Diskussion:Carl Kellner (Optiker)

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Review (14. Jan. 2019 – 22. Feb. 2019)[Quelltext bearbeiten]

Carl Kellner (* 26. März 1826 in Hirzenhain; † 13. Mai 1855 in Wetzlar) war ein deutscher Optik-Entwickler und Eigentümer einer optischen Werkstatt. Er erlangte in Wissenschaftskreisen Bekanntheit als Entwickler eines verbesserten Okulars und als Hersteller vorzüglicher optischer Geräte. Das von ihm in Wetzlar gegründete Optische Institut war die Keimzelle der Wetzlarer optischen Industrie. 1869 und damit 14 Jahre nach Kellners Tod wurde es von Ernst Leitz übernommen und unter dem Namen Leitz schließlich zu einem der größten Optik-Unternehmen der Welt.

Ich hab den Artikel in den letzten Wochen stark ausgebaut und bin auch noch nicht ganz fertig damit. Aber begleitend zur Ergänzung der letzten Details wäre ein Review schon mal ganz hilfreich. Passt die Struktur so? sollte etwas umgestellt werden? etc. Ein Aspekt, der kontrovers gesehen werden könnte ist eine eigentlich gewünschte getrennte Darstellung von Person und Betrieb. Kellner hatte eine Kleinbetrieb mit einer handvoll Mitarbeiter, da lässt sich das eine eher nicht vom anderen trennen, finde ich. Aber vielleicht gibt es dazu auch andere Meinungen. Gruß -- d65sag's mir 16:54, 14. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke, dass der Artikel jetzt vollständig ist. Wäre schön, wenn sich noch jemand äußern würde. d65sag's mir 18:49, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Carl Kellner (Optiker) (Deutschland)
Carl Kellner (Optiker) (Deutschland)
Gießen
Wetzlar
Braunfels
  Hirzenhain
Sonneberg
Hamburg
Marburg
Fulda
Frankfurt am Main
Jena
Coburg
Bamberg
Berlin
München
Stationen im Leben von Carl Kellner (1826–1855)
Hier ne Idee für die Stationen im Leben von Carl Kellner, weitere Städte und andere Farben, Postionen/Größen der Namen nach eigener Wahl. MfG--Krib (Diskussion) 01:21, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Oh, das ist aber schön. Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt. Danke! Perfekt wäre, wenn es jetzt noch eine Karte mit den Binnengrenzen von 1850 gäbe, aber so ist es auch schon ziemlich gut. d65sag's mir 09:32, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Leider ist die Auswahl der Positionskarten beschränkt (siehe hier). Ob es sich lohnt eine von der Werkstatt erstellen zu lassen liegt in deinem Ermessen, mMn reicht das völlig und ist um einiges besser als das derzeitge Bild. Ich erlaub mir mal die Graphik in den Artikel einzufügen. MfG--Krib (Diskussion) 10:57, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Moin d65, die Wertung "vorzüglich" müsste m.E. belegt werden (oder entfernt), wie generell alle Wertungen. Da wären noch "der für seine hochwertigen optischen, besonders astronomischen Instrumente bekannt war", " wichtigste optische Neuentwicklung Kellners" usw. Ansonsten ein schöner Artikel, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:19, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Schöner Artikel. Kleinigkeiten: Abschnitt "wirtschaftliche Entwicklung", da fehlt ein Name bei " so zu Matthias Jacob Schleiden nach Jena, zu in Würzburg, zu Justus von Liebig". Die Einschätzung dass der Nachfolger die Qualität halten konnte widerspricht Harting in seinem Buch über das Mikroskop von 1866 (was bis 1860 hergestellte Exemplare betrifft, die er untersuchen konnte). Archive, Teil 3, S. 191.--Claude J (Diskussion) 10:30, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke Euch allen für's durchsehen! Und für die Karte. Der Herr Albert von Koelliker in Würzburg war bei einer Aktion versehentlich verschwunden, ist wieder eingetragen. Ich glaube, dass die Wertungen tatsächlich durch die jeweils angegebenen Quellen gedeckt sind, aber ich werde da noch mal entsprechend aufmerksam durchgehen, das ist ein guter Hinweis. Belthles Qualität wird tatsächlich uneinheitlich wiedergegeben. An der Stelle bin ich noch nicht zufrieden. Da muss ich mir mal Gedanken machen, wie ich das kurz wiedergeben kann, denn das gehört ja hauptsächlich in einen anderen Artikel. Liebe Grüße --d65sag's mir 22:06, 22. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Kellners Verwandtschaft und Vermächtnis: Die optische Industrie in Wetzlar
Hier würde ich noch einen kurzen Abriss zur Entw. der opt. Industrie bis heute empfehlen, der nicht unbedingt länger ausfallen muss wie in der Einleitung, aber durchaus darf. MfG--Krib (Diskussion) 12:44, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wiederhall in der geschichtlichen Literatur
Nun da meine Kürzung des ersten Satzes keine Anklang findet, hier der Hinweis, dass mit eines Betriebs, der später zu den Weltmarktführern der optischen Industrie gehören sollte, nicht ganz klar wird welcher spätere Betrieb gemeint ist! Es kann sich ja nur um Leitz (Optik) handeln und man sollte ggf. dies erwähnen oder an Stelle von später die Einschränkung zum Ende des 19. Jahrhunderts einfügen. MfG--Krib (Diskussion) 13:11, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ja, war unklar, danke Krib. Ich habe eine entsprechende Ergänzung gemacht. Noch eine andere Frage: Ich bin nicht sonderlich glücklich mit dem Lemma Carl Kellner (Unternehmer). Bei Unternehmer denke ich eher an einen großen Industriebetrieb (so wie die späteren Leitz oder Zeiss Werke), nicht an eine Werkstatt mit 10 Mitarbeitern, bei der der Chef die wesentlichen handwerklichen Prozesse eigenhändig durchführt. Von daher finde ich das Lemma irreführend. Eigentlich fände ich Carl Kellner (Optiker) passender. Was meint Ihr? --d65sag's mir 14:16, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hi Dietzel65, ob der Zusatz Unternehmer oder Optiker ist, ist mMn egal. Wenn du mit Optiker glücklicher bist, einfach auf Carl Kellner (Optiker) verschieben, aber bitte das ursprüngliche Lemma löschen lassen, da eine Weiterleitung von dort überflüssig ist. MfG--Krib (Diskussion) 15:30, 24. Jan. 2019 (CET)Beantworten

@Claude J: Die Qualität Belthles ist jetzt genauer beschrieben. Gruß --d65sag's mir 23:11, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten

War wie gesagt nur eine Kleinigkeit. Beim Foto müsste man noch dran schreiben von wann es war (laut commons 1853). Vielleicht gibt es noch passende Fotos seiner Wirkungsstätten (Wetzlar u.a.) bei commons ? Schließlich könnte man noch Museen erwähnen die seine Mikroskope ausstellen oder in ihrer Sammlung haben.--Claude J (Diskussion) 08:34, 26. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Claude J, mir fällt gerade auf, das ich noch nicht geantwortet habe. Kellners ehemalige Werkstatt wurde in der Nachkriegszeit abgerissen, die existierenden Fotos sind noch nicht gemeinfrei. Die Idee mit den Museen finde ich sehr schön, aber da komme ich nicht weiter. Ich bin beispielsweise ziemlich sicher, dass es eines im Deutschen Museum gibt. Aber online ist da nichts zu finden. Und bei anderen Museen wüsste ich nicht, wo ich anfangen soll. Es gibt wohl wenig überraschend welche bei Leica in Wetzlar und auch in der Stadt Wetzlar, aber eine Liste mit entsprechenden Geräten, aus der man die Daten nehmen könnte, ist mir nicht bekannt. Liebe Grüße d65sag's mir 15:44, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten

So, ich denke nun ist der Artikel komplett. Jedenfalls sehe ich nichts mehr, was noch fehlen würde. Als nächstes gehe ich noch mal sorgfältig durch und werde dabei auch darauf achten, dass Wertungen wie oben angesprochen entsprechend belegt sind. d65sag's mir 23:41, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 22. Februar 2019 bis zum 15. März 2019 (Ergebnis:Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Carl Kellner (* 26. März 1826 in Hirzenhain; † 13. Mai 1855 in Wetzlar) war ein deutscher Entwickler und Hersteller von Teleskopen und Mikroskopen. Er erlangte erste Bekanntheit als Entwickler und Produzent des heute nach ihm benannten Kellner-Okulars. Seine Geräte wurden nach ganz Deutschland und ins Ausland geliefert und fanden in Wissenschaftskreisen Anerkennung für ihre Qualität. Das von ihm in Wetzlar gegründete Optische Institut war die Keimzelle der Wetzlarer optischen Industrie. Diese Werkstatt hatte unter Kellner bis zu 12 Mitarbeiter. In den knapp sechs Jahren unter seiner Leitung wurden etwa 130 Mikroskope und etwa 100 kleine und große Teleskope und Fernrohre produziert. Über mehrere Jahre arbeitete Kellner eng mit seinem Freund Moritz Hensoldt zusammen, der einen weiteren Wetzlarer Optikbetrieb gründete.

Ich hab den Artikel seit dem Jahreswechsel stark ausgebaut, einige Unterstützung gab es im Review (nochmal danke!) und jetzt möchte ich das Ergebnis gerne hier zur Wahl stellen. Ich freue mich auf Eure Kommentare. d65sag's mir 21:01, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Exzellent für mich exzellent. Ich finde den Artikel gut geschrieben. Er überzeugt vom Inhalt als auch durch Sprache und Form. Die Verlinkung und Bebilderung ist informativ und bereichernd. Durch das Review verbessert. Die Infografiken finde ich interessant. Lediglich das Inhaltsverzeichnis seines grundlegenden Werkes müsste meiner Meinung nach nicht zwingend am Rand dargestellt sein: Vielleicht ist hier eine ein-/ausklappbare Darstellungsweise möglich (wer es lesen will, klappt es aus, ansonsten verborgen). Für mich insgesamt überzeugend. -- Triple C 85 |Diskussion| 10:07, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Triple C 85, danke für Deine Kommentare. Ich hab das Inhaltsverzeichnis einklappbar gemacht, wen es stört kann es jetzt bequem ausblenden. Für eingeklappt als Standard kann ich mich noch nicht erwärmen, ich will erst mal schauen wie das in der mobilen Version funktioniert. d65sag's mir 13:59, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Exzellent Der Vergleich mit einer letztjährigen Version ist sehr lohnend, da wird erst deutlich, wieviel Arbeit darin steckt. Gut finde ich, dass Differenzen in der Literatur offengelegt und nicht übergangen werden. Ich habe nur zwei unwesentliche Punkte: 1. Die Zitate könnten etwas eingedampft werden, nichts alles ist wirklich wichtig. 2. „… thüringische Heimatstadt Sonneberg gewählt, an der Grenze zu Bayern und nahe dem fränkischen Coburg“: Hier sollte man berücksichtigen, dass Coburg damals politisch noch zum Fürstentum (?) Sachsen-Coburg-Irgendwas gehörte und nicht zu Oberfranken, wie heute. es war also damals dem zugeordnet, was man heute (politisch seit 1920) Thüringen nennt. --Dioskorides (Diskussion) 16:34, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Dioskorides, vielen Dank. Tatsächlich ist es noch komplizierter, wie ich zwischenzeitlich nachgelesen habe: Coburg gehörte zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha das später geteilt wurde und der Coburg-Teil ging nach dem 1. Weltkrieg per Volksabstimmung zu Bayern. Sonneberg selber gehörte zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Das ist mir für den Artikel dann aber doch etwas zu weitschweifig, daher habe ich den Satz so geändert, dass jetzt ausdrücklich auf die heutigen Verhältnisse Bezug genommen wird. Es soll ja hier nur eine geographische Einordnung erfolgen. Die Zitate schaue ich mir noch mal an. d65sag's mir 23:02, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Exzellent Kenne ich noch aus dem Review, schönes Beispiel für die lokale Entwicklung mittelständischer Industrie in Deutschland mit Wurzeln im 19. Jh., gut bebildert.--Claude J (Diskussion) 17:17, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Exzellent Ahh! Hirzenhains größter Sohn. :-) Wunderbar, gern gelesen. Du hast BTW ja die Fotos in Wetzlarer Museum gemacht, gibts da noch was zu knipsen und warn die Mitarbeiter dort unkompliziert in der Freigabe der Rechte? LG -- Andreas Werle (Diskussion) 09:39, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Andreas, danke für Deine Einschätzung. Ich war leider noch nie in Wetzlar, auch nicht im Museum. Die Bilder von Kellners #79 hat freundlicherweise ein Privatmensch zur Verfügung gestellt. d65sag's mir 14:15, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, ich bin doch doof, ich hab das nicht gemerkt. Ist wohl ein Benutzer aus eine Mikroskopie-Forum, der das schöne Stück erstanden hat, der Glückspilz. Wenn ich mal wieder in Wetzlar bin schaue ich mir mal das Museum an. Ist ja nicht weit weg. :-) -- LG Andreas Werle (Diskussion) 18:42, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Besonders gut gefällt mir das Karten- und Bildmaterial für den Artikel. Ganz hervorragend. Vielleicht könnte man bei der Karte überlegen, ob man die einzelnen Stationen bzw. Punkte auf der Karte chronologisch farblich hervor hebt und unten bei der Legende dann für den gelben, grünen und blauen Punkt die jeweiligen Jahre angibt. Vielleicht etwas für die WP:Kartenwerkstatt? Die Einleitung ist in Ordnung. Gar nicht gefällt mir die Beleglage. Fast überall fehlen konkrete Seitenzahlen und das auch bei Zitaten. So wird der Brief Carl Kellner: Brief an Moritz Hensoldt, 1851 pauschal mit einem mehrseitigen Aufsatz belegt ähnlich auch Carl Friedrich Gauß: Brief an Carl Kellner. Unabdingbar ist eine Literaturangabe (ein Beleg) mit Autor, gegebenenfalls Übersetzer, Werk und der genauen Fundstelle (Seitenzahl) sowohl zur Überprüfbarkeit als auch aufgrund des Zitatrechts. und Zweck des Einzelnachweises ist die Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit. Daher gehört zum Einzelnachweis die vollständige Literaturangabe sowie die genaue Seitenzahl der verwendeten Textstelle. Das ist selbst für Lesenswert zu ungenau. Die beiden Nachfolgefirmen Leica Microsystems und Leica Camera haben noch heute ihren Sitz in Wetzlar.[2][18][3][6][1] Solche Angaben sind überfüssig, warum wird die Angabe zigmal belegt und das oftmals ohne konkrete Seitenzahl? Lieber wäre mir eine Literaturangabe und dann aber mit konkreter Seitenzahl statt zig Titel, die pauschal auf Darstellungen von 20 oder mehr Seiten verweisen. Sonst kann man sich die reffunktion auch sparen und alle verwendeten Titel wie in wikipedia-urzeiten unter Literatur aufschreiben. Vielleicht hilft dieser Aufsatz noch weiter Siegfried Rösch: Frühgeschichte und Genealogie der Wetzlarer optischen Industrie. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte, 98. Jg. (1962), S. 159–164 (online) oder dieser Beitrag Giessener Universitätsblätter 2 (1969) Heft 2 Die 78 S. Darstellung von Alexander Berg: Carl Kellner. Der Begründer der optischen Industrie in Wetzlar. Wetzlar 1970 wurde, wenn ich recht sehe, nicht verwendet. Außerdem fehlt bei der älteren Darstellung Alexander Berg: Carl Kellner. Zum hundertsten Todestag des Begründers der optischen Industrie in Wetzlar das Erscheinungsjahr der Schrift. Warum kann man hier nicht konkret eine Autorenzuweisung vornehmen: Ein Autor schreibt, dass die Hauptursache der Finanzprobleme die Verschwendungssucht von Kellners Ehefrau gewesen sei,[1] ohne jedoch anzugeben, worauf sich diese Annahme stützt. oder auch hier: Hensoldts Urenkelin Christine Belz-Hensoldt und ihr Mitautor vermuten als Grund für die Rückkehr Warum wird der Mitautor nicht mit Namen angeführt? Ein Literaturabschnitt gem. WP:L#Auswahl fehlt komplett. Das Review Technik habe ich übrigens nicht auf dem Schirm. Sinvoller wäre hier wohl eh das Review Geschichte gewesen. Für mehr als Lesenswert reicht es nicht. --Armin (Diskussion) 11:16, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Armin, danke für Deine Kritik. Ich bin mir nicht sicher ob ich das im Detail nachvollziehen kann, daher gehe ich das mal einzeln durch. Generell pflichte ich Dir bei, dass ein Beleg nachvollziehbar sein muss. Ich halte es aber durchaus für zumutbar, dass beim Nachprüfen der Belege einige Seiten durchgesehen werden müssen. Einige Seiten bedeutet für mich definitiv nicht ein hundertseitiges Buch, aber ein Textvolumen, dass zum Beispiel zehn Manuskriptseiten A4 entspricht finde ich völlig in Ordnung. Gerade auch, wenn der Text chronologisch geschrieben ist und sich eine Information dadurch besonders leicht finden lässt. Ich finde es dient auch der Übersichtlichkeit wenn eine Quelle nicht ohne Notwendigkeit ein Dutzend mal mit anderen Seitenzahlen unter den Einzelnachweisen auftaucht. Wenn man das ins Extreme treibt müsste ja jeder einzelne Halbsatz mit Quelle und Seitenzahl belegt werden, aus den jetzt 25 Einzelnachweisen würden dann vermutlich 250. Anscheinend machst Du hier die Abgrenzung anders als ich, aber ich würde vermuten, dass Du bei einer sagen wir mal dreiseitigen Quelle es auch ok fändest wenn das zusammengefasst wird? Vielleicht sind das auch einfach die unterschiedlichen Zitiergewohnheiten der unterschiedlichen Disziplinen, in den Lebenswissenschaften ist es üblich, dass eine Arbeit als solche angegeben wird, ohne Angabe auf welcher der Seiten was steht. Im Einzelnen:

  • Carl Kellner: Brief an Moritz Hensoldt, 1851: Da habe ich als Einzelnachweis Dieter Gerlach: Geschichte der Mikroskopie. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8171-1781-9, S. 355–366. Wenn man diese elf Seiten überfliegt findet man auf S. 363 eine große Überschrift "Das geplante große Mikroskop für Bischoff." und im folgenden Abschnitt das Zitat. Ich würde denken das dauert etwa 30 Sekunden, bis man das lokalisiert hat. Daher halte ich diese Form des Einzelnachweise für eine Enzyklopädie für zumutbar, aber wir können das gerne diskutieren. Mag sein, dass das in einer geschichtswissenschaftlichen Arbeit anders gesehen würde.
  • Carl Friedrich Gauß: Brief an Carl Kellner: Das ist belegt mit Alexander Berg, zum hundertsten Todestag Kellners, S. 7-25. Diese beinhalten keine 12 Seiten Text, die man schlimmstenfalls lesen müsste. Zwei der anderen Seiten enthalten ein Facsimile dieses Briefes. Der ist aber nur für Leute hilfreich, die Handschriften des 19. Jahrhunderts lesen können, ich gehöre leider nicht dazu. Zumindest geben diese aber einen guten Anhaltspunkt, wo im Text das Zitat zu finden ist. Um das Zitatrecht brauchen wir uns ja keine Gedanken zu machen, da Urheberrechte längst abgelaufen sind, es bleibt also die Nachprüfbarkeit. Und das sehe ich eigentlich keine Schwierigkeit. Wenn das Konsens ist könnte ich das bei den Zitaten aber auch nachtragen, das ist ja kein großer Auwand.
  • Die beiden Nachfolgefirmen Leica Microsystems und Leica Camera haben noch heute ihren Sitz in Wetzlar.[2][18][3][6][1] Solche Angaben sind überfüssig, warum wird die Angabe zigmal belegt und das oftmals ohne konkrete Seitenzahl?: Das ist ein Missverständnis: Mit diesen EN, die hinter dem letzten Punkt des Absatzes stehen wird nicht nur der vorstehende Satz sondern der ganze Absatz belegt. Und unterschiedliche Angaben kommen hier aus unterschiedlichen Quellen.
  • Vielleicht hilft dieser Aufsatz noch weiter Siegfried Rösch: Frühgeschichte und Genealogie der Wetzlarer optischen Industrie. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte, 98. Jg. (1962), S. 159–164 (online) oder dieser Beitrag Giessener Universitätsblätter 2 (1969) Heft 2: Danke, da schaue ich baldmöglichst rein.
  • Die 78 S. Darstellung von Alexander Berg: Carl Kellner. Der Begründer der optischen Industrie in Wetzlar. Wetzlar 1970 wurde, wenn ich recht sehe, nicht verwendet. Hm, ein solches Buch von 1970 konnte ich eben beim suchen nicht finden. Ich nehme an, dass es mit EN [2] identisch ist (evtl. Nachdruck), denn das ganze Buch hat 78 Seiten. Der von mir angegebene Titel steht vorne auf dem Buch, innen heißt es aber auch mal "Der Begründer der optischen Industrie in Wetzlar". Die Jahreszahl der Veröffentlichung ist dort tatsächlich nicht explizit angegeben, aber sie ergibt sich ja aus dem Kontext, ich habe sie eben nachgetragen.
  • Warum kann man hier nicht konkret eine Autorenzuweisung vornehmen: Ein Autor schreibt, dass die Hauptursache der Finanzprobleme die Verschwendungssucht von Kellners Ehefrau gewesen sei,[1] ohne jedoch anzugeben, worauf sich diese Annahme stützt. Ich finde eigentlich, dass ich das gemacht habe: Der Einzelnachweis ist ja direkt an die Aussage angestellt. Ich sehe nicht, wie der Name des Autors im Haupttext diese Aussage in ihrer Glaubwürdigkeit beeinflussen würde, daher habe ich ihn dort für entbehrlich gehalten. Hab ich was übersehen?
  • oder auch hier: Hensoldts Urenkelin Christine Belz-Hensoldt und ihr Mitautor vermuten als Grund für die Rückkehr Warum wird der Mitautor nicht mit Namen angeführt? Wie oben, was nützt das dem Leser der Enzyklopädie? Die eine Autorin ist eine (weitläufige) Verwandte, das halte ich bei einer solchen Aussage für einen relevanten Hinweis. Aber wenn an der Person kein eigenes enzyklopädisches Interesse besteht wüsste ich nicht, welchen Nutzen der Namen im Haupttext hat. Ich lass mich da gerne überzeugen,
  • Ein Literaturabschnitt gem. WP:L#Auswahl fehlt komplett. Ich verstehe diesen Abschnitt so, dass dort weiterführende Literatur aufgeführt werden soll, also solche, welche Informationen über den Artikelgegenstand enthält, die deutlich über das im Artikel gesagte herausgehen. Und solche ist mir tatsächlich nicht bekannt. Welche Werke überhaupt wichtige Informationen über Carl Kellner enthalten ergibt sich hier recht eindeutig aus der Liste der Einzelnachweise, nämlich solche die dort über zehn mal aufgeführt sind. Findest Du einen Abschnitt Literatur dann noch sinnvoll?
  • Das Review Technik habe ich übrigens nicht auf dem Schirm. Sinvoller wäre hier wohl eh das Review Geschichte gewesen. Mir geht es gerade anders rum, auf die Idee das in Review Geschichte zu setzen bin ich überhaupt nicht gekommen. Für mich ist Kellner in erster Linie ein Mikroskopbauer, und daher der Technik zugehörig, auch wenn es Technikgeschichte ist. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll in solchen Fällen in jeweils anderen Review einfach einen Verweis zu setzen.

Liebe Grüße d65sag's mir 14:15, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ist in Ordnung. Du hast dich für eine Belegung abschnittsweise entschieden. Ich würde es anders machen und vor allem die Zitate mit konkreten Seitenzahlen belegen und auf Mehrfachreferenzierung verzichten bzw. alle Literaturangaben in einer ref schreiben, denn das erspart dem Leser lästige Klickarbeit. Aber das gipfelt bis zu einem gewissen Grad in Geschmacksfragen. Ich werde aber mal auf neutral ändern. In der Geschichtswissenschaft wird selbst bei drei oder vier Seiten mit einem konkreten Zusatz , hier: S. XY gearbeitet. Die Darstellung aus dem Jahr 1970 findet man in Göttingen [1] In der Tat sind die beiden Darstellungen vom Seitenumfang identisch. Ich dachte, dass es sich bei der älteren Arbeit um eine Jubiläumsschrift und bei der Arbeit von 1970 um weitere bzw, intensivere Nachforschungen handelt. Eigentlich ist ein Literaturabschnitt in der wikipedia üblich, da man dem Leser das Standardwerk bzw. einen Überblick zum Lemma präsentiert. In den refs tauchen doch eher eine Vielzahl an unterschiedlichen Arbeiten auf, die an einer bestimmten Stelle für den Artikel ausgewertet wurden. --Armin (Diskussion) 23:19, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Armin, ich hab jetzt mal bei den Zitaten wo es noch nicht der Fall war noch die Seitenzahl ergänzt und einen Literaturabschnitt eingefügt. Von den beiden Literaturangaben die Du genannt hast hat die erste die Verwandschaftsverhältnisse im Detail dargestellt, das habe ich noch eingearbeitet. Also nochmal danke dafür. Die zweite hat leider nichts neues mehr ergeben. Liebe Grüße d65sag's mir 18:43, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Finde den Artikel wie die anderen bereits beschrieben sehr schön. Das einzige Manko was mir auffällt ist die Tabelle im Abschnitt "Unternehmensgründung in Wetzlar". Auf meinem Monitor ist die Tabelle unverhältnismäßig groß, was soweit ich sehen kann, daran liegt das im Satz am unteren Ende keine Zeilenbrüche vorhanden sind. Hier ein Screenshot: https://imgur.com/B8SzpSs Mfg --Lirim | N 14:39, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Lirim, das ist natürlich ärgerlich mit der Darstellung. Bei mir (Win10, Firefox) sieht das nicht so aus (hier sind es vier Zeilen), sonst hätte ich es nicht so gelassen. In der mobilen version (Wikipedia-App auf Android) kann ich das Problem ein wenig nachvollziehen, aber in der App stimmt ohnehin einiges nicht mit dem Layout, von daher ist das nicht unbedingt ein Maßstab. Mit was hast Du die Seite angeschaut? Ich hab gerade versucht zusätzliche Style-Anweisungen reinzusetzen, aber ich glaube das hat auch nichts genutzt. --d65sag's mir 18:21, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Exzellent In der Form: https://imgur.com/a/vIYM9aD sieht es top aus. Ich sehe keine weiteren Probleme. Top.--Lirim | N 18:45, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es hat sich noch viel getan seit meinem letzten Besuch im Review, am dem sehr interessanten und wie gewohnt qualitativ hochwertigen Artikel. Einige Sachen sind mir aber noch aufgefallen:

  • Inhaltsverzeichnis des „orthoskopischen Oculars“ von Carl Kellner - der Mehrwert der Angabe bzw. Darstellung erschließt sich mir nicht? Für mich, abgesehen von den noch tollerierbaren ausufernden Zitaten, der größte Störfaktor; wenn ich das mal so offen Sagen darf ;) und mich von einem Votum gerade abhält.
  • Heutige Trockenobjektive haben in der Regel eine Vergrößerung von 40-fach oder weniger, so dass in Kombination mit einem typischen 10-fach vergrößernden Okular eine Gesamtvergrößerung von 400-fach erreicht wird. Bei optimaler Beleuchtung kann dabei eine Auflösung von knapp 300 Nanometern erreicht werden. - hier wird dem Leser etwas vorgegaukelt, was nur bei ganz bestimmten Bedingungen zutrifft. 300 nm sind nur im blauen Ende des sichtbaren Spekrums möglich (380-400 nm) und bei der klassischen Betrachtung mittels eines Durchlicht-Mik mit dem Auge rein theoretisch bleiben. MMn sollte hier die spektrale Hell-Empfindlichkeit des menschlichen Auges bei Tageslicht zugrunde gelegt werden mit ihrem Maximum bei 555 nm, was einer Auflösung von ca. 450 nm entspricht.
  • Zu berücksichtigen ist, dass die physikalische Begrenzung der mikroskopischen Auflösung durch Beugung zu Kellners Zeiten noch nicht bekannt war. Auch wurde die maximal mögliche Auflösung erst einige Jahrzehnte später, nach weiteren technischen Verbesserungen, erreicht. - Weder im obigen Satz/Absatz noch hier wird auf die Voraussetzungen für eine bestmögliche Auflösung kurz eingegangen.

MfG--Krib (Diskussion) 12:30, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Krib, ok, da es jetzt schon zwei als störend empfinden habe ich das Inhaltsverzeichnis jetzt so eingebunden dass es nur auf Wunsch aufgeklappt wird. Dann stört es nicht, ist aber da wenn es einen interessiert (mich zum Beispiel, auch weil Kellners Werk selbst kein Inhaltsverzeichnis hat, so dass das für's nachschlagen recht hilfreich sein kann.). Zur Auflösung: Wenn wir von Abbe ausgehen, also lambda/2NA und für heutige Objektive und den Kondensor eine sehr gute NA von 0.95 einsetzen dann kommen wir bei lambda=500nm rechnerisch auf 263nm. Das hab ich mit knapp 300nm gemeint. Bei 550nm wären wir immer noch bei 289 nm. Aber eine vorsichtigere Formulierung schadet sicher nicht. Ich habe es wie folgt geändert: Bei optimaler Beleuchtung mit Kondensor kann mit den besten Trockenobjektiv heute eine Auflösung von knapp 300 Nanometern erreicht werden. Zu den weiteren technischen Verbesserungen, da gehören im wesentlichen drei Sachen dazu, die bis Ende des 19. Jahrhunderts allgemein realisiert wurden: Verwendung eines (Abbe-)Kondensors, Ölimmersion und genauere Fertigung. Die Entdeckung der Bedeutung der Beugung durch Abbe gehört dagegen nicht dazu, Abbe/Zeiss Objektive waren wohl nicht besser als die von Oberhäuser. Aber das sind eigentlich alles Sachen die in den Abschnitt Geschichte bei Lichtmikroskopie gehören, und das steht auch nicht wirklich so einfach zitierbar irgendwo, das muss man sich erarbeiten. Jedenfalls fand ich das für diesen Artikel zu weit weg vom eigentlichen Thema. Liebe Grüße --d65sag's mir 16:46, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nun du schreibst vorher im Artikel, dass Std.-Objektive heute eine NA von 0,65 haben (=> beste Auflösung: 550/(2x0,65)= 423 nm). Daher bin ich auch von diesen NA-Werten ausgegangen. Dein Sprung auf NA=0.95 muss der Leser erstmal hinbekommen, aus mit den besten Trockenobjektiv(en) auf eine höhere NA zu schließen ist mMn schwierig. Der NA-Wert sollte erwähnt werden. MfG--Krib (Diskussion) 17:57, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Yup, da gebe ich Dir recht. Ich habe die NA 0,95 ergänzt. d65sag's mir 18:22, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dann bleibt nur noch mein Votum: Exzellent. MfG--Krib (Diskussion) 19:30, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mit sechs Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. --Tönjes 18:12, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten