Diskussion:Dee Dee Ramone

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Geburts- und Sterbedatum[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand erklären, warum auf Dee Dees Grabstein [1] steht, er wäre am 18.9.1951 geboren und am 5.6.2002 gestorben? Sind die Daten am Grabstein oder die im Wikipedia-Artikel falsch? Gruß --Dein Freund der Baum 23:24, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

interessant!! aus meinen büchern lese ich als geburtsjahr 1952. Seine Frau Barbara fand ihn tot am abend des 5.6.2002.
soviel weiß ich.
gruß jonny orgasta

Habe das Datum geändert, ich denke der Grabstein ist eine vertrauenswürdige "Quelle"... --Tingel 22:46, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Auch ein Grabstein könnte sich ja mal „irren“. Hier die Literaturstellen, die übereinstimmend als Geburtsjahr 1952 angeben:
  • Dee Dees Autobiographie, S. 10 (Hervorhebung von mir): „In 1951, my father took my mother back to the States. They had me the next year in Fort Lee, Virginia.“ (zitiert aus: Lobotomy – Surviving the Ramones. Dee Dee Ramone with Veronica Kofman, Thunder’s Mouth Press, New York 2000. ISBN 1-56025-252-9)
  • Monte Melnicks Dokumentation, S. 44: „It wasn’t long after little Douglas Colvin’s birth on September 18, 1952 […]“ (zitiert aus Monte Melnick, Frank Meyer: On the Road with the Ramones. Sanctuary Publishing Ltd., London 2003. ISBN 1-86074-514-8)
  • Everett Trues Dokumentation, S. 14: „Dee Dee Ramone was born Douglas Glenn [sic!] Colvin on September 18, 1952 in Virginia […]“ (zitiert aus Everett True: Hey Ho Let’s Go. The Story of the Ramones. Omnibus Press, London/New York 2002. ISBN 0-7119-9108-1)
  • Dick Porters Band-Biographie, S. 18: „Douglas Glen [sic!] Colvin, aka Dee Dee, was born on 18 September 1952 […]“ (zitiert aus Dick Porter: Ramones – The Complete Twisted History. Plexus Publishing Ltd., London 2004. ISBN 0-85965-326-9)
Wem glauben wir denn nun? Der Umstand, daß der zweite Vorname unterschiedlich wiedergegeben wird, legt ja nahe, daß auch Biographen sich mal irren können. Ich bin der Meinung, Dee Dee selbst müßte es eigentlich am besten gewußt haben, und der schreibt von 1952 (siehe oben). Was meint Ihr?
Gruß, -- frank behnsen 11:24, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Da eine Autobiografie nicht unbedingt selber vollständig geschrieben sein muss, wie das in diesem Fall ist weiss ich nicht, würde ich eher dem Grabstein trauen... --Tingel 22:44, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Es gibt in der USA eine Datenbank für solche Daten. Mit dem Tod werden diese normalerweise public domain und einsehbar (ich glaube doch, dass es für alle Bundesstaaten so ist). Wenn ich mich jetzt noch erinnern könnte, für welchen Personenartikel ich in der Datenbank mal rumgestöbert habe, könnte man ja nachschauen, welches Jahr vom Staat registriert wurde, aber momentan hab ich keinen blassen Schimmer mehr, wie der Link dahin ging. -- Cecil 01:45, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ging rascher als erwartet. Hab nicht so viele Artikel über verstorbene Amerikaner verfasst, also war der zweite Versuch gleich ein Treffer. Der en:Social Security Death Index kennt nur einen Douglas G Colvin, für diesen wird das Geburtsdatum als 18 Sep 1951 gelistet und das Sterbedatum als 05 Jun 2002 (P). Das 'P' steht für (Proof) Death Certificate Observed, dieser Status ist allerdings nur für das Sterbedatum vorhanden, nicht für das Geburtsdatum. Es muss also nicht unbedingt stimmen. -- Cecil 01:55, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Eine Sache noch: der Nachruf in der New York Times macht ihn 50 zum Todeszeitpunkt. Beim Geburtsjahr 1952 wäre er erst 49 gewesen. -- Cecil 01:59, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Recherche, Cecil! Hätte nicht gedacht, daß solche Daten frei verfügbar sind. Eine Möglichkeit, mit den widersprüchlichen Angaben des Geburtsjahrs umzugehen sehe ich darin, die Unstimmigkeiten einfach im Artikel selbst zu erwähnen: […] „nach anderen Quellen 1952“ (oder so ähnlich) und zu belegen. Muß ja nicht unser Problem sein ...  ;^)
Grüße, -- frank behnsen 18:43, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bass[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemad sagen was Dee Dee Ramone für einen Bass gespielt hatt?

Um diese bereits „etwas“ ältere Frage mal nicht länger unbeantwortet im Raum stehen zu lassen: Ab 1974, zu Beginn seiner Karriere mit den Ramones spielte Dee Dee einen E-Bass der Marke Danelectro. Im Jahr 1975 wechselte er zu einem Fender Mustang Bass in der Korpuslackierung „Lake Placid Blue“ – Bilder des Rockmusik-Fotografen Bob Gruen aus diesem Jahr belegen das. Durch den Vorschuss aus dem Plattenvertrag mit Sire Records konnte er sich Anfang 1976 seinen ersten Fender Precision Bass leisten. Bei den Ramones spielte Dee Dee ab diesem Zeitpunkt ausschließlich dieses Modell, zunächst hauptsächlich in der Korpusfarbe weiß, mit schwarzem und Tortoise-Schlagbrett. Gegen Ende seiner Mitgliedschaft in der Band spielte er auch einen Precision in roter Lackierung mit der markanten Darstellung einer schwarzen Spinne auf dem Korpus. Es gibt Fotos, die ihn mit Precision-Kopien des Herstellers ESP zeigen. Über seine Gitarren und Bässe während seiner Solokarriere ab 1989 weiß ich bisher leider nichts. -- frank behnsen 19:34, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Sprachen[Quelltext bearbeiten]

Wenn er bis zu seinem 15. Lebensjahr in Deutschland gelebt hat und seine Mutter Deutsche war, war er doch sicherlich in der Lage deutsch zu sprechen, oder? (nicht signierter Beitrag von 217.7.17.167 (Diskussion) 09:52, 6. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Richtig – Dee Dee konnte auch noch im Erwachsenenalter gebrochen deutsch sprechen. Es gibt ein YouTube-Video, Aufzeichnung einer Sendung des deutschen Fernsehens aus den 90er-Jahren, in dem Dee Dee ein Interview zur Veröffentlichung seines gerade erschienenen Albums I.C.L.C. – I Hate Freaks Like You gibt, das meiste davon auf deutsch. Ansehenswert! Gruß, — frank 11:20, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Hier der Weblink auf das YouTube-Video mit dem Interview. Viel Vergnügen! — frank 11:26, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag 2: Auf dem angesprochenen Album befindet sich übrigens ein Stück mit einfachem deutschsprachigen Text – Lass mich in Ruhe – das Dee Dee gemeinsam mit Nina Hagen singt. Außerdem wird die letzte Strophe des letzten Stücks auf dem letzten Ramones-Studioalbum, Adios Amigos, von Dee Dee gesungen – über ein Telefon. Den Text dieser Strophe von Born To Die In Berlin – angeblich in deutsch – hat soweit ich weiß bisher jedoch noch niemand entziffern und verstehen können; ich bin selbst vollkommen daran gescheitert und habe trotz x-mal Anhören kein Wort verstanden. Vielleicht weiß ja einer der Leser dieser Zeilen weiter … ? — frank 20:27, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kindheit und frühe Jugend[Quelltext bearbeiten]

"Vater .. im Zuge der Befreiungs Deutschlands vom Nationalsozialismus nach Deutschland gekommen" ist nicht wertneutral, deshalb abgeändert in "Vater war Besatzungssoldat", das erklärt auch besser die aufenthalte an typischen Militärstandorten in Deutschland. (nicht signierter Beitrag von 91.18.150.226 (Diskussion) 05:49, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Herkunft: „deutsch“, „US-deutsch“, „deutsch-amerikanisch“?[Quelltext bearbeiten]

Wegen nicht weniger Artikel-Änderungen zum Thema der Herkunft von Dee Dee Ramone sehe ich Diskussionsbedarf. Zunächst die belegbaren Fakten: Der Künstler wurde in den USA geboren, als Sohn eines US-Amerikaners und einer deutschen Mutter. Über die Staatsbürgerschaft seiner Mutter nach der Heirat ist nichts bekannt. Dee Dee verbrachte einige Jahre seiner Kindheit in Deutschland, an Orten, an denen sein Vater als Angehöriger der US-Streitkräfte stationiert war (München, Bad Tölz, Pirmasens, Berlin). Nach der Trennung seiner Eltern zog er als Teenager mit seiner Mutter in die USA – nach Forest Hills im New Yorker Bezirk Queens. Über die Staatsbürgerschaft Dee Dees in Kindheit und Jugend ist ebenfalls nichts bekannt; es darf angenommen werden, dass er von Geburt an wie sein Vater US-Bürger war. Er starb als US-Bürger in den USA.

Wie ist nun Dee Dee Ramones Herkunft zu nennen? In der Literatur (Autobiographie, Biographien, Band-Biographien) ist leider nichts dazu zu finden. Dort wird er allenfalls als Army Brat („Armee-Göre“) bezeichnet. Ich bin der Meinung, dass seine Herkunft nach Faktenlage eher die Bezeichnung „US-amerikanisch“ verdient als „deutsch-amerikanisch“. Falls letzteres zutrifft, sollte dies durch einen Einzelnachweis belegt werden. Gibt es gute Gründe dafür, anders zu verfahren? Ich bitte freundlich um Meinungen dazu. Danke im Voraus, — frank (Diskussion) 13:37, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten