Diskussion:Christian Weber (NS-Funktionär)

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Balham Bongos in Abschnitt Todesdatum, -ort, -ursache
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Rosendorfer[Quelltext bearbeiten]

Wie sehr hält sich Rosendorfer in seinem Roman eigentlich an Webers Biographie? Es sind ja viele Sachen drinnen die Rosendorfer ganz offensichtlich aus irgendwelchen Archiven hervorgeholt hat. --TomK32 / WR Digest 11:06, 14. Jan 2006 (CET)

Rosendorfer hat die Archivquellen (Hauptstaatsarchiv u.a.) genau benannt. Die zur Satire zugespitzte Biographie Webers hat er, wie andere seiner Werke auch, als „Roman“ bezeichnet, um „dichterische“ Freiheiten zu haben, die er im Fall Weber aber nicht in Anspruch genommen zu haben scheint. Die Freiheit des Romans diente ihm dazu, von der Kritik der Historiker und allfälligen Klagen unbehelligt zu bleiben.--Cantakukuruz (Diskussion) 21:38, 8. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Er nimmt sich z. B. die Freiheit, zu schreiben, daß Hitler zwar tatsächlich Soldat gewesen sei, sein Eisernes Kreuz in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit gekauft habe, wovon Weber gewußt habe und womit er erpreßbar gewesen sei. Dies wird von den Historikern so wohl nicht geteilt. Rosendorfer behauptet an einer Stelle, ich glaube im Nachwort, so genau wisse er das auch nicht, aber - und das ergibt sich durchaus tatsächlich mit einer gewissen Schlüssigkeit - irgend so eine dunkle Stelle bei Hitler, von der Weber gewußt habe, müsse es geben, anders sei sein Werdegang nicht zu erklären.--2001:A61:260C:C01:4581:FE77:12C5:69C5 15:16, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

"bei Berlin verhaftet" ?[Quelltext bearbeiten]

...was heißt "bei Berlin" ? Am 1. Mai 1945 ? Von der US Army ?? - das kann eigentlich nicht ganz angehen. Könnte man evtl. näher aufklären. --Oenie 13:52, 23. Jul. 2011 (CEST) P.S.: man überlege, laut Artikel: er wurde Ende April von der FAB verhaftet, kam dann wieder frei, und hatte nichts eiligeres zu tun, als sich "Richtung Berlin" aufzumachen ?? --Oenie 00:48, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Text weitgehend abgekupfert[Quelltext bearbeiten]

Der Text ist weitgehend aus dem Lexikon von Hermann Weiß abgeschrieben. Um die Angelegenheit ein wenig redlicher zu gestalten, habe ich zumindest eine entsprechende Quellenangabe eingefügt. --Nightdiver (Diskussion) 14:05, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Todesursache[Quelltext bearbeiten]

Der englische Artikel gibt mit Quellenangabe an, Weber sei von "insurrectionists" getötet worden. Kann da wer weiterhelfen? Gruß, --Sebastiano Mugnaio (Diskussion) 23:29, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Spiegel 1974 Rudolf Heß im Gespräch mit Eugene Bird[Quelltext bearbeiten]

"Ich habe ihn zum Beispiel nie mit dem freundschaftlichen Du angeredet. ich habe immer Sie gesagt. Selbst in den frühesten Tagen oder im Krieg, als wir sehr eng zusammenarbeiteten. Wie Speer sagt, es gab nur vier Männer. mit denen er sich duzte -- Ernst Röhm, Julius Streicher. Christian Weber und Hermann Esser. Und natürlich Eva Braun. Es war auch nicht ungefährlich. zu vertraut mit ihm zu sein. Sie wissen ja, was mit Röhm geschehen ist."

22.04.1974
Stehen Sie auf, Nummer 7
Rudolf Heß im Spandauer Kriegsverbrecher-Gefängnis / Von Eugene K. Bird
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41726437.html

--Über-Blick (Diskussion) 06:08, 25. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Erschießung Hans Scharrer[Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Freilassung verlangte er das Todesurteil für den Rathausinspektor Hans Scharrer, der dem Stoßtrupp der Freiheitsaktion das Tor zum Rathaus geöffnet hatte.
Ich habe hier gerade ein Faksimile der ersten Ausgabe der SZ vom 6.10.1945. Da steht auf Seite 6 ein Artikel "Sein letztes Verbrechen -- Wie Christian Weber einen Beamten des Rathauses erschießen ließ". Im Artikel heißt es, Weber "...verlangte sofort von der Gauleitung die Verhaftung und standrechtliche Erschießung des Hausinspektors Scharrer..." sowie "der 'Präsident' hat es tatsächlich durchgesetzt, daß Scharrer, der vergeblich auf eine Vernehmung wartete, noch am selben Nachmittag im Keller der Gauleitung von einem dazu befohlenen Volkssturmmann erschossen wurde."
Also müsste in dem obigen Satz "verlangte er das Todesurteil" geändert werden. Vielleicht wäre "ließ er ... noch am gleichen Nachmittag erschießen" oder "hinrichten" besser? Und kann man das auch als "Endphaseverbrechen" kategorisieren? --84.164.98.67 12:19, 1. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Die letzte Tage vor der Verhaftung[Quelltext bearbeiten]

„Als Weber in den Endtagen des Zweiten Weltkriegs wegen der Zerstörung seiner Diensträume im Rathaus am Marienplatz wohnte,...“ ist eine widersprüchliche oder zumindest mehrdeutige Formulierung. Warum man wegen Zerstörung seiner Diensträume anderswo wohnen muss, ist nicht klar. Ist gemeint: Wegen Zerstörung seiner Diensträume wohnte er im Rathaus am Marienplatz? Oder: Wegen Zerstörung seiner Diensträume im Rathaus wohnte er am Marienplatz? Oder ist gemeint: Wegen Zerstörung seiner Dienstwohnung... wohnte er im Rathaus am Marienplatz? Oder: Wegen Zerstörung seiner Dienstwohnung im Rathaus wohnte er am Marienplatz? Das wäre besser und unmißverständlich zu formulieren.--Cantakukuruz (Diskussion) 21:56, 8. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

Was bitte soll diese Verschiebung? Weber war (abgesehen davon, dass er eines der führenden Ekel einer an Ekeln nicht armen Bewegung war) schon vor der Gründung der SS dabei, er bezeichnete sich selbst ja gerne als "Blutzeuge" des Hitler-Putsches von 1923, was er real nicht war. Seine formal höchste Position war die des Reichstagsabgeordneten in der Fraktion der NSDAP. Deshalb muss der Klammerzusatz NSDAP lauten, nicht SS-Mitglied, was er zwar auch war, darin aber nicht wichtig. Also bitte zurück verschieben und alle Links anpassen. Grüße --h-stt !? 14:52, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Erledigt. Grüße --h-stt !? 16:54, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vorgetäuschter Tod?[Quelltext bearbeiten]

Doris Fuchsberger, Autorin mehrerer Bücher über München zur NS-Zeit, äußert Zweifel an dem angegebenen Unfalltod und hält es für möglich, dass Weber nach Südamerika entkommen ist. Siehe zum Beispiel dieses Interview im Bayerischen Rundfunk (über Christian Weber geht es in der zweten Hälfte). Sollte das im Artikel erwähnt werden? --2001:A61:702:3A01:B5F1:F7D1:BAD1:9FD2 23:17, 21. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Erst wenn es dazu qualifizierte Literatur gibt. Bisher ist das eine Spekulation, die außerhalb des fachwissenschaftlichen Diskurses vorgebracht wurde. Soweit mir bekannt, gibt es noch keine akademische Publikation, die das aufgegriffen hätte. Grüße --h-stt !? 19:44, 1. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bordell in der Senefelderstraße ?[Quelltext bearbeiten]

Weber soll ein solches betrieben haben; laut Karl Stankiewitz während des Krieges das Wehrmachtsbordell in München. Allerdings wird die Bezeichnung des Betriebes nicht "Bordell" gelautet haben o. ä., sondern eher uneindeutig gewesen sein (wie lautete sie denn ?). Und die Hausnummer scheint weder dieser bekannte Münchener Stadtreporter zu wissen noch einer der nun schon diversen literarischen "Verwerter" dieser Information zu Weber. --2001:A61:2B66:7E01:5AD:DA54:F40D:A713 16:51, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Aussage ist im Artikel mit zwei Büchern belegt. Was genau zweifelst du an? Und bitte gib uns eine genaue Fundstelle bei Stankiewitz. Grüße --h-stt !? 16:33, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
es wird gar nichts angezweifelt. Nur die etwas ungenaue Information über dieses Etablissement angesprochen. Zitat aus Karl Stankiewitz: Das Bahnhofsviertel. Wo München wirklich Weltstadt ist (Erfurt 2015), S. 80: Das Münchner Hertie-Haus diente dann im Krieg als Übernachtungsheim für durchreisende Soldaten. Denen bot es mehr als nur ein Feldbett, nämlich Stimmungsmusik, Durchhaltefilme und dezente Hinweise auf den offiziellen Wehrmachtspuff in der nahen Senefelderstraße (dezent und Puff reibt sich, darum ging es. Und die Hausnummer. Und es wird sich um die Immobilie handeln, die auch mit Weber im Zusammenhang steht.) --129.187.244.19 09:44, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Der Verschiebung kann ich nicht zustimmen.[Quelltext bearbeiten]

Weber war kein Politiker in irgendeinem relevanten Sinn. Er war Aktivist und Funktionär der NSDAP und Hans Dampf in allen Gassen wo es irgendwas abzustauben gab. Ja, er hatte auch politische Ämter einschließlich eines Reichstagsmandates, aber das war nie für ihn bestimmend. Deshalb bitte ich, diese Verschiebung wieder rückgängig zu machen und alle Links anzupassen. Das war keine gute Idee. Grüße --h-stt !? 17:56, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten

@Färber: Nachträglicher ping. --h-stt !? 17:57, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Er war Aktivist und Funktionär der NSDAP. Und damit war er ein Politiker. Die Tätigkeit uns Stellung in und um die Partei macht ihn dazu. --Färber (Diskussion) 07:47, 19. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Wenn er kein Politiker gewesen wäre, dann ist auch der Klammerzusatz NSDAP ungeeignet, da bei einem solchen Zusatz jeder erst einmal an einen Politiker denkt. Im übrigen ist er ja auch in der Kategorie:Politiker (München) eingeordnet. --Färber (Diskussion) 07:53, 19. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ernennung zum „Sonderbeauftragten für Wirtschaftsangelegen“[Quelltext bearbeiten]

„(...) Wirtschaftsangelegenheiten“?

Oder steht dieses Wort wirklich so verstümmelt in der (mir nicht vorliegenden) Quelle? -- Martinus KE (Diskussion) 15:58, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten


Bernhard Stempfle[Quelltext bearbeiten]

"Bruno Brehm macht den Münchener Stadtrat Christian Weber für die Ermordung Stempfles verantwortlich und verweist auf die Polemiken Stempfles gegen Weber, der in der Münchener Senefelderstraße ein Bordell betrieb, was Stempfle eines „alten Kämpfers“ für unwürdig hielt und weswegen er Weber als „Senefeldmarschall“ verspottete. Weber habe Stempfle das übel genommen und die Mordwelle des 30. Junis als Gelegenheit genutzt, um seine persönliche Rechnung mit Stempfle zu begleichen. Demnach sei Stempfle eigenmächtig von Weber und ohne Hitlers Zutun auf die Todesliste der Münchener Exekutionskommandos gesetzt worden.[54] Dieselbe Ansicht findet sich auch bei Wilhelm Hoegner.[55]" (wikipedia.de: Bernhard Stempfle) (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2ABD:B800:7939:AB2A:D08:1E12 (Diskussion) 03:15, 20. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Fehlinformation wieder eingespielt wg. Artillerie[Quelltext bearbeiten]

C. Weber war im Ersten Weltkrieg keinen Tag beim 8. Feldartillerieregiment. Er wurde am 6.8.1914 bei II./1. Res.-Fußart.-Regt., Parkkompagnie eingestellt und wechselte im November 1915 zur Fußartillerie-Batterie 581, später: Landwehr-Fußartillerie-Bataillon 2, 6. Batterie (vgl. Eintrag in der bayer. Kriegsstammrolle Nr. 15324, Lfd. Nr. 75). Man erkennt das schon daran, dass er 1916 zum Obergefreiten befördert wurde - einem Dienstgrad, den es in der Feldartillerie (dazu gehörte das 8. Feld-A.R.) gar nicht gab, sondern nur in der Fußartillerie (schweren Artillerie). Übrigens sagt auch der Artikel in der ZBLG (Quellennachweis) nichts anderes. Wenn man genau nachliest. --2003:EA:2729:1F4D:601D:E929:E4C0:143A 14:04, 27. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Todesdatum, -ort, -ursache[Quelltext bearbeiten]

In „Eric Kaden, Arthur Meyer (Hrsg.): Der Kornett der Blutfahne – Die Erinnerungen von Jakob Grimminger. Winkelried-Verlag, Dresden 2012, ISBN 978-3-944060-07-1, S. 123 f.“, schreibt selbiger in selbigen in einem Kapitel mit der Überschrift Internierung:

„Am 9. Mai [1945] brachte man uns mit Lastkraftwagen zum Bahnhof München-Ost […]. Drei Tage später folgte eine mitternächtliche Fahrt mit Lkw, zum Teil riesige Sattelschlepper mit hohen Bordwänden, auf welchen dichtgedrängt bis zu hundert Mann standen. Von Ulm über Geislingen, Göppingen, Schwäbische Alb, Backnang nach Heilbronn. Auf der Alb kippte ein Lkw um, es gab Schwerverletzte, darunter Christian Weber, der, wie mir der Bürgermeister von Planegg, der sich auch auf diesem Wagen befand, später erzählte, nach kurzer Zeit tot war.“

Nach diesem Absatz ist in einer Fußnote vermerkt, dass C. Weber in der Nacht zum 11. Mai 1945 ums Leben gekommen sei und man dazu die Quelle „Heusler, Andreas: Das Braune Haus, Wie München zur „Hauptstadt der Bewegung“ wurde, München, 2008, S. 198 f.“ vergleichen solle.

In „DER SPIEGEL 8/1951“ vom 20. Februar 1951 (sh. hier) heißt es:

„Als die einrückenden Amerikaner in Buchow bei Starnberg Weber erblickten, erschien ihnen seine Leibesfülle stark NS-verdächtig. Sie expedierten ihn nach Ulm. Auf der Ueberführungsfahrt ins Lager Heilbronn schlug der Anhänger des wildfahrenden US-Lastwagens in einer kleinen Ortschaft um und begrub Weber zusammen mit einigen anderen Gefangenen. Mit eingedrücktem Brustkorb lag er am Straßenrand. In Heilbronn wurde am nächsten Tag ein Massengrab ausgehoben. Darin ist auch Weber verschwunden.“

In der „Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. 57,1/2. 1994“ (S. 161 f., sh. hier) heißt es:

„Laut einer eidesstattlichen Versicherung des NS-Ratsherrn, „Alten Kämpfers“ und Vorstands der Münchner Ärztekammer, Dr. Emil Ketterer, ist Weber in der Nacht vom 10. auf den 11. Mai 1945 in Gefangenschaft umgekommen. Bei einem Gefangenentransport von Ulm nach Heilbronn kam ein Lastwagen von der Straße ab und überschlug sich. Dabei wurden einige Gefangene auf der Ladefläche verletzt und getötet. Unter ihnen auch Weber, der so schwer verwundet war, daß er mit großer Wahrscheinlichkeit noch an der Unfallstelle starb. Sein Leichnam wurde vermutlich zu einem Kriegsgefangenenlager in der Nähe von Heilbronn oder den örtlichen Friedhof gebracht und begraben.“

Man beachte auch den ersten Satz der Fußnote 232 auf Seite 161: „SprK, Christian Weber, Ketterers eidesstattliche Versicherung vom 30.1.1947.

--Balham Bongos (Diskussion) 05:57, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten