Diskussion:Balderschwang

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 32 Fuß-Freak in Abschnitt Käse: Tonnen oder Zentner
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Spiegel Artikel[Quelltext bearbeiten]

[1]

CSU-Dorf fahndet nach dem Verräter

In Balderschwang im Oberallgäu stimmten stets fast 100 Prozent für die CSU. Doch jetzt herrscht Unruhe im schwärzesten Dorf Deutschlands. Bei der Landtagswahl verloren die Christsozialen bei den Erststimmen 20 Prozent, schlimmer noch: Es gab wieder eine Stimme für die SPD - und keiner weiß, von wem.

Sollte man das irgendwie in den Artikel aufnehmen, dass "Fremdwähler" in dem Ort systematisch gemobbt werden? Terranic 11:27, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Das war eher so ein Artikel der Rubrik kurioses, und nur weil der Spiegel etwas schreibt, ist das doch noch lange nicht sinnvoll.

Verkehr nach Oberstdorf[Quelltext bearbeiten]

Es steht hier, daß Balderschwang vor der Riedbergstraße 1961 nur von Österreich erreichbar war. In einem Verkehrswegeatlas von 1924 (Nachdruck) ist aber eine Verbindung Oberstdorf - Balderschwang - Hittisau eingezeichnet, eingestuft als "Für Wagen noch fahrbar". Was stimmt jetzt? --Peter2 22:30, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Käse: Tonnen oder Zentner[Quelltext bearbeiten]

Die gestrige Änderung von 1400 Tonnen auf Zentner und wieder zurück auf Tonnen bringt mich zur Frage: Was stimmt? 1400 Tonnen im Jahr 1800? Mit der damaligen Milchleistung der Kühe, der geringeren Gras- und Heuerträge, mit den vielen benötigten Flächen zur Versorgung der Menschen und der Nutztiere ... 1400 Tonnen brauchen ca. 1400 x 8 http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4se#K.C3.A4seherstellung = 11000 Tonnen Milch = 11'000.000 lt (11 mio). Milch. Bei vermuteten 2000 l Milch pro Kuh und Jahr (http://de.wikipedia.org/wiki/Milchleistung) sind dort 5500 Kühe herumgelaufen ...??? Bitte klären. --Peter2 23:31, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das hieße, jede Familie hätte so 300-400 Kühe ausschließlich für die Käseproduktion gehalten. Im 18. Jht! Das ist ganz offensichtlich Quatsch. Dagegen ist 1/10 (Doppelzentner) oder 1/20 (Zentner) mithin 15-40 Kühe/Hof weit plausibler. Die Info mit den 1400 Tonnen stammt von einer sehr frühen Version von Benutzer:Mghamburg ohne Quellenangaben.
Pikant: Man findet mehrere, sogar eine offizielle Seite mit dem wortwörtlichen Satz (abgerufen am 27.3.2011,13:00), aber es ist m.E. nicht mehr nachvollziehbar, wer da von wem (ohne Zitation) abgeschrieben hat. Man ist geneigt zu glauben, dass es sich um einen Grubenhund à la Karl-Theodor ... Wilhelm ... zu Guttenberg handeln könnte. --Herbert Bader 14:09, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Mich hat die angegebene Käsemenge auch stutzig gemacht. 1 kg Hartkäse braucht mindestens 12 Liter Milch. Die Milchleistung der Kühe war damals um einiges geringer, die Rinder sehr viel leichter. 8 Liter pro Tag, bei einer Laktationsperiode von 240 Tagen sind realistisch. Das entspricht knapp 2.000 Litern im Jahr. Um 1,4 Millionen Tonnen Käse zu produzieren, hätte es also knapp 17 Millionen Liter Milch gebraucht. Teilt man diese 17 Millionen Liter durch 2.000 Liter pro Kuh, kommt man auf eine Rinderherde von 8.400 Kühen. Bei 16 Familien hätte jede Familie über 500 Kühe zu bewirtschaften gehabt. Das ist im Handbetrieb einfach nicht möglich. Nimmt man statt Tonnen Zentner, wird das ganze schon realer. Das waren für damalige Verhältnisse immer noch große Herden, so 20 bis 30 Kühe pro Familie und entspricht einem Zwanzigstel.
Man kann das auch anders überschlagen: Eine Kuh benötigt eine Weidefläche von ca. 10 ha im Jahr. 8.400 Kühe brauchen damit eine Weidefläche von 840 qkm was der Fläche von ganz Berlin entspricht. Balderschwang hat aber nur 42 qkm. Das ist wiederum in etwa ein Zwanzigstel.
Fazit: Hier hat jemand Zentner (= 50 kg) mit Tonnen (= 1.000 kg) verwechselt.
Übrigens: um die angegebenen 1.400 Tonnen Käse aus dem Tal zu transportieren hätte in etwa 2.500 bis 3.000 Fuhren im Jahr gebraucht. Das Ganze auf schlecht befestigten Bergstraßen. Schlichtweg unmöglich. --2003:CF:B714:6A4B:9D66:709D:6248:2EF3 23:44, 20. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hier stehen ein paar Daten zum Durchsatz und Ausstoß der Sennerei Schlins. Die produziert 360 t/a, was also etwa dem Ausstoß von vier Balderschwanger Familien anno dazumal entspräche. Ca. 90 t pro Familie und Jahr erscheinen angesichts der damaligen Bedingungen (alles Handarbeit und kein Käselaib-Wenderoboter) doch sportlich. Die Alpe Unterbalderschwang verarbeitet täglich 800 l Milch. Eine Vorarlberger Milchbäuerin beantwortete mal meine Frage, wieviel Kühe man nachhaltig auf einem Hektar Weidefläche weiden lassen kann, mit "1 bis 2". Die oben genannten 10 ha pro Kuh liegen dann doch sehr deutlich darüber.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 04:43, 1. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Klima (Niederschlag)[Quelltext bearbeiten]

Der externe Link im Artikel (Einzelnachweis Nr. 2) bzgl. der (übrigens korrekten) Niederschlagsangabe (2450 mm jährl.) ist unbrauchbar. Er verweist auf: Deutsche Welle (DW-World.de; Deutschland entdecken: "Wo der Himmel seine Schleuse öffnet"). Hier wiederum wird ohne Angabe von Quellen und ohne jeden Beleg die og. Niederschlagsmenge angegeben. Dass sie -rein zufällig- richtig ist, kann festgestellt werden über: [2], wo man auf die vom DWD herausgegebenen Monats- und Jahresdaten (1961 - 1990) von 4748 Niederschlagsstationen, aufgegliedert nach Bundesländern, stößt (die offenbar unvermeidliche und lästige Reklame muss man halt ignorieren).

Wen es interessiert: Danach sind die drei regenreichsten Stationen:

Balderschwang mit 2450,0 mm

Oberstdorf-Rohrmoos mit 2314,4 mm

Immenstadt mit 2248,0 mm

Die Zugspitze erscheint mit 2003,1 mm erst an 18. Stelle, noch hinter Baiersbronn-Ruhestein im Schwarzwald mit 2006,0 mm !--91.21.94.235 15:53, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Kleine Korrektur in eigener Sache: Der Immenstadt zugewiesene Wert gilt für Immenstadt Wärterhaus. Für Immenstadt-Reute werden 2081,1 mm angegeben, für Immenstadt (ohne Zusatz) "nur" 1915,9 mm--91.21.94.235 16:08, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

1805 kam Balderschwang mit Vorarlberg im Frieden von Pressburg zum Königreich Bayern. 1814 kehrte der gesamte Bregenzerwald zu Österreich zurück, nur Balderschwang blieb bei der Grenzziehung aus ungeklärten Gründen bei Bayern.

Das erste ist korrekt, ebenfalls das zweite. Aber was ist mit "ungeklärten Gründen" gemeint? Ist dies in der Fachliteratur so angeführt, oder erscheint bloß dem Autor etwas ungeklärt? Balderschwang kam erst 1804 mit der Grafschaft Königsegg-Rothenfels zu Österreich. (https://www.vorarlberg.at/pdf/32nachbaur_vorarlbergerte.pdf S 247) Dass Balderschwang nach dem Wiener Kongress bei Bayern blieb, dürfte also damit zusammenhängen, dass das gesamte Gebiet dieser Grafschaft (Oberstaufen, Immenstadt etc) bei Bayern blieb. Ob Balderschwang mit der Grafschaft Bregenz nach Österreich kam, und wenn ja, wann es nach Königsegg-Rothenfels abgetreten wurde, konnte ich noch nicht überprüfen. --Olliha (Diskussion) 22:24, 14. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

neue Bilder[Quelltext bearbeiten]

Hallo @Hilarmont, ich hatte gestern neue Bilder von Balderschwang in den Artikel reingestellt, war letzte Woche dort. Warum hast du das revertiert? Das erste Bild von Balderschwang ist von der Höhe und zeigt Balderschwang nur winzig. Deshalb dachte ich eigentlich, dass es eine Bereicherung wäre. Sind die Bilder zu schlecht oder nicht relevant? Ich bin da keine Profifotograf, deshalb meine Frage. Grüße -- PeterDDiskussion 09:18, 12. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bedeutung des Ortsnamens[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über die Geschichte des Ortes beginnt mit: "Der Ortsname geht auf einen Bauern namens Balder zurück, der im 14. Jahrhundert das Tal gerodet („geschwendet“) haben soll. ...". Das läßt vermuten, daß die Nachsilbe "schwang" lautet und zur Gruppe der Namen auf -schwand, -schwende, -swende usw. (von Schwenden (einer besonderen Art des Rodens der Bäume - siehe Ortsname)) zählt.

Auf der Webseite "Historische Ortsnamen von Bayern" steht, jedoch, daß die Nachsilbe von Balderwschwang schlicht -wang lautet und damit Wiesenabhang, Halde bedeuted. --Oberschwabe01 (Diskussion) 12:44, 1. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

@Oberschwabe01:

das ist afaik ein Genitiv-s. Aus Balders Wang / Balderswang wurde per Assimilation (Phonologie) Balderschwang. Gruß --93.195.186.51 11:47, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das würde bedeuten, daß der Eintrag in "Historische Ortsnamen von Bayern" richtig ist und somit die Aussage auf dieser Wikipedia-Seite (... der im 14. Jahrhundert das Tal gerodet („geschwendet“) haben soll) nicht zutrifft? --Oberschwabe01 (Diskussion) 06:38, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten