das nicht mehr leisten kann? Das das Bauen soooo kompliziert geworden ist, dass einer alleine das ohnehin nicht mehr beherrscht? Sicher, die Dinge sind nicht grundsätzlich einfacher geworden, aber letztlich kochen alle nur mit Wasser. Und tatsächlich gibt es für alles Fachleute, die man fragen kann, wenn man nicht weiterkommt. Die helfen nur nix, wenn man nicht weiß, welche Fragen man stellen muss. Architektur ist Teamwork - war es schon immer! Je mehr man über die Strategien und Denkweisen der anderen Beteiligten weiß, umso eher kann man Planungsprozesse so optimieren und steuern, dass dabei bezahlbare Architektur herauskommt, die Bauherren und Nutzer (und von mir aus auch das Feuilleton) zufriedenstellt. Desto kompetenter und vertrauensbildender kann ich als Architekt gegenüber dem Bauherren und den Kollegen auftreten. Team- und Kommunikationsfähigkeit vor dem Hintergrund breiter fachlicher (technischer) Kompetenz sind nach wie vor gefragt und gerade das Gegenteil von "nerdigem" (und oft leider etwas "sprachlos-autistischem") Spezialistentum. Deshalb rate ich zur Vorsicht, wenn ständig der Spezialisierung das Wort geredet wird und man über das vermeintliche Auslaufmodell des Generalisten die Nase rümpft und den Kopf schüttelt. Dass man sich gerade am Anfang des Berufslebens in den unterschiedlichsten Büros immer wieder wechselnden Teams anpassen und neue Arbeitsfelder erschließen muss, hat noch niemandem geschadet. Und die breite, offene "Weitwinkelperspektive" auf die Probleme, die sich während der Planung und dem Bauprozess ergeben, die Fähigkeit zur fachlichen Mediation, ist für mich das Alleinstellungsmerkmal schlechthin, welches wir dem Bauherren bieten können. Dieses sollten wir nicht leichtfertig aufgeben, sondern im Gegenteil weiter durch unsere Arbeit dafür werben. Ich jedenfalls konnte genau diese Einstellung in den vergangenen bald 20 Jahren in klingende Münze verwandeln.--Die ameise 20:28, 23. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Bauvorlageberechtigung[Quelltext bearbeiten]

Bei uns in Brandenburg sind alle Architekten - im Gegensatz zu den bauingenieuren - automatisch bauvorlageberechtigt. Weiß jemand Genaueres ob das in allen Bundesländern so ist? -- Ralf 21:01, 23. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Die Berufsbezeichnung Architekt darf nur führen wer in der Architektenkammer Mitglied ist. Alle Kammermitglieder sind Bauvorlageberechtigt. Bauingenieure könne über die Ingenieurkammern, duch Zusatzqualifikationen, die Bauvorlageberechtigung erlangen. (nicht signierter Beitrag von 5.146.26.143 (Diskussion) 12:32, 6. Okt. 2015 (CEST))[Beantworten]

Scheißjob Architekt?[Quelltext bearbeiten]

Nun ist es uns ja endlich gelungen, die Mär vom Traumjob Architekt gründlich zu zerstören. Ich selbst habe da auch meinen Teil zu beigetragen. Den Begriff des architektonischen Proletariats habe ich zwar auf Druck der Wikipedianer selbst herausredigiert, aber inhaltlich sagt der Abschnitt Arbeitsmarkt ja letztendlich nichts anderes. Inzwischen steht's ja auch schon in der Zeitung, so dass es keiner mehr leugnen kann.

Ich frage mich ja folgendes: Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass sich die Architekten wie die Lämmer zur Schlachtbank haben führen lassen? Ich meine nicht die bekannte Problematik mit der schwierigen Konjunktur. Darunter haben auch andere Berufe zu leiden. Wieso aber sind ausgerechnet bei den Architekten die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und unternehmerischen Risiken fast ausschließlich auf die Arbeitnehmer abgewälzt worden? Auch Architekturbüros, die gut laufen, nutzen die Situation skrupelos aus und zahlen Absolventen für eine 60-Stunden-Woche bestenfalls einen Hungerlohn. Und warum stürzen sich junge Architekten immer noch - und teilweise mit bewundernswertem Engagement und Begeisterung - wie die Lemminge in den Abgrund? Ratlos, jodeffes 13:08, 12. Jun 2005 (CEST)


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Weil man von der Uni 1. zum weltfremden Entwerfer erzogen wird, 2. ein Elitebewusstsein eingetrichtert bekommt und 3. der Traum genährt wird "...wenn du nur gut genug bist..." ;-) Nach dem Diplom siehst du zu, wie du aus sechs, sieben, acht Jahren Studium was machst, damit das alles nicht umsonst war.

Aber ernsthaft, die 60h für den Hungerlohn oder auch 50h für ein niedriges Akademikergehalt, das akzeptierst du, weil du das machst, was du tun willst. Weil du ein Projekt so gut machen möchstest, wie es geht. Weil es auch dein Projekt ist. Weil du nämlich noch kein reiner Dienstleister geworden bist, und weil Architektur von der wirtschaftlichen Lage abgesehen einfach ein hochinteressantes und vielfältiges Berufsfeld ist ;-)

Ich habe vor anderthalb Jahren Diplom gemacht, bin nach Frankreich gegangen und arbeite in einem mittelgroßen Büro. Groß genug, um vom Wettbewerb bis zur Bauüberwachung alles zu machen (wenn auch nicht bei allen Projekten), aber klein genug, dass ich von allem etwas mitbekomme. Ich lerne unheimlich viel, und empfinde es als echte Erleichterung, aus der völlig realitätsfremden Monoentwurfsorientierten Uniblase herauszusein. Auch wenn ich zwischen 160 und 240 Stunden im Monat arbeite, ich kann von meinem Gehalt leben, immerhin (habe ja auch nicht viel Gelegenheit es auszugeben ;-> ), aber vor allem: Mein Job macht mir Spaß, ich lerne ständig dazu, und vor allem ist das alles viel realer und konkreter als die Uni - ich mache wirklich etwas sinnvolles ;-)

Soviel zu meiner Motivation als Berufseinsteiger...

Allgemein denke ich aber, dass gerade Architekten von sich tendenziell eben das Bild des selbstständigen und unabhängigen Organisators haben, und irgendwo doch auch das des Individualisten und Künstlers. Es gibt ja auch sehr viele Ein- und Zweimannbüros. Ich denke, um es positiv zu formulieren, neigen Architekten dazu, lieber selbst die Verantwortung für ihre Karriere zu übernehmen als sich als Rädchen im Getriebe eines mächtigen Arbeitgebers zu sehen, und demzufolge mit den anderen Rädchen zusammen Forderungen zu stellen... Ist vielleicht auch nur ein Klischee.

Gruß aus Paris, thamane

  • Hallo Thamane,

Du hast sicher in weiten Teilen Recht. Die meisten Absolventen sehen das ähnlich. Ich kann Dir nur wünschen, dass sich Deine 240 h/Monat irgendwann mal für Dich auch materiell bezahlt machen. Der Idealismus alleine trägt auch nur eine gewisse Zeit lang. Mit dem von Dir beschriebenen Selbstbild der A. habe ich ein kleines Problem: Dass der A. ein individualistischer Künstler ist, halte ich für eine Illusion. Er ist ein Dienstleister. Mag sein, dass Frank Gehry, ein Künstler ist oder Peter Zumthor. Der normale A. erfüllt im großen und ganzen jedoch Erwartungen des Bauherren. Sicher, er ist für die Applikation von etwas kulturellem Mehrwert zuständig, aber der Gestaltungsspielraum bei z.B. einem Bürogebäude ist i.d.R. nicht sooo groß. Und der kleine angestellte A. erfüllt die Erwartungen seines Chefs. Gerade in den Büros der berühmten "Baukünstler" sind die Arbeitsbedingungen ja meist besonders dürftig. Ich finde die Rolle als Dienstleister eigentlich auch völlig okay. Die Selbstverklärung des A. als selbstbestimmten Künstler ist m.E. aber - gerade bei jungen Architekten - eine arg geschönte Version der Realität. Man muss sich dann doch mal fragen dürfen, was eine 60h-Woche mit Selbstbestimmtheit zu tun hat. Ich denke, viele machen sich da ganz schön was vor, Wunschvorstellung und Wirklichkeit klaffen hier doch oft erheblich auseinander.

Gruß aus Berlin, jodeffes 20:22, 30. Jun 2005 (CEST)

PS.: Ich stimme Dir übrigens voll und ganz zu, dass die Arbeit des A. sehr vielseitig, komplex und interessant sein kann. Wo hat man sonst so ein Verbindung von wirtschaftlichen, konstruktiven und gestalterischen Themen, die auch noch kommuniziert werden müssen? Allein die Randbedingungen sind in den letzten Jahrzehnten in eine extreme Schieflage geraten.


Ich bekene mich als Architektengegner. Bin Bauing. und habe in 15 Jahren Berufspraxis nur wenige Architekten kennengelernt, die ihr Handwerk wirklich verstehen und ausüben. Ich habe mit MBM und Santiago Calatrava zusammengearbeitet, das war sehr angenehm weil sie sehr deutlich Kunst und Statik auseinandergehalten haben. In Deutschland wurde ich immer wieder mit Architekten konfrontiert, die irgendwelche 'wirren Ideen' hatten, die ich dann irgendwie technisch umsetzen mußte. Ich empfinde Architekten nicht als 'sinnlos' - sie haben sehr wohl eine Existenzberechtigung, wir als Ingenieure haben nie gelernt, wie ein Bauwerk 'gut' aussieht und da müssen Architekten ran. Aber in Deutschland haben Architekten einen derart hohen Stellenwert daß man ihnen Kompetenz in Sachen Statik zuerkennt welche sie in der Regel nicht haben (Ausnahmen gibt es natürlich). Für mich sind und bleiben Architekten Künstler, sie können sehr gut bunte Bildchen malen, wissen wie ein Bauwerk anständig aussieht aber sie haben in den wenigsten Fällen Ahnung von Statik und basteln Bauwerke, die man manchmal gar nicht bauen kann. Es gibt Architekten, die Statik können, es gibt Ingenieure, die es nicht können, das weiß ich. Aber meist ist es andersrum. Selbst in meiner Seminargruppe konnten die wenigsten wirklich Statik begreifen, meist wurde das stupide abgearbeitet. Architekten sollten (und das können sie wirklich) Städte planen, das Aussehen von Bauwerken festlegen, aber bitte nicht in den Bauablauf eingreifen. Ralf 22:15, 30. Jun 2005 (CEST)

Solange sich ein Bauingenieur freimütig und im Brustton der Überzeugung als "Architektengegner" tituliert und nichts weiter als populistische Allgemeinplätze von sich gibt ("'wirren Ideen', die ich dann irgendwie technisch umsetzen mußte", "haben Architekten einen derart hohen Stellenwert daß man ihnen Kompetenz in Sachen Statik zuerkennt welche sie in der Regel nicht haben", "sie können sehr gut bunte Bildchen malen, wissen wie ein Bauwerk anständig aussieht aber sie haben in den wenigsten Fällen Ahnung von Statik und basteln Bauwerke, die man manchmal gar nicht bauen kann"), wird man wohl kaum davon ausgehen können, dass einmal alle am Bau beteiligten Respekt und Achtung vor den Fähigkeiten und den Aufgaben des jeweils anderen aufbringen werden. Ich persönlich habe in meinen 20 Berufsjahren - als planender und ausführender Architekt der sehr wohl weiß, wie man einen Bauablauf organisiert - leider auch hin und wieder den Spezialistendünkel von Fachingenieuren ertragen müssen, die mir besserwisserisch und überheblich weismachen wollten, dass ich meinen Titel als Ingenieur zu Unrecht trage, weil ich kein Stabwerk berechnen oder keine Heizungsanlage auslegen kann. Ich habe aber auch "Spezialisten" erlebt, die sich im Wald ihrer Berechnungen verirrt und dabei die Interessen und das Budget des Bauherren aus den Augen verloren haben. Und sogar solche, die man besser nicht in die Nähe einer Baustelle lassen sollte. Aber mir würden im Traum nicht solche albernen Rundumschläge wie oben einfallen. Architekten sind nun mal die notwendigen Generalisten, die die verschiedenen Aspekte des Bauwerks und Bauens bewerten und einordnen- und dabei auch manchmal die Spezialisten in ihre Schranken weisen - müssen. Das haben wir im besten Falle gelernt und dazu braucht man uns. Die Statik (unter all den vielen Punkten) ist nun mal - auch wenn´s ketzerisch klingt - nicht das Wichtigste. Nur wenn man alle Aspekte gemeinsam betrachtet wird am Ende ein funktionierendes und schönes Gebäude daraus, an dem sich die Nutzer erfreuen. (Und mal ehrlich: in Deutschland bleiben doch die meisten Gebäude stehen - auch wenn der Architekt "wirre" Ideen hatte. Aber es sind diese Ideen, weshalb die Architekturgeschichte voranschreitet. Ohne sie hätte es vermutlich weder ein Pantheon, noch eine Allianzarena gegeben.) So wie es gute Ingenieure gibt, die sich nicht scheuen, auch mal die schöne Gestalt mit in ihre Überlegungen einfließen zu lassen, gibt es natürlich auch eine Menge kompetenter Kollegen, die viel mehr können als "bunte Bildchen malen". (Übrigens ein kindischer Vorwurf, der angesichts meiner täglichen Arbeit als Ausführungsplaner so blöd ist, dass er einem jedesmal die Tränen in die Augen treibt...lach ich oder wein ich?!) Die Technik hat kein Primat vor der Ästhetik - und umgekehrt. Sich "Architektengegner" zu schimpfen, ist ungefähr genauso schlau, als würde man sich "Busfahrerhasser" oder "Arztfeind" nennen. Man muss Busfahrer oder Ärzte ja nicht mögen, sollte aber fair und ehrlich genug sein anzuerkennen, dass sie sinnvolle Arbeit leisten und Respekt verdienen. In diesem Sinne, lieber Architektengegner, würde ich mich fragen, ob Sie nicht Ihren Beruf verfehlt haben. Wer als Tragwerksplaner anscheinend nur so ungern mit Entwerfern zusammenarbeit und diesen mit kaum verhohlener Abneigung und Vorurteilen begegnet, kann seinen Job meiner Ansicht nach nicht wirklich gut machen. Und nebenbei: Architekten haben in Deutschland keinesfalls den "hohen Stellenwert", den Sie unterstellen. Ihre - äußerst despektierlichen - Äußerungen sind doch der beste Beweis dafür. Ich bin sicher, dass Ihnen viele Menschen (die zwar noch nie ein Architekturbüro von Innen gesehen haben, geschweige denn wissen, was unsere Arbeit eigentlich beinhaltet) applaudierend zustimmen würden. Seien Sie nur froh, dass man bezüglich Ihres Berufstandes nicht in ähnlicher Weise vom Leder zieht.--Die ameise 15:36, 23. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Kleiner Nachtrag: Lieber Ralf, wenn ich Ihren eigenen Angaben glauben schenken darf ("ich bin gelernter Tischler (Berufsausbildung mit Abitur in der DDR), Bauingenieur (Tiefbau),Fotografie habe ich ab 1978 bei Günter Rinnhofer gelernt. Seit 1998 bin ich Dozent an verschiedenen Bildungseinrichtungen"), dann stelle ich mir schon die Frage, wann, in welchem Rahmen und Umfang Sie tatsächlich mit Architekten zusammengearbeitet haben wollen. Ganz ehrlich: Liest man Ihren Lebenslauf, drängt sich einem nicht sofort der Eindruck auf, Sie hätten täglich und langjährig mit Planungsprozessen im Hochbauwesen zu tun. Insofern nehme ich meine Bemerkung, Sie haben vielleicht Ihren Beruf verfehlt, gerne zurück. Allerdings wird mir dafür Ihre Äußerung zum Thema Architekten und deren Arbeit immer rätselhafter, ist sie doch offensichtlich auf Unkenntnis der Materie und Mangel an Erfahrung gegründet und von daher - mit Verlaub - nicht nur unsachlich und unfair, sondern auch ziemlich anmaßend.--Die ameise 11:16, 24. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Zu Ralf, der Architektengegner: Ein Tiefbauingenieur aus den ostdeutschen Bundesländern. Das waren die "Ing-Maulwürfe" die Straßen min. dreimal hintereinander aufreißen ließen, weil sie die Rohrverlegung nicht ordentlich koordinieren konnten. Baustellen funktionieren wie beim Militär, Architekten gehören zu den Kampftruppen, die Bauingenieure zu den Kampfunterstützungstruppen. Und wenn ein Bauingenieur als „Kampfunterstützer“ die gestalterischen Vorgaben nicht befriedigend statisch regeln kann, hat er seinen Beruf verfehlt, ist frustriert und wird zum Architektengegner. (nicht signierter Beitrag von 91.4.136.181 (Diskussion) 23:44, 27. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

"Stararchitekt?"[Quelltext bearbeiten]

Ohne weiteren Kommentar eine Bemerkung aus berufenem Mund zum dem auch hier verwendeten Stichwort „Stararchitekt”:

Koolhaas: Ich tue mich furchtbar schwer mit dem Wort "Stararchitekt". Denn es macht den Eindruck, als bezeichne es Menschen, die kein Herz haben, Egomanen, die immer nur ihr Ding machen, völlig losgelöst von jedem Kontext. Ich finde, das ist eine groteske Beleidigung für einen Berufsstand, der sich - soweit ich meine Kollegen kenne - sehr viel Mühe gibt, für jeden einzelnen Fall das Richtige, das Passende zu finden. Gleichzeitig werden wir natürlich vom Markt angetrieben - und von Bauherren, die uns auf gewisse Formen festlegen wollen. Ich denke seit langem darüber nach, wie es uns vielleicht gelingt, dieser Festlegung auf das rein Formale zu entgehen. Deshalb habe ich das einfach mal gezeigt: Es gibt in Wirklichkeit gar keinen so großen Unterschied zwischen den Bauten der "Stararchitekten" und denen anderer.“

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,561608,00.html --91.19.47.230 02:39, 25. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

"In Deutschland sind Architekten etwa je zu einem Viertel selbstständig, in der freien Wirtschaft angestellt oder in der öffentlichen Verwaltung tätig."[Quelltext bearbeiten]

Hm, und das letzte Viertel? Arbeitslos?micwil 11:45, 20. Jul. 2009 (CEST)

"Das Ingenieursstudium dauert sieben Jahre. In einigen Ländern darf sich Architekt nennen, wer drei der sieben Jahre des Studiums absolviert hat." Ich kann diesen Satz anhand des spanischen Wikipedia-Artikels zur Ingeniería civil [1] nicht verifizieren. Diese Aussage müsste konkretisiert und belegt werden.--Die ameise 14:29, 23. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

In dem Absatz zu Spanien werden Aussagen gemacht, die sich nicht auf den Berufsstand des Architekten beziehen, sondern lediglich auf den des (Tief)-Bauingenieurs. Der spanische Wikipediaartikel "Diferencia entre Arquitectura e Ingeniería Civil"[2] (deutsch: Unterschied zwischen Architektur und Bauingenieurswesen) hebt den Unterschied zwischen beiden Berufen und Studiengängen ausdrücklich hervor. Insofern sind die Informationen für diesen Artikel nicht von Belang. Die Aussage, "in einigen Ländern" (welchen??) dürfe sich Architekt nennen, wer drei Jahre eines Bauingenieurstudiums absolviert hat, ist weder belegt, noch scheint es laut dem entsprechenden Artikel in der spanischen Wikipedia korrekt zu sein. Dort wird zumindest für Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, México, Perú und Uruguay keine derartige Regelung genannt. Solange keine glaubhafte Quelle genannt wird, die zweifelsfrei belegt, dass sich in Spanien oder Südamerika ein "Schmalspur-Bauingenieur" nach drei (von sieben) Jahren Studium Architekt nennen darf, nehme ich diese Sätze aus dem Artikel raus.--Die ameise 16:47, 10. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Architekten als Dienstleister?[Quelltext bearbeiten]

Auch in dieser Diskussion ist der Satz gefallen, der Architekt sei ein Dienstleister. Dies ist meines Wissens nach nicht korrekt. Aus juristischer Sicht sind Architekten eben dies genau nicht, da sie Werkverträge abschließen. Der Architekt schuldet dem Auftraggeber nach den Gesetzen der BRD ein Werk, also "die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges tatsächlicher Natur" (sic!) und nicht bloß "eine Tätigkeit oder Sorgfaltsverbindlichkeit". (Von ganz besonderer Bedeutung ist in diesem Falle natürlich auch die Urheberrechtsfrage, denn wer möchte schon als Dienstleister freiwillig darauf verzichten?) Ich denke, man sollte in der Kommunikation mit dem Auftraggeber gerade in dieser juristisch sehr heiklen Angelegenheit sehr feinfühlig vorgehen. Werkverträge und Dienstverträge haben - nicht zuletzt was die Vergütung oder Haftung angeht - völlig andere Bedingungen. Wer dem Bauherren den Eindruck vermittelt, man sei doch im Grunde Dienstleister, bewegt sich meiner Ansicht nach auf äußerst dünnem Eis, was im Zweifelsfall zu Missverständnissen, Irritationen und zu ziemlich bösem Blut führen kann, wenn Auftraggeber mit falschen Erwartungen an die Zusammenarbeit herangehen. Natürlich bin ich als Architekt Interessenvertreter des Bauherren, aber eben nicht nur! Und schon gar nicht bin ich Erfüllungsgehilfe seiner Wünsche (auch wenn nun mache laut Aufschreien werden). Klar ist, dass wohl niemand versuchen wird, sein Werk auf Biegen und Brechen gegen die Wünsche des Auftraggebers durchzusetzen. Das widerspräche nicht nur unserem Berufsethos, sondern wäre vermutlich ohnehin finanzieller Selbstmord. Aber zu suggerieren, der Bauherr könne vom Architekten z.B. ohne entsprechende Vergütung die wiederholte Umarbeitung eines Entwurfs oder einer Planung verlangen, so lange bis sie Ihm gefällt, ist eben für den Berufsstand und den Geldbeutel auch nicht eben förderlich. Zunächst einmal schulden wir dem Bauherren ein Resultat, eine funktionierende Lösung. Diese werden wir in der Regel nach bestem Wissen und Gewissen (das mag man dann "künstlerisch" nennen oder auch nicht) erarbeiten (und vermutlich noch ein oder zwei mehr als Zeichen unseres guten Willens). Wer aber nach der x-ten Umplanung dem Bauherren erst einmal erklären muss, dass nun mehr Honorar fällig wird, hat dann ein Problem, wenn er diesem vorher bei jeder Gelegenheit unentgeltlich " zu Diensten war". Man sollte sich nicht über die schlechte Einkommenssituation beschweren, aber gleichzeitig dem Architekten als Dienstleister das Wort reden. Wer sich und sein Werk im Sinne des geltenden Architektenrechts selbstbewusst vermarktet, hat bestimmt ein paar finanzielle Sorgen weniger:-).--93.219.172.247 17:51, 7. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Software-Architekten[Quelltext bearbeiten]

Bitte Referenz auf das Berufsbild des "Software-Architekten" aufnehmen. (nicht signierter Beitrag von 217.95.235.230 (Diskussion | Beiträge) 17:57, 4. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Falls relevant gehört das sicherlich in ein eigenes Lemma Software-Architekt. Sollte genau nach dem Schema Architektur / Architektur (Begriffsklärung) / Architektur (Informatik) gelöst werden. TomAlt 18:44, 4. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Architektenkammern gehen seit geraumer Zeit, auch juristisch, gegen die Berufsbezeichnung Software-Architekt vor. (nicht signierter Beitrag von 5.146.26.143 (Diskussion) 12:32, 6. Okt. 2015 (CEST))[Beantworten]

Dies ist meiner erster Beitrag in der Wikipedia (Natürlich habe ich, weil ich ungeduldig und aufgeregt bin, die Hilfeseite für Einsteiger nicht gelesen, aber ein Benutzerkonto hab' ich!). Gespendet hab' ich schon, jetzt wird's ernst. Ist schon aufregend, zumal ich nicht weiß ob der nun folgende Beitrag nicht in Hohn und Spott versinkt: Wie nannte man im antiken Griechenland und alten Rom (wegen Ingenieur, gewagt: in-genius) wohl jene Leute, die die Gebäude entworfen haben? Oder, was freilich auch möglich ist, war der Architekt auch der „Schöpfer“, „geistige Vater“ (freilich auch Mutter möglich, will ja keiner auf die Füße treten), des Gebäudes und deshalb „erster Baumeister“ (denn er wusste ja wohl am ehesten, wo's langgeht). Oder gab es auch für diese Bereiche „Poeten“, die Ihre Entwürfe dem „arche tektoi“ anvertrauten, welcher dann seine „Tektoi“ instruierte, und die das Gebäude der Idee („Ent-wurf“, Heidegger lässt grüßen) des „Poeten“ gemäß „setzten“. Vielleicht sollte man das Berufsbild des „Poeten“ auch in der Technik einführen ;-). Puuh, das wäre geschafft (hoffentlich geht's jetzt nicht zum Schaffot...) Etwas "Ernstes": Der erste Satz erscheint mir unklar. Drückt er in dieser Form nicht das aus, was er ausdrücken will: "Der Architekt (der Erste, der Führer der Tektoi, der Bauleute..." (Was ein Komma so alles vermag...) Gruß allenthalben --Arkesilaos 10:43, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ein kurzer Absatz zur Ethymologie und zur zeitlichen Entwicklung der Verwendung des Wortes wäre schön. -- 217.227.209.107 11:24, 4. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Foto oben rechts (Leipzig, Architekt am Reißbrett) ist eine Zumutung, oder soll das ein Witz sein? (nicht signierter Beitrag von 87.139.104.244 (Diskussion) 21:47, 6. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

zu: Überblick[Quelltext bearbeiten]

Bauzeichner, Maurermeister und Bautechniker haben in ihrer Ausbildung gelernt, einen Hausplan zu zeichnen. In früheren Jahren haben sie sich das vielfach zu Nutze gemacht, entsprechende Entwürfe erstellt und eingereicht. Nach einigen Jahren Berufserfahrung, meistens verbunden mit eigenen Studien, durften sie sich (als Angestellter oder Freiberufler) dann "Architekt" nennen (oder Ingenieur). Heute sind beide Berufsbezeichnungen geschützte Titel für Hochschulabsolventen mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Planung von Hochbauten. --109.90.123.38 14:27, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein. Heutzutage sind dies geschützte Berufsbezeichnugen für die Vollmitglieder der Architekten-/Ingenieurkammern. Dies hat weder etwas mit der Vorlageberechtigung noch direkt mit einem Hochschulstudium zu tun. Lesen der Architektengesetze, der LBO, der Kammerordnungen als Einstieg hilft und verhindert Fragen aus blankem Unwissen und strotzendem Hass/Neid zu stellen. I.Ü. ist die Fähigkeit einen "Hausplan" (was auch immer dass sei) zu zeichnen, eine mehr als unzureichende Qualifikation um Gebäude zu errichten, welche alle öffentlich rechtlichen, privaten, technischen und gesellschaftlichen Anforderungen erfüllt. --Löschbold (Diskussion) 13:55, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gilt anzumerken, daß der § 5 (Genieparagraph) im Baukammergestz die Möglichkeit zur Eintragung in die Liste der Architekten, auch ohne Studium, gibt. (nicht signierter Beitrag von 5.146.26.143 (Diskussion) 12:32, 6. Okt. 2015 (CEST))[Beantworten]

Als weitere Anmerkung von einem, der die Situation in Deutschland war und in der Schweiz durchlebt hat und kennt: Die Rechtslage ist in einzelnen Ländern recht unterschiedlich, im Abschnitt Überblick emmpfiehlt es sich, umfassend auf das einzugehen, wie der Begriff geografisch (und evtl. historisch) aufgespreizt wird. Auf die Rechtslage in den einzelnen Ländern kann man dann ich den geeigneten Unterkapiteln eingehen, wie es ja auch geschieht. Gruss --Port(u*o)s 13:25, 6. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Die 100 größten Architekturfirmen weltweit[Quelltext bearbeiten]

Deutschland ist immerhin 2x (Platz 23 und 41) vertreten. 178.13.229.4 22:39, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Architekturbüros[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Architekturbüros" heiß es: Da Architektur immer auch an den Aspekt der Wirtschaftlichkeit gekoppelt ist,... Diese Aussage ist ganz einfach falsch. Architektur ist zum Glück - aber leider viel zu selten - nicht immer an den Aspekt der Wirtschaftlichkeit gekoppelt. Vorwiegend in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart gibt es immer wieder Projekte, bei denen die kapitalistische Profitkomponente nicht Bestandteil der Planung und Ausführung ist. In diesem Sinne bitte ich um eine Änderung des Wortlautes zu "Da Architektur meistens auch an den Aspekt der Wirtschaftlichkeit gekoppelt ist,... (nicht signierter Beitrag von Sunlight77 (Diskussion | Beiträge) 15:23, 11. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Arbeitsfelder[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz "Arbeitsfelder" beschreibt in erster Linie die Tätigkeiten im Rahmen der Errichtung EINES Gebäudes. Der Bereich Städtebau und speziell die Gestaltung des Stadraumes, also der Tätigkeitsbereich "öffentlicher Raum", wird vollständig ausgeblendet. Dies ist im übrigen auch symptomatisch für die gängige Entwurfsweise der meisten Architekturbüros. Oft sind nur das funktionale Programm und die eigene gestalterische Idee die Parameter für den Gebäudeentwurf. Der stadträumliche Kontext, DURCH DEN Gebäudeform und Gebäudeoberfläche mit geschaffen werden sollten und dann DADURCH der Stadtraum gestaltet wird, existiert im Bewusstsein vieler Entwerfer nicht. Das ist einer der wichtigen Gründe, weshalb unsere Städte vielerorts sehr unattraktiv sind. (nicht signierter Beitrag von Sunlight77 (Diskussion | Beiträge) 11:45, 12. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Der Architekt ist der Chef (Archon) der Handwerker (Tekton), aber das mit der téchne und der Kunst muss man sich schon extra einbilden, das steckt nicht im Namen. --2A02:8071:B693:BE00:957C:9D60:2BAD:F78F 11:12, 7. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]