Diskussion:Bolonka Franzuska

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Trekarraz in Abschnitt Bolonka Franzuska
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Hinweis: Zur Diskussion um das Thema Bolonka/Bologneser/Bolonka Franzuska siehe auch
Diskussion zum Bologneser, Abschnitt: Der ostdeutsche / osteuropäische Bologneser

Ich hab die Änderung noch nicht gesichtet. @R. Berdt Bitte beachte WP:NPOV: Wenn es widersprüchliche Meinungen gibt, so sind diese im Artikel darzustellen. Außerdem hast Du bei der Beschreibung der Rasse mit der Herkunft auch die Größe gleich gelöscht. Ebenso gibt es keinen Grund, dort die Ähnlichkeit zum Bichon Frisé herauszunehmen. Bei der Herkunft gern eine andere Formulierung, da stimme ich Dir zu, aber bitte nicht einfach "auf das andere Pferd setzen". Anka Wau! 10:53, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Du hast nichts gesichtet, kritisierst aber bereits? Das kann wohl nicht sein, aber dennoch gehe ich ein mal drauf ein: welches "andere Pferd"? Entweder geht Ihr nach FCI/VDH oder nicht. Das hier ist die offizielle Lesart, authorisiert vom zuständigen Verband. - alles andere sind Märchen. Ich hab lediglich die Stellungnahme des Verbandes eingearbeitet, dabei den alten, offiziell falschen Hinweis auf das DDR-Lexikon aber dennoch drin gelassen. Somit wird der Frisé ja immer noch genannt - obwohl der hier nicht hingehört, die Ähnlichkeit ergibt sich von selbst daraus, dass es Bichons sind. Um es mal ganz klar zu sagen: ich bin mit Wikipedia nicht verheiratet, wenn Ihr das gern anders haben wollt, dann bitte - ich hab Euch die offizielle Version geliefert, für Euch m.E . wertvolle Vorarbeit geliefert, indem Ihr nun eine offizielle Version der Leute, die es wissen müssen und dafür zuständig sind, bekommen habt, Ich selbst habe schon erreicht, was ich wollte, als es auf der Verbandsseite stand. Und wie ich schon sagte: ich klinke mich wieder aus, meine Arbeit ist erledigt. Gruß! Ronald Berndt 11:11, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Stellungnahme des Verbandes über die Herkunft einer Rasse sagt - solange sie nicht auf wissenschaftlichen Untersuchungen beruht - leider auch wenig aus. Sie ist, wenn auch eine herausgehobene, so doch nur eine Meinung. Von vielen Meinungen, die alle nicht auf einer wissenschaftlichen Analyse beruhen, einige als Märchen und andere als alleinige Wahrheit zu kennzeichnen widerspricht einer neutralen Darstellung des Sachverhalts. Bei einem Ursprung "Bolonka" auf den Bologneser zu schließen halte ich übrigens für ausgesprochen gewagt. Bolonka (болонка) ist schlicht und einfach auf russisch das, was auf französich der Bichon ist: ein Schoßhund. Wir haben übrigens nicht allein das Problem. Ich weiß nicht, ob Du ein wenig Russisch kannst. Wenn ja, schau mal in die Russische Wikipedia. Auch dort tauchen Widersprüchliche Angaben zum Franzuska auf: ru:Болоньез/ru:Бишон фризе. Ich bin der Meinung, wir sollten verschiedenen Theorien Raum geben und ihre Herkunft kennzeichnen ohne sie zu werten. (Es sei denn wir haben wissenschaftlich belastbare Quellen!). Anka Wau! 12:23, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Anka, und der Bologneser ist kein Schosshund? Aber ich will nicht unsachlich werden, aber ALLE unter der Gruppe "Bichon" geführten Hunde sind Schosshunde, somit ist Das überhaupt kein Argument. Alle hatten den gleichen Vorfahren "Canes melitenses", und daraus entwickelten sich alle Spielarten. Es kann auch nicht schaden, wenn man unsere eigene Geschichte ein wenig hinzuzieht: Frankreich war im 16/17. Jhdt. in etwa das, was heute die USA ist, nämlich eine Supermacht. Alle Höfe haben sich nach Paris orientiert, eben auch der Zarenhof. Ausserdem ist es sehr wahrscheinlich, dass Mdm Pompadour Ihren Hund (nach heutiger Lesart ein Bologneser! S.u.), den Hund zu Ihrer Zeit wieder so populär machte, dass man allgemein französischen Schosshündchen sprach. Im 11-13. Jhdt. waren hingegen die italienischen Stadtstaaten tonangeben, danach die Spanier, dann erst die Franzosen. Der Bichon Frisé hiess ja auch erst mal Bichon Teneriffe, eine spanische Insel, und so schliesst sich der Kreis. Kann ich das beweisen? Nein. Es ist ja so: die Rassestandards wurden ja erst festgelegt, als schon jahrhundertelang nach Typ gezüchtet wurde, der Frisè z.B. erst 1933. Meine Meinug hat sich jetzt tatsächlich zu einer Ansicht gefestigt, weil es einfach unlogisch ist z.B. anzunehmen, die französische Armee hätte bei Ihrem Angriff auf Russland Kuschelhündchen im Gepäck gehabt! Das ist z.B. meine ganz eigene Überlegung gewesen; es gibt ja noch ähnliche Märchen über den Coton, dann werden gern Italiener, Spanier und Franzosen in einen Topf geworfen bei der Verbreitung der Rassen usw.usw. Der Hund, der seit der Renaissance beim Hochadel beliebt war, wird allgemein mit dem heutigen Rassestandard "Bologneser" gleichgesetzt, also "ex-nunc" zu Bolognesern nach heutigem Standard erklärt. Das sieht lt. Aussage des VDH auch der RKF so, aber ich kann leider kein russisch, könnte das also nicht prüfen. Es gibt da ja auch eine seltsame Volte: der Frisé sei nach Russland gelangt, dann kleiner gezüchtet worden, so dass dann der Franzuska entstand - der dann wieder Bologneser-Maße hat?! Viel wahrscheinlicher ist dies: der Frisé entstand in Frankreich als eigenständige Rasse nach der französischen Revolution (er musste grösser und robuster werden, ausserdem extrovertierter, denn er wurde nun vermehrt als Schauhund eingesetzt im Zirkus etc.), bis dahin gab es allgemein beim Hochadel die kleinere, fragilere Rasse, die wir heute "Bologneser" nennen; dafür gibt es Indizien, einen "Beweis" im juristischen SInne kann man natürlich nicht führen - es gab ja noch keine Rassestandards! Die Geschichte der Bichon im Allgemeinen wirklich klären kann man also nicht, man kann es ja z.T. mit unserer eigenen nicht mehr. Das hast Du wohl gemeint. Jedenfalls fehlte bei Wikipedia der wichtige Hinweis, was denn nun offiziell mit den Franzuska wurde und wieso, und den kann nur der Verband geben. Für den Passus habe ich die Frau um eine Freigabe gebeten. Ausserdem fand ich es wichtig zu wissen, dass 1990 auch die Russen die Auskunft gaben, dass es sich Ihrer Meinung nach um Bologneser handelt. Das, und nur das ist gesichert - aber das muss man dann ja auch nennen, wenn man es ernsthaft betreibt. Langer Rede: kurzer Sinn, ich habe Frau Biala-Gauss um Freigabe des Passus gebeten, der sich auf Ihre Informationen bezieht, entsprechend der Vorlage für Textfreigabe von Eurer Seite und der Emailadresse. Dann könnt Ihr das nutzen. Ich hatte ja schon ganz am Anfang erklärt, dass ich mich ausklinken muss, einfach weil ich keine Zeit habe - ich müsste eigentlich jetzt schon was Anderes tun, aber ich möchte natürlich meinen Part so gut wie möglich erledugen. Wie gesagt, ganz ohne Groll: formuliert das um, ergänzt es, wie Ihr wollt. Ich bin nur der Meinung, Ihr solltet das Statement der Verbandes nutzen, die haben das nicht umsonst sofort auf Ihrer Webseite publiziert. Wir haben alle das gleiche Interesse: die Lage so gut wie möglich zu klären. Übrigens haben die heutigen "Bolonka Franzuska" Züchter einen rein kommerziellen Hintergund, wie man mir glaubhaft versichert hat. Und auch den Deutschen Bolonka rühre ich lieber erst mal nicht mehr an, sondern warte lieber auf Fachliteratur (im Buch von Frau Biala-Gauss wird er aber z.B. nicht vorkommen). Wie gesagt: ich werde jetzt erst mal nicht mehr dazu kommen, aber die neue Quelle habt Ihr ja, um Freigabe habe ich auch noch mal explizit gebeten, und ich hoffe dass das zur Verbesserung der Information beiträgt. Aber wie gesagt: entscheidet Ihr "hauptberuflichen" Redakteure, wie Ihr das Weiterentwickeln wollt. Gruß! Ronald Berndt 12:49, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

an Anka und die "Redaktion Hund" allgemein: Um gleich Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich nich sagen, "hauptberufliche" Redakteure ist nicht etwa abwertend gemeint, sondern ganz im Gegenteil. Ich gehe davon aus, dass Ihr wesentlich mehr Zeit reinsteckt als ich, ohne was dafür zu bekommen, dafür meine Hochachtung! Ich wollte, ich hätte auch mehr Zeit dafür, aber ich glaube in den letzten 4 Jahren habe ich nicht so viel geschrieben wie in den letzten 4 Tagen ;-) Also, viel Erfolg weiterhin - wenn ich mal wieder was recherchieren soll oder so, dann sagt Bescheid. Ich bin Freiberufler, da kann ich schlecht planen, aber manchmal geht was, so wie dieses Wochenende. Gruß an alle, Ronald Berndt 13:03, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Äußerungen von Frau Karin Biala-Gauß sind ein Paradebeispiel dafür, wie mit Quellen umzugehen ist. Stimmts, Du bist jetzt der Meinung, es habe im VKSK keine Zuchtbucheinträge mit der Bezeichnung Bolonka Franzuska gegeben? Guck nochmal genau hin! Das steht nämlich nicht da. Eine weitere Bemerkung dazu verkneife ich mir. Anka Wau! 15:34, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Habe ich nie behauptet! Du hättest Dir besser schon diese Bemerkung verkniffen, weil die voll daneben ist. Hast Du aber durch diese unverschämte Bemerkung eben nicht getan, daher verabschiede ich nmich dann mal so: wenn Du meinst, man kann die Herkunft einfach ableiten mit Frisè=Bichon=Schosshund=Bolonka, während der Bologneser "sehr gewagt" sei, dann ist mir alles klar. Dennoch habe ich ein paar kostelose Tipps gegeben, aber das ist ja augenscheinlich sinnlos. Einen habe ich aber noch zum Schluss: schreib doch aus Deinem tollen DDR-Lexikon dann auch bitte alles rein, z.B. dass er eine "dichte Unterwolle" aufweist (steht auch auf Seite 108). Bin mal gespannt, was der Verband dazu sagt - ich halte mich ab jetzt raus. Ronald Berndt 16:55, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist nun eine Unterstellung Deinerseits. Bologneser ist überhaupt nicht gewagt denn - und für den Beleg dieser Tatsache vielen Dank - die ehemaligen Bolonka Franzuska sind zu Bolognesern geworden. Die Aussage des Zuchtverbands der Bologneser ist dafür eine hervorragende Quelle. Sie kann aber keine Quelle dafür sein, dass die Bolonka Franzuskas schon immer Bologneser waren. Es gab eine Zeit, da waren sie eigenständige Rasse. Und teilweise werden sie auch noch als solche behandelt. Und zum Herkunftsstreit hatten wir doch eigentlich eine gemeinsame Sprache gefunden, hatte ich gedacht?! Anka Wau! 17:12, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wir möchten an dieser Stelle auch unseren Kommentar dazu abgeben. Wir besitzen das Bi-Lexikon Hunderassen, von Swarovsky, Hans-Joachim, ISBN 3-323-00045-5, Herausgeber VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1987. In diesem Buch werden alle bichonartigen Rassen mit Standard vorgestellt. Nach diesem Leitwerk wurde in der DDR viele Jahre gezüchtet. Im Lexikon auf der Seite 108 werden der Bolonka franzuska und der Bolonka zwetna mit Standard vorgestellt. Bolonka franzuska: kleines, quadratisch gebautes Hündchen von zarter Konstitution (SH 20 bis 26 cm) mit langer, weicher, seidiger und stark gewellter oder gelockter Behaarung die dichte Unterwolle aufweist. Der Kopf ist klein, rundlich und mit dichtem Haar bedeckt. Er zeigt deutlichen Stop, eine kurze, zugespitzte Schnauze, runde große Augen, etwas gewölbt mit schwarzer Umrandung, und weiße, als Schere beißende Zähne. Zangengebiss bzw. leichter Rückbiss sind zulässig. Die mit langem gewellten Haar bedeckten Hängeohren liegen dicht an. Der mäßig lange Hals geht in einen gut ausgeprägten Widerrist über. Die Brust ist mäßig breit, der Rücken fest und gerade. Die Läufe sind gut gestellt und dicht behaart mit kleinen, runden Pfoten. Der B.f. ist immer weiß. Die sehr dicht behaarte Rute ist mittellang und wird über dem Rücken links- oder rechsseitig gerollt getragen. Diese ausschließlich in der UdSSR vorkommende Zwerghundeform ist mit Sicherheit auf den Bichon Frisé zurück zu führen. Durch die lange Zeit währende enge Verbindung des französischen und russischen Adels kam es notgedrungen auch zu einer Verbreitung der Lieblingshunde der französischen Damenwelt im zaristischen Russland. Mit der Zeit, sicher bedingt durch fehlende Importe aus dem Herkunftsland und daraus resultierender Inzucht, bildete sich eine in mehreren Details vom Bichon Frise abweichende Rasse, die international noch nicht anerkannt ist. Den Kynologen bleiben zwei Wege: Rückführung auf die Ausgangsrasse oder Anerkennung der Eigenständigkeit des Bolonka franzuska, wobei letzteres im Interesse der Rase zu begrüßen wäre. Ich denke hiermit ist eindeutig bewiesen, dass diese Rasse tatsächlich existierte. Die weitere Entwicklung des B.f. in Deutschland wurde leider durch die Wende beendet. In unserem Buch "Bichons, Kleinhunde mit Chick und Charme" Autor Wolfgang Knorr, Herausgeber: Verlag Neumann Neudamm, ISBN 978-3-7888-1107-5, 2008, sind auf Seite 46,47 die Ahnentafeln des ersten russischen Zuchtpärchens genannt Romeo und Julia zu sehen. Auf der nächsten Seite (48) ist dokumentiert, dass eine Bolonka franzuska Ahnentafel im Zuchtbuch des VK übernommen worden ist, am 18.10.1990, von der Besitzerin Erika Spalke in Marburg. Mit dieser Züchterin hatten wir 1997 Kontakt aufgenommen. Sie bestätigte uns, dass sie von Familie Hähnnchen mehrere Bolonka franzuska in den 80-ziger Jahren erwoben hatte, die auf kuriosen Umwegen von Ost nach West gelangten und die dann durch die Übernahme in den VK als Bologneser deklariert wurden. Ich denke auch das ist ein wahrhaft, eindeutiger Beweis der Existenz der B.f. Wir könnten an dieser Stelle noch zig weitere Ausführungen von Züchtern darstellen. Es befindet sich z.B. auch das orig. Zuchtbuch der Fam. Hähnchen in unserem Besitz, wo seine Würfe aufgezeichnet sind. Anffänglich wurden die Bolonka franzuska Welpen als Bichon Frise eingetragen. Kurzzeitig als Bologneser und dann wieder als B.f., weil man sich in der DDR nicht schlüssig war, ob eine Anerkennung in der FCI erfolgen würde oder nicht. Wir würden uns sehr freuen, wenn nach nunmehr über 20 Jahren die Rasse Bolonka franzuska endlich wieder Anerkannung finden würde. Es müßte in sämtlichen Bologneser Linien (AT) nachgeforscht werden, ob auch tatsächlich Bologneser drin ist, wo Bologneser drauf steht. In diesem SSinne verbleiben wir mit besten Grüßen C. &. W. Knorr--Pinkiwinki 16:14, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das hier ist nicht der richtige Ort für zuchtpolitische Statements. Auf dieser Seite geht es (s. WP:DISK) um die Diskussion des Artikels. Also bitte darauf beschränken, damit das hier nicht ausufert. Wer den Artikel verbessern will, ist eingeladen, hier zu diskutieren. Dabei bitte immer an Belege denken. Danke. Anka Wau! 17:04, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Anka, unsere Ausführungen dienen lediglich dazu nachzuweisen, dass der B.f. tatsächlich als eigenständige Rasse in der DDR im Zuchtbuch des VKSK geführt und bis ca. 1990 auch gezüchtet wurde. Es liegt uns fern zuchtpolitische Aspekte zu diskutieren, aber Tatsachen müssen unseres Erachtens einfach akzeptiert werden. Wir hoffen auf viele interessante Diskussionsbeiträge. Vielen Dank! C. & W. Knorr --Pinkiwinki 23:23, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das steht doch schon im Artikel. Eventuell wäre ein (besserer) Beleg anzuführen, aber ansonsten ist es drin. Anka Wau! 23:48, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Geschichte des Bolonka Franzuska[Quelltext bearbeiten]

Hallo, also ich habe mir eben einfach nur so den Bologneser-Eintrag angeschaut. Da war ich dann aber wirklich platt: Da stehen dieselben "Verteiler" drin wie beim franzuska. Also dann muss dafür doch auch eine Quellenangabe vorliegen, sonst dürfte es da nicht drin stehen. Ich habe das mit den belegbaren Quellen verstanden - was mir nicht in den Kopf will ist, dass ganz offensichtlich fehlerhafte Darstellungen übernommen werden, und nicht nur das, die Einträge widersprechen sich dann sogar. Ich habe auch verstanden, dass der Wahrheitsgehalt nicht überprüft wird, es genügt eine öffentliche Quelle, aber wie soll der Suchende die EInträge für voll nehmen, wenn die einfachste Logik ihm signalisiert, dass da etwas nicht stimmen kann. Warum wird der Franzuska überhaupt als Eintrag geführt? Ein einfacher Querverweis auf den Bologneser würde doch genügen, denn dass das "Ursprungsland" dieser Rasse selbst auf den Bologneser hinweist (Originaläußerung der RKF 1982: Die Bezeichnung Bolonka franzuska entspricht der FCI-Rassebezeichnung Bologneser), sollte doch mehr als ein Beleg sein. Zumal ja nicht nur Deutschland in den Jahren vor 1990 Franzuskas offiziell als Bologneser übernommen hat, sondern auch andere Ostblockländer wie zumindest Tschechien und Ungarn, das ist auch ein öffentlicher Beleg, denn die Zuchtbücher sind öffentlich einsehbar, die Ahnentafeln als Urkunden und Auszüge daraus sogar "öffentlich unterwegs". Also irgendwie komme ich zu der Ansicht, dass die Ernsthaftigkeit von Wikipedia bzgl. des historisch korrekten Inhaltes hinter der bürokratischen Oberflächlichkeit einer öffentlichen Quelle zurücksteht. Ich empfinde das als ein wenig armselig. Ich glaube zwar nicht, dass es irgend jemanden bei Wikipedia beeindruckt, aber das Foto bei B. franzuska zeigt einen eindeutigen Hund des Typs Bichon frisé. Nicht, dass ich hier anzweifeln möchte, dass der abgebildete Hund eine Ahnentafel als Franzuska hat, es ist eben kein standardkonformer Vertreter. Bei solchen Anlässen wäre es aber extrem wichtig, ein typvolles Beispiel zu präsentieren, Vorlagen gibt es mehr als genug. Notfalls könnte ich da vermitteln... LG Karin Biala-Gauß (nicht signierter Beitrag von 84.56.173.187 (Diskussion | Beiträge) 11:29, 30. Jul. 2009 (CEST)) Beantworten

Hallo Karin Biala-Gauß, was mit Verteiler gemeint ist, weiß ich nicht. Zum anderen: Es gibt die Belegpflicht in der Wikipedia nicht von Anfang an. Sie wurde eingeführt, als wir merkten, dass es ohne nicht geht, weil die Qualität zu schlecht ist. Die hier angesprochenen Artikel enthalten - wie ja leicht zu erkennen ist - weitgehend unbelegte Aussagen. Die jetzt geäußerten Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussagen stützen doch nur die Notwendigkeit vernünftiger Quellen. Das einzig mögliche konstruktive Vorgehen ist also, das, was unbelegt und falsch ist, rauszuwerfen und durch belegte Aussagen zu ersetzen. Wir helfen dabei gerne. Sei mutig! Wikipedia wird nur besser, wenn jemand sie besser macht. Es kann hier kein einzelner alle Rassen kompetent beschreiben. Das ist doch der Ansatz der Wikipedia: die Leute, die etwas von der Sache verstehen, sollen an den Artikeln schreiben. Es gibt natürlich neben der konstruktiven Variante eine weitere: Wenn jemand einen Artikel für völlig untragbar hält, schlägt er ihn zur Löschung vor. Die Gemeinschaft der Wikipedianer wird dann darüber entscheiden, ob gelöscht wird. Da aber der Grundsatz „Verbessern vor Löschen“ gilt, gehe ich davon aus, das in diesem Fall – trotz aller Mängel im Artikel – nicht gelöscht werden wird.
Zu den Fakten, die hier jetzt stehen: Weder für die Aussage der RKF von 1982 noch für die Übernahme des Franzuska in die Rasse Bologneser außerhalb des VK hat hier jemand bisher einen Beleg angegeben. Ein Durchforsten der Zuchtbücher fiele klar unter Original Research, was als Basis für WP-Arikel nicht akzeptiert ist (das unterscheidet uns von lektoriert von Experten herausgegebenen Fachbüchern). Bisher hat auch niemand die Aussage belegen können, dass es keine Rassehundezucht unter dem Namen Bolonka Franzuska mehr gibt. Vielleicht wird das angekündigte Buch ja die eine oder andere Lücke füllen.
Warum gibt es den Bolonka Franzuska hier? Nun – um einen Vergleich auf die Spitze zu treiben: es gibt hier auch eine DDR. Es gab ein Deutschland vor der DDR und es gibt ein (anderes) Deutschland nach der DDR. So sehr der Vergleich hinkt, hat er doch seine Berechtigung (insbesondere deshalb, weil die Entwicklung gerade dieser Rasse von der politischen Entwicklung nicht zu trennen ist.) Es hat die Rasse Bolonka Franzuska als solche ganz klar gegeben: Es gab nationale Zuchtverbände, die Hunde dieser Rasse gezüchtet haben. Die Rasse ist in entsprechender Literatur beschrieben. Möglicherweise gibt es sie auch noch (das konnten wir ja noch nicht klären). Dass es vor den Bolonka Franzuska bereits Hunde gab, aus denen später diese Rasse wurde, ist unstrittig. Dass später Tiere, die ursprünglich als der Rasse Bolonka Franzuska zugehörig dokumentiert waren (teils? ja wohl nicht alle und auch nicht in aller Welt), einer von der FCI anerkannten Rasse (dem Bologneser) zugeordnet wurden, ist inzwischen auch belegt (danke dafür!). Aber das macht die Existenz der Rasse als solche weder ungeschehen noch irrelevant. Auch die Tatsache, dass der Bolonka Franzuska mit dem Blick zurück von vielen (allen?) nicht mehr als eigene Rasse betrachtet wird, spielt dabei keine Rolle. (Auch das hat der Bolonka Franzuska ja ein wenig mit der DDR gemein: für einige war sie immer ein Teil Deutschlands und nie ein eigenständiger Staat.)
Abschließend nochmals der Hinweis: wer Artikel verbessern kann und will, ist dazu herzlich eingeladen → Sei mutig!. Auf den Grundsatz WP:Q dabei habe ich mehrfach hingewiesen. Für Menschen, die hier anfangen wollen als Autoren tätig zu werden und dabei Hilfe benötigen, gibt es auch ein Mentorenprogramm. Anka Wau! 12:29, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Anke Friedrich, als "Kynologin" (ich nehme mir hier jetzt einfach mal die Arroganz heraus, mich hier als solche zu bezeichnen) unterscheide ich ganz klar zwischen "Rasse" und "Rassebezeichnung". Das erste sind offiziell anerkannte, international festgelegte Typen Die Bezeichnung dafür wäre sinnvollerweise als feststehende internationale Einheitlichkeit wünschenswert (so wie die taxonimische Systematik zB. für die wissenschaftlichen Namen für die Pflanzenwelt). Leider läßt sich das wohl nicht durchsetzen. Und so heißt der durch England in der FCI vertretene "Pug" in Deutschland Mops, in Frankreich Carlin usw usf. Deswegen ist und bleibt es dieselbe Rasse. Und so verhält es sich auch ganz simpel mit Bologneser und Bolonka franzuska, dass die DDR die russische Bezeichnung zusammen mit den Importhunden "übernommen" hat, ist legitim (und abgesehen davon war die DDR als Nicht-FCI-Mitglied sowieso and gar nicht gebunden auf dieser Ebene). Der Beweis dafür ergibt sich aus der Aussage der Moskauer Zuchtbuchstelle und der internationalen Handhabung.

Ich möchte definitiv nicht regelmäßger Wikipedia-Autor werden. Ich habe mich hier nur engagiert, weil da offensichtlich etwas falsch läuft und naiverweise angenommen, dass man hier dankbar für Richtigstellung ist. Ich war sogar "mutig" und habe bei B. franzuska (m)eine Variante als Formulierungsvorschlag eingebracht. Vermutlich technisch wieder mal falsch, denn darin habe ich nur gar keine Erfahrung. Was Wikipedia daraus macht ist mir eigentlich nicht so wichtig. Ich habe als Vereinsvertretung meine Möglichkeiten der Richtigstellung wahrgenommen, und das wird dann in der Chronik auch festgehalten. Das ist die Verantwortung durch meine Amtsverpflichtung im Verband. Dass ich mir die Seele aus dem Leib dikutieren muss um erhört zu werden, so weit muss ich nicht gehen. Wenn es denn so ist, dass alte Varianten richtiger sind als die neuen, naja, diesen Satz beende ich jetzt lieber nicht.. LG Karin Biala-Gauß (nicht signierter Beitrag von 84.56.154.202 (Diskussion | Beiträge) 13:12, 30. Jul. 2009 (CEST)) Beantworten


Gewicht des Bolonka Franzuska[Quelltext bearbeiten]

Übernahme aus dem Artikel aus diesem Edit:
Anmerkung: Ich kenne mehrere Rassebeschreibungen des Bolonka franzuska, auch die des BI-Lexikons. Eine Gewichtsangabe konnte ich nirgends finden. Bei den oben angegebeen Maßen können aber so oder so die Relationen nicht stimmen. Ein quadratischer Hund mit "zartgebauter Konstitutio" wird auch bei der maximalen WRH von 26 cm niemals auf 6 kg kommen. Zum Vergleich: Annähernd diese Durchschnittswerte erreicht ein Mops in deser Größe... (nicht signierter Beitrag von 84.56.146.74 (Diskussion | Beiträge) 00:43, 28. Jul. 2009 (CEST)) Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich habe diese quellenlose Angabe entfernt. Anka Wau! 00:59, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Geschichte der ehemals existierenden, russischen Bichonrasse Bolonka Franzuska[Quelltext bearbeiten]

Seit geraumer Zeit überlege ich einen Kommentar zum Thema Bolonka Franzuska meinerseits hinzuzufügen. Wie ich jedoch aus der bestehenden Diskussion entnehme ist es eine sehr umstrittene Thematik. Ich möchte jedoch nun an dieser Stelle folgendes erwähnen; Mein Mann und ich, also Claudia und Wolfgang Knorr, haben bereits mehrere Bücher und Artikel über "bichonartige Rassen" sowohl in Deutschland als auch in den USA geschrieben. Um unsere Manuskripte zu diesen Büchern mit fundiertem Hintergrundwissen zu untermauern haben wir uns zielstrebig mit einigen Zeitzeugen, d.h. mit Züchtern aus der ehem. DDR dieser Kleinhunderasse persönlich unterhalten. Wir sind auf positive Resonanz gestoßen und wir haben sogar einige originale Unterlagen, hinsichtlich der Zucht der damaligen Bolonka Franzuska, bekommen. U.a. handelt es sich um Ahnentafeln aus der damaligen Sowjetunion (UdSSR), Ausstellungsurkunden, und sogar Schreiben vorgelegt bekommen, vom in der DDR existierenden Hundezuchtverband dem VKSK, in dem die unterschiedlichen Rassemerkmale zwischen Bolonka Franzuska und Bologneser dokumentiert wurden. Eine Anerkennung der Bolonka Franzuska in der FCI wurde seitens des VKSK mehrmals angestrebt, aber nie erlangt, wegen der extremen Rasseunterschiede. Es gab den Bolonka Franzuska nachweislich bis zur Wende und weiterführend bis zum Tag der Fusion zwischen dem VKSK mit dem VDH - VK = Kleinhundezuchtverband. Damit die Züchter der Rasse Bolonka Franzuska nach der Wiedervereinigung mit ihrer russischen, nicht FCI anerkannten, bichonartigen Kleinhunderasse im VK weiterzüchten konnten, wurden die Ahnentafeln der Bolonka Franzuska in das Zuchtbuch des VK aufgenommen und unbürokratisch als Bologneser umgeschrieben. Somit wurde aus dem Bolonka Franzuska der Bologneser. Wir haben in unserem 2008 erschienen ersten Buch über alle 8 bichonartigen Rassehunde, wie Malteser, Bologneser, Bichon a poil frisé, Havaneser, Löwchen, Bolonka Franzuska, Bolonka Zwetna und dem Coton de Tuléar, mit dem Titel: Bichons, Kleinhunde mit Chick und Charme die Geschichte, im speziellen der beiden konträren Rassen Bolonka Franzuska und Bologneser, versucht in relativ kurzer Form, darzustellen. Es ist für den VK ein sehr spezifisches Thema und wird in der Regel ständig versucht unter den Tisch zu kehren. Wir sind jedoch, wie anfänglich bereits geschildert nicht gewillt zuzulassen, dass eine ehemals beständige Hunderasse einfach wegrationalisiert und verleugnet wird und würden es sehr begrüßen, wenn endlich eine detaillierte Rassebeschreibung über den Bolonka Franzuska veröffentlicht wird. Der Bolonka Franzuska ist eine aus Russland stämmige Rasse, die in der DDR im Zuchtbuch des VKSK mit teilweise über 800 Welpen in den 80ziger Jahren, dokumentiert war. Vielleicht könnte mir jemand antworten, um evtl. gemeinsam ein vernünftiges Rasseportrait zu erarbeiten, so dass endlich einmal diese entzückende Kleinhunderasse, wenn auch vom VK 1991 wegrationalisiert, wieder zu seinem Recht kommt. Freue mich auf eine baldige Resonanz. --Pinkiwinki 18:08, 10. Sep. 2010 (CEST)C. & W.KnorrBeantworten

Verbesserungen sind immer willkommen. Quellen scheinen Dir ja vorzuliegen, von daher sollte dem wenig im Wege stehen. Stell doch als Diskussionsbasis einfach mal einen Textvorschlag mit Quellen hier auf der Diskussionsseite ein. Bei Fragen gibt's auch noch die Redaktion Hund. Zu den stilistischen Anforderungen siehe Wie schreibe ich gute Artikel?, zu den inhaltlichen Leitlinien für Hundeartikel. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:07, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hund "Julia" in der DDR/BRD[Quelltext bearbeiten]

Hmm, im Text zur Geschichte taucht zweimalig ein Hund namens Julia auf, der 1982 nach Deutschland gekommen sei, jedoch mal in die DDR, bei der zweiten Erwähnung in die damalige BRD. Da ich nicht annehme, dass es zwei verschied. Hunde sind, muss da wohl ein Fehler vorliegen. -- MacCambridge 15:39, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Die DDR-Julia ist belegt, die BRD-Julia war es nicht. Ich habe den Satz zu ihr daher gestrichen. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 21:35, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Aussage im Text steht aber im Widerspruch zur Quelle. Dort ist nicht vom VKSK für Julia die Rede, sondern vom Verband Deutscher Kleinhundezüchter. Damit wäre es doch eine BRD-Julia. Ich guck nochmal in meine Literatur. Anka Wau! 21:41, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Habe keine Hinweise auf eine DDR-Julia gefunden. Und die BRD-Julia ist über den Link zum Zuchtverband referenziert. Ich habe mal umgebaut, sortiert, Redundanzen rausgeworfen und klarer formuliert. Anka Wau! 22:39, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Danke. --Cú Faoil RM-RH 22:47, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

болонка = "Schoßhund" oder doch eher "Bologneser"?[Quelltext bearbeiten]

Nun habe ich mich eigens bei Wikipedia angemeldet, um den folgenden Punkt beizutragen: Der Artikel spricht gleich in der ersten Zeile von der angeblichen Übersetzung болонка = Schoßhund. Als Besitzer eines Bolonka Zwetna war ich immer der Überzeugung, dass der Name dieser Rasse wörtlich als "bunter Bologneser" ins Deutsche zu übersetzen ist. Also болонка = Bologneser. Das klingt für mich allein schon vom Klang der beiden Wörter einleuchtend und wird auch z.B. von Leo vorgeschlagen. Dass Bologneser Schoßhunde sind, mag ja sein, aber als Übersetzung finde ich das zu ungenau bzw. verallgemeinernd. Dieselbe Anmerkung gilt auch für den Artikel zum Bolonka Zwetna bzw. die Begriffsklärung "Bolonka". (nicht signierter Beitrag von Schoeckinger (Diskussion | Beiträge) 00:44, 13. Feb. 2022 (CET))Beantworten

Bolonka Franzuska[Quelltext bearbeiten]

In den ehemaligen Ostblock Ländern wie Ungarn, Jugoslawien, Tschechoslowakei und Bulgarien, wurde der Bolonka Franzuska ebenfalls gezüchtet. Der Bolonka Franzuska mag dem Bologneser zwar ähnlich sehen aber eben nicht identisch. Das Fell ist länger und auch der Typ abweichend. Wenn man die Geschichte liest, stammt der Bolonka Franzuska von sogenannten Barbichons ab die einst aus Frackreich nach Russlan an den Zarenhof kamen.

Mit der Zeit hat sich ein eigener Hundetyp herausgebildet. Man sollte sich auch alte Bilder anschauen und sie mit Bolognesern vergleichen , man erkennt den unterschied. Es kommen manchmal in einem Bolonka Zwetna Wurf , weisse Welpen vor, diese sollte man als Bolonka Franzuska eintragen und weiterzüchten, um diese alte Hunderasse wieder aufleben zu lassen. --Trekarraz (Diskussion) 13:21, 20. Mär. 2023 (CET)Beantworten