Diskussion:Bevölkerungsstatistik

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Übrig gebliebene Teile zur Bevölkerungsstatistik nach Trennung von Wirtsschafts- und Bevölkerungsstatistik in zwei Artikel[Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Textteile sind weitgehend redundant zu Demografie oder dann doch zu trivial. Bsp. statistische Auswertungsmethoden: Tabellen und Grafiken. Dennoch könnten wohl einzele Teile in den Artikel Demografie eingebaut werden. Die ursprünglichen Autoren der Textteile wären etwas kompliziert im Artikel Wirtschaftsstatistik herauszufinden. --Chrisandres (Diskussion) 19:18, 19. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Bevölkerungsstatistik ist die Lehre von der systematischen Erfassung, Darstellung und Interpretation demografischer Tatbestände mit Hilfe statistischer Methoden und ist der quantitativ-empirische Zweig der Demografie.
Titel Geschichte
Basis jeder Bevölkerungsstatistik ist die Volkszählung als numerische Erfassung der in einem Gemein- oder Staatswesen lebende Bevölkerung. Volkszählungen werden seit den frühen Staatengründungen vor über 5000 Jahren praktisch betrieben. Als systematische Erhebung von Daten über die Bevölkerung und ihre Entwicklung wurde die Bevölkerungsstatistik als Grundlage der Demografie in Deutschland vor allem durch die Arbeiten von Johann Peter Süßmilch (1707–1767) in den Rang einer Wissenschaft erhoben. International gilt dagegen der britische Ökonom Thomas Robert Malthus (1766–1834) als Begründer der Bevölkerungsstatistik und -theorie. Seine These, wonach das Wachstum der Bevölkerung dasjenige der (landwirtschaftlichen) Produktion zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse deutlich überschreite, wird als sog. Bevölkerungsfalle oder Malthusianische Katastrophe bis heute in der prognostischen Demografie diskutiert.
Titel Aufgaben
Interessierende Tatbestände hinsichtlich der Bevölkerung sind z.B.:
  • Größe und Entwicklung
  • Räumliche Verteilung und Mobilität
  • Soziodemographische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Geburten, Sterbefälle, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Sprache, Konfession u.a.
  • Sozioökonomische Merkmale wie Haushalte und Familien, Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit, Ausbildungsstand, ausgeübter Beruf, Stellung im Beruf.
Titel Ausgewählte statistische Auswertungsmethoden
Des Weiteren werden eine Vielzahl von statistischen Maßzahlen und Methoden zur Analyse und Präsentation dieser Tatbestände eingesetzt, je nach Datengrundlage und sachlicher Fragestellung:
  • Bestands- und Bewegungsmassen zum Ausweis des absoluten Niveaus
  • Einfache und mittlere Wachstumsraten
  • Mittelwerte als arithmetisches Mittel, harmonisches Mittel und chronologisches Mittel
  • Verhältniszahlen als Messzahlen, Gliederungszahlen, Indexzahlen und Beziehungszahlen
  • Standardisierungen für regionale und internationale Vergleiche
  • Klassifikationen
  • Tabellen und Graphiken
  • Tafelrechnungen als Heiratstafel oder Sterbetafel
  • Bevölkerungsprognosen als Vorausberechnungen(-schätzungen) mit mittelfristiger Zielsetzung (10–15 Jahre) und Bevölkerungsmodelle mit langfristiger Aufgabenstellung unter Einbeziehung von Annahmen über die Komponenten der Bevölkerungsbewegung und die Bevölkerungsstruktur
Titel Weblinks