Diskussion:Issel (Fauerbach)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ballapete in Abschnitt Münsterer "Forellenteich"
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Kalksteinbruch Bommröder Schloß[Quelltext bearbeiten]

Der Bruch ist auf Karten oder Luftbildern von mir nicht zu finden. Ist es vielleicht ein ehemaliger Kalksteinbruch? Heißt vielleicht nicht der Bruch so, sondern nur das Gewann, in der er liegt? (Ein solches gibt es ja zwischen den zwei großen Oberläufen.) Belege? --Silvicola Disk 17:42, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Von keltischen Burgen und nicht vorhandenen Schlössern
--Anarabert (Diskussion) 19:48, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Also eine Metapher, dieses Schloss. (Erinnert mich übrigens an Besuche in Tropfsteinhöhlen. Da geht der Ehrgeiz der sonst eher leiernden Führer häufig darauf, einen möglichst anthropomorphen Vergleich für die Sinterbildungen zu finden, à la „Das sieht doch aus wie eine Prinzessin mit Reifrock, die sich einen Dorn aus der Fußsohle puhlt, sehen sie's?”)
Kalksteinbruch nun ehemalig und also
erledigtErledigt --Silvicola Disk 20:54, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

EZG-Spende[Quelltext bearbeiten]

Fauerbach hat nur 2,5 km² als EZG, also ist die Issel nach dem EZG-Kriterium der hydrol. Hauptast. Längen am Zsfls. ungefähr gleich.

Wasserscheide Mündung Issel – Kreisjugendheim – Nollkopf – Hesselberg – Gickel – Hinterster Kopf – Lamshard – Mündung Issel.

--Silvicola Disk 17:55, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Wie sieht es aber mit MQ aus?--Anarabert (Diskussion) 19:50, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Den Wert misst bei kleinen Bächen kaum je irgend jemand, also wie soll man's wissen? --Silvicola Disk 20:44, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Am Rendezvous-Punkt von Fauerbach und Issel war Anfang August 2018 ersterer versiegt, die Issel führte noch Wasser. Und die Situation sieht hier so aus, dass die Issel geradeaus fließt und der Fauerbach von rechts einmündet. Ich würd' auch die Existenz von mehreren Teichen an der Issel als Indiz dafür sehen, dass sie das bedeutendere Gewässer ist, das ganzjährig Wasser führt (es sei denn, es ist zu kalt). Platz und dichten Boden müsste es in den Wiesen oberhalb der Lochmühle auch am Fauerbach geben, die Wege könnten sogar kürzer sein. --Pete (Diskussion) 21:05, 21. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Stausee zum Speisen der Lochmühle[Quelltext bearbeiten]

Beim LAGIS einsehbare Karten von der Mitte des 19. Jahrhunderts, Karte Großen-Linden und Karte Fauerbach, zeigen die drei Fischteiche an der Issel, aber auch eine große ungefähr quadratische Wasserfläche oberhalb der Lochmühle. Von dort führt ein Mühlkanal zur Mühle, der Fauerbach hat weiter südlich sein altes Bett. Aus praktischen Gründen zöge ich diesen Stausee als Antrieb meiner Mühle vor, statt täglich zwei Mal hoch zu den Fischteichen zu laufen und dort den Abfluss entweder zu starten oder zu beenden – obwohl, ich hätte da auch gleich bleiben können. So klein, wie die Teiche in der historischen Karte eingetragen sind, so schnell liegen die Fische auf dem Trockenen und ich könnte wieder alle Schotten dicht machen, da es eh nichts mehr daraus zu holen gäbe. (Außer vielleicht einer Forelle Müllerin.)

Ich vermute daher, dass die Person, die den Kommentar zu dem Eintrag über das Kulturdenkmal verfasste, eins und zwei nicht zusammen zählen konnte, weil sie von dem ehemaligen großen Teich näher an der Lochmühle, der Zwei, nichts wusste.

Heute sind von diesem Stausee noch deutliche Spuren im Gelände erkennbar, etwa die Bepflanzung auf dem Umfang des Rechtecks, in dem sich das Wasser staute, wobei das Nordufer tiefer als der heute asphaltierte Weg war. Südlich des Fauerbachs ist noch eine vermutlich sumpfige und daher ungenutzte Wiese mit Anzeichen von Sukzession vorhanden. Ich kann mich an keinen Damm erinnern, denn ich wusste noch nicht, wonach ich Ausschau zu halten hätte. Ich würd' den Kommentar vom Landesamt für Denkmalpflege jedenfalls nicht so unkritisch übernehmen, den von mir vorgestellten Sachverhalt mit diesem prüfen, dass auch das Amt Erkenntnisfortschritt erfährt. Nach der Hessenwahl, vermutlich. --Pete (Diskussion) 16:40, 7. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ach ja, der Stausee müsste dann auch zum Fauerbach migriert werden. --Pete (Diskussion) 16:41, 7. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe die Lochmühle besucht und den erhaltenen Damm gesehen. Er zeigt sich nicht wirklich. Sein Bewuchs ist zu stark. Durch diesen hindurch ist die Dammkrone sichtbar, mehr so als Silhouette. Für ein Foto reichte es nicht mehr – Sonne stand sehr niedrig, und die Speicherkarte der Kamera war schon voll! Ein andermal aber! --Pete (Diskussion) 12:00, 15. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was für die Teiche vielleicht gelten könnte ist, dass sie Zwischenspeicher waren. Die Mühlen wurden vom Stausee am Fauerbach angetrieben. Dieser Stausee könnte jedoch noch während des Mahlbetriebs von einem Handlanger mit Isselwasser aus den Isselteichen aufgefüllt worden sein. Und während der unterste Teich leer lief, wurde er vom darüber liegenden gespeist und so fort. Was allerdings bedeutet, dass Fischzucht dort nicht betrieben worden sein kann. Die Frage stellt sich, welche Rolle die Lage in verschiedenen Gemarkungen spielte.--Pete (Diskussion) 17:41, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Renaturierung[Quelltext bearbeiten]

Nach Verlassen Verlassen des Walds und Erreichen der "Weihelswiese" erschrickt die Issel vermutlich: Sie findet sich auf einmal in einem mäandrierenden neuen Bett! Es sind etwa 100 m zwischen dem Laubwald am untersten (und Münsterer?/Münsteraner?) Teich und dem Galeriewald in der Wiese. Ein feuchter Fleck mit Grundwasseraustritt wurde zu einem kleinen Teich umgestaltet. Der renaturierte Abschnitt ist mit einer großen Zahl junger Erlen eng gespickt. Voraussichtlich wird eine Lücke erhalten bleiben, dass die Kühe (Kälber eher, einfach beigefarbene Charolais oder Uckermärker), auch im Norden die Seiten der "Weihelswiese" werden wechseln können.--Pete (Diskussion) 14:12, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe heute den Halter, einen ehemaligen Schweinezüchter, gesprochen. Es sind Charolais. Ihr Halter betreibt Viehzucht auf Wiesen, also Produktion von Kälbern, die abgegeben werden (wenn er etwa ein Gros zusammen hätte). Die Rinder haben ziemlich große Füße (Hufe) und scheinen die Weihelswiese an der Issel zu erhalten statt ihr Trittschäden beizufügen. sie scheinen auch im Auftrag der Landschaftspflege dort zu sein. (Und der Rest vermutlich auf weiteren Wiesen im Taunus.) Ihr Halter gibt per Elektrozaun (gelbes, textiles Band an Plastikstecken) immer nur einen Abschnitt der Wiese zur Beweidung frei. Damit sollte ihre Artenarmut in den nächsten Jahren sich ändern können. (Zuvor wurde die gesamte Wiese stets auf einen Schlag gemäht.)--Pete (Diskussion) 22:23, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und die erkannte Renaturierung liegt schon mehrere Jahre zurück! Was ich letzten Sonntag eigentlich bemerkte, war die Freilegung des vor Jahren renaturierten Abschnitts (weshalb der WRRL-Viewer die Mäander schon zeigt). Und das war das Werk der Kühe, die sich an Erlenlaub und Brombeeren labten. Diese Freilegung hat aber auch einen örtlichen Nachteil: In der Issel blühen die Algen. Dafür ist dann wohl das Wasser des Fauerbachs besser.--Pete (Diskussion) 22:28, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Eine weitere Ergänzung muss auch noch nachgetragen werden: Südöstlich des Münsterer Isselteichs, einige Meter vom rechten Ufer der Issel (km 0,45) entfernt, ist ein Teich, der allerdings nicht mit der Issel verbunden ist und von Niederschlägen sowie Grundwasseraustritten gespeist wird. Er ist äußerlich gut begrünt, an der südöstlichen Schmalseite hat er eine Flachwasserzone und deutlich weniger Grün: Tränke für den Fall, dass die Issel (nahezu) versiegt. Trittspuren der Rinder sind bereits vorhanden. Die Wiese hier ist reicher an Arten, Kräutern und "Sauergräsern."--Pete (Diskussion) 22:45, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Isselteiche[Quelltext bearbeiten]

Zwischen dem untersten und den anderen Teichen verläuft die Grenze. Sie verläuft auch östlich dieses Münsterer Teichs im Isseltal – erkennbar an mindestens zwei Grenzsteinen mit einem "C." Dieser Teich ragt quasi in Hoch-Weiseler Hoheitsgebiet …

Westlich und östlich dieses Münsterer Teichs verlaufen Wasser führende Gräben. Der westliche nimmt im Wesentlichen Wasser aus Leckagen des befahrbaren Grenz-Damms des unteren der Hoch-Weiseler Teiche. Dieser Graben kann aber auch Überschuss-Wasser aufnehmen. Beide Hoch-Weiseler Teiche haben nämlich in ihren Südwestecken Betonrohre (DN300?), die wohl verhindern sollen, dass die Dämme überflutet und dabei abgetragen werden. Kompliziert ist die Situation am unteren Teich, also am "Fahrdamm." Dort kann nämlich Hochwasser vom höher gelegen Teich ankommen. Ist es nicht viel Hochwasser, kann es in ein senkrecht im Boden steckendes Betonrohr abfließen (Fotos von allem verfügbar). Was noch übrig bleibt, kann durch zwei Betonröhren in den Teich münden. Sollte es sich vor ihnen stauen oder der Wasserstand des Teichs sehr hoch werden, kann es durch ein dickes Betonrohr ins Tal darunter und eben den westlichen Graben abfließen.

Der östliche Graben, der den Weg dort einige Meter tiefer begleitet, ist tatsächlich die Issel. Sie teilt sich bei den Koordinaten 471421/5583176 (Geoportal; 50°23'59.80"N/8°35'52.38"E bzw. 50.399927°/8.597886° in Google Earth), also hier: . Der rechte Abzweig speist den Münsterer Teich und kann per Betonform-Pflastersteine im Zufluss eingestellt werden!! Die Issel kommt dabei vom regulären Abfluss per Mönch und Durchlass unterm Damm, wobei sie diesen befahrbaren Damm zunächst wenige Meter parallel gen Ost begleitet und dann rechts nach Süden abbiegt. Andererseits beginnt auf diesem Damm zwischen den beiden "Quellen" samt Fließgewässer ein Wanderweg des Taunus-Clubs! Deshalb wird der westliche Graben unter ihm in einem Betonrohr von Westen nach Osten durchgeführt.

Westlich des unteren Hoch-Weiseler Teichs führt der gut ausgebaute Weg vom Damm nordwärts. Zwischen ihm und dem Teich (Westufer) befinden sich ein von weiter oben Wasser führender und ein trockener Graben. Am Westufer steht eine Gerätehütte auf Stelzen im Teich. Der wird also von der Issel durchflossen.

Der nächsthöhere Teich hat im Südwesten den Überlaufschutz. Der westliche Graben, in den er mündet, beginnt nordwestlich des Teichs mit einigen Grundwasseraustritten. Die Issel jedoch durchbricht hier oben einen weiteren und noch höher gelegenen Damm. Im dortigen Becken hält sie zunächst auf das Südwesteck zu und fließt hernach ostwärts vor dem Damm entlang bis zu dessen Einschnitt (die OpenTopoMap zeigt das ganz gut, unterhalb jedoch hört die Genauigkeit auf).

Das ist also ein ziemlich komplexe Situation, die im WRRL-Viewer, im Geoportal Hessen und in der OpenTopoMap mehrfach falsch dargestellt wird. Durch die Mäander der Renaturierung wird die Issel zudem einige Meter länger.--Pete (Diskussion) 17:31, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Interessant ist auch die Vegetation. In Münster, also unterhalb des "Fahrdamms," ist es reiner Buchenwald. Darüber kommen andere Laubbäume, vor allem aber Fichten, dazu. Der obere Beginn des höchsten noch funktionierenden Teichs liegt zwischen Fichten, der Damm und ehemalige Boden des nicht mehr betriebenen Teichs darüber ist reiner Fichten-Nadelwald.

In den Hoch-Weiseler Teichen konnte ich Karpfen, darunter einige rote Kois, beobachten. Außerdem lebt die rote und flachbäuchige Sumpf-Heidelibelle dort mit einer noch größeren Großlibelle, ebenso kleine Azurjungfern. Die Weihelswiese wird von Heuschrecken bewohnt, die gerne vor mir davon fliegen.--Pete (Diskussion) 18:06, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

"Ohr" am rechten Zufluss[Quelltext bearbeiten]

Das scheint ein Fehler der Digitalisierung zu sein. Bei km 0,4 mündet ein Nebenfluss aus einer nahe gelegenen Quelle von rechts in den Zufluss, der einfach gerade von km 0,5 durchfließt (oder es scheint, ich komme noch darauf). Die Gegend ist sehr unzugänglich. Mehrere große umgestürzte bzw. gefällte Buchen liegen da im Weg (und scheinen zu verkommen?), der Talboden ist sumpfig (das Bachbett jedoch silikat-steinig) und etwa zehn Meter tiefer als der gut ausgebaute Waldweg (mit wassergebundener Decke), den im Geoportal eingezeichneten Weg gibt es nicht (mehr, aber das sollte ich besser noch korrekt verifizieren), es ist ein Pfad erkennbar, der den Issel-Zufluss links begleitet, aber nicht zu kreuzen scheint. Ich bin deshalb zum nördlichen Teil des Ohrs nicht gekommen (sagt mein GPS-Gerät).

Was auch noch der Fall sein könnte: Der Zufluss gabelt sich. Die Issel tut das nachhaltig und mehrfach bei km 1,3–km 1,4, der WRRL-Viewer zeigt dort auch mehrere Rinnen. Und da auch: Steiniges Bachbett in anmoorigem Waldboden. Ich habe deshalb auch den Zusammenfluss von Issel und Zufluss erst 'mal ausgelassen.

Die Gegend (und dafür der Weg des Geoportals?) ist noch durch etwas anderes interessant: Ein mögliches Bollwerk der Nazis. Östlich diese Ohrs scheint eine Schüttung ins Tal zu geben, die an einem höher gelegenen Weg zu beginnen scheint, wo auch eine platte (?), zumindest unkonturierte Fläche in der Art eines Steinbruchs (Nordwestwand zeigt frei gelegten Taunusquarzit) in den Berg geschlagen ist (durch die Bewaldung nicht so gut auszumachen). Zwischen dem oberen Weg (zu den oberen zwei Issel-Teichen führend) und dem unteren Weg, der den Zufluss begleitet, sind Betonteile erkennbar und eine Fläche mit der Jahreszahl 1940 (Fotos kommen noch). (Etwas unterhalb, bei km 0,2–km 0,3, sind Stahlbetontrümmer erkennbar, teilweise auch im Tal liegend.) Hier könnte der Vollständigkeit wg. wohl noch militär-historisch nachgeforscht werden.--Pete (Diskussion) 23:52, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Diese Ansicht könnte hierzu wohl hilfreich und erklärend sein.--Pete (Diskussion) 00:10, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Diese "unkonturierte Fläche" ist anscheinend das Bommröder Schloss mit seiner künstlich eingeebneten Fläche, die daher so konturlos erscheint, heute baumbestanden.--Pete (Diskussion) 17:13, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich weiß jetz' Bescheid: Das Ohr (oder den Busen) gips nich'! Tatsächlich gibt es am rechten (westlichen) Ufer einen aufgelassenen Weg. Etwa bei km 0,66, nordöstlich der beiden Bombentrichter mit Hochsitz, entspringt auf ihm eine Quelle, die rasch in den Zufluss mündet. Etwa bei km 0,64, auf Höhe der beiden Bombentrichter mit Hochsitz, ist der ursprüngliche Verlauf mittels eines kleinen irdenen Damms versperrt und der Zufluss in einen offenbar künstlich gegrabenen Graben umgeleitet worden. Dieser Graben tangiert das Ohr im Westen und kreuzt gewissermaßen einen Bach, der von Westen kommt und ein eigenes Tälchen hat. Der Graben des Bachs reicht noch weiter nach Westen den Kirschbaumberg hinauf, doch die Quelle ist keine 100 Meter vom Issel-Zufluss entfernt. (Es hat in der Nacht zuvor und der davor liegenden Woche sicher auch hier geregnet, die befestigten Waldwege mit wassergebundener Decke zeigen deutliche Spuren von starkem Niederschlag und Abflüssen.) Auf dieser bewässerten Strecke finden sich mehrere anmoorige Stellen.

Weshalb ist der Issel-Zufluss überhaupt umgeleitet worden? Vermutlich wg. des Baus eines Kanal- oder Kontrollschachts mit quadratischem Querschnitt und "Geländer" auf der trockenen Südseite mitten in dessen Bett, etwa bei km 0,55. Der gusseiserne Deckel mit Entlüftungsstutzen ist gesprungen, zur Sicherung ist eine Europalette über den Schacht gelegt worden, auf der die gusseisernen Trümmer des Deckels als Ballast drapiert sind. Vielleicht hat das mit den Nazi-Ruinen von 1940 zu tun (deren Versorgung mit Wasser), vielleicht hat es mit deren notorisch schlechtem Gedächtnis zu tun, dass von der Umleitung bis direkt vor dem Schacht ein eigener Graben angelegt wurde statt den alten Verschluss wieder zu öffnen.

Der Issel-Zufluss, mit seinen drei Quellästen, ist ab dem Kanalschacht trocken und damit abgetrennt. Knapp 100 Meter unterhalb mündet von rechts der bereits erwähnte Bach aus seinem Tälchen, etwa bei km 0,4, in den ehemaligen Bachlauf. 15 oder 20 Meter darunter mündet von rechts ein neuer Zulauf, 20 oder 30 Meter lang, der seine Quelle am westlichen Rand des Issel-Zufluss-Tals hat. Diese Darstellung im WRRL-Viewer zeigt im Geländerelief die Realität sehr zutreffend. Der Gewässerverlauf, blauer Linienzug, ist Fantasie, schlechte Arbeit bei der Auswertung von Orthophotos oder derlei.--Pete (Diskussion) 23:13, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Dieser rechte Zufluss am rechten Issel-Zufluss ist auf der Karte 10 des Großherzogtums Hessen, Grossenlinden, eingezeichnet. Wieso ging dieser Bach zwischenzeitlich verloren? Die Karte zeigt zudem, dass das Tal des rechten Issel-Zuflusses kein Wald war. Und dass es drei kleine Hoch-Weiseler Issel-Teiche gab und (noch) keinen Münsterer. Wie konnte damit ein Wasser-Management für Loch- und Hessenmühle betrieben werden?--Pete (Diskussion) 21:04, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Quelläste des rechten Zuflusses[Quelltext bearbeiten]

Es sind drei nasse. Es sind nicht zwei, wie im Geoportal, und auch nicht einer, wie im WRRL-Viewer. Diese Ansicht zeigt alle drei Gräben. Der östlichste ist besonders: Auf der Nordseite des Weges befindet sich ein Tümpel, mit einem hoch liegenden knochentrockenen Durchlass; auf der Südseite entspringt jedoch einfach eine Quelle etwa zwei oder drei Meter tiefer als die Wegoberfläche.

Im trockenen Graben nordöstlich des Tümpels liegt unter einem Kanaldeckel wohl eine rauschende und gefasste Quelle (samt Entlüftungsrohr) zur Trinkwasserversorgung. Dahinter setzt sich das "Tälchen" trocken fort.--Pete (Diskussion) 00:09, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Diese gefasste Quelle ist wohl der Hinterborn auf der Karte 10 des Großherzogtums Hessen, Grossenlinden.--Pete (Diskussion) 20:57, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Mündung des rechten Zuflusses[Quelltext bearbeiten]

In dem von Waldwegen gesäumten Bereich war ursprünglich hinreichend Platz zur Realisierung einer idealen Situation: Gerade von Erlen gesäumte Gräben zur Aufnahme der beiden Gewässer. Heute stehen die Erlensäume in einem Fichtenwald, der höher gewachsen ist. Und der rechte gerade Zufluss ist kürzer geworden. Durch Walddynamik, umgefallene gebrochene Bäume, biegt er 15 oder 20 Meter vor der ursprünglichen Mündung nach Süden ab und mündet bei etwa km 1,4 in die Issel. Diese fließt etwa einen dam südöstlich des eingetragenen Verlaufs. Der WRRL-Viewer zeigt darunter auch schön, wie die Issel sich mehrfach gabelt und wieder vereint, bevor sie den ersten (höchsten) und Ex-Hoch-Weiseler-Teich mit dem durchbrochenen Damm, und damit die Issel-Teiche, erreicht.--Pete (Diskussion) 23:33, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Quelläste der Issel[Quelltext bearbeiten]

In die Issel, unterhalb des Isselbrunnens, sollen von rechts zwei Bäche münden. Der etwas längere, der auf etwa 410 Metern entspringt, schafft es wohl nur gelegentlich bis in die Issel.

Unterhalb des Haupt-Waldwegs stehen in seinem Bett mehrfach Mehrlings-Erlen. Bis zum unbefestigten Weg, der die beiden Teiche unterhalb des Isselbrunnens mit einer Weggabelung höher an der Langscheid verbindet (von wo der Haupt-Waldweg zum Hausberg führt) und den Zugang von Westen zum Isselbrunnen ermöglicht, versiegt der Bach. Er hat wohl nie so viel Wasser geführt, dass die Anlage eines Durchlasses unter diesem Weg nötig wurde. Der unbefestigte Weg scheint auf den letzten 10–15 Metern am Teich auch als Bachbett zu dienen. Tatsächlich führt ein kleiner künstlich angelegter Graben quer über den Weg und mündet in den oberen Teich. Das könnte den kurzen blauen Strich in diesem Bereich erklären.

Es könnte aber auch sein, dass dieser Teilzeit-Bach manchmal etwas westlicher an dem Hügel entlang fließt statt den unbefestigten Wanderweg mit Anschluss zum Isselbrunnen zu queren. Es finden sich im Gelände wieder Spuren eines Fließgewässers, doch ist es schwierig einen Zusammenhang zwischen den einzelnen trockenen Gewässerstrukturen zu entdecken. Das Gelände ist plan bis flach und durch Naturverjüngung nahezu undurchdringlich.

Der WRRL-Viewer zeigt zudem, dass es neben dem Zufluss vom Isselbrunnen noch einen weiteren, östlichen, in den oberen der beiden Teiche gibt. Auf den letzten Metern bis zur Mündung in diesen Teich ist dessen Wasserführung ersichtlich. Der Wasser führende Graben scheint sich nordostwärts in die Langscheid und zum Hausberg hin auszudehnen und über mehrere Quelläste zu verfügen. Das muss ich mir noch ansehen. Am besten mit einer Machete … (Oder dem Flammenwerfer aus dem jüngsten Tarantino? Die Musik dazu von der Vanilla Fudge ist sehr motivierend.)

Der eingangs angesprochene Bach hat oberhalb des Haupt-Waldwegs praktisch die gleichen Eigentümlichkeiten wie die anderen Quelläste der Issel oder ihres rechten Zuflusses vom Bommröder Schloss: Ein eigenes, gern gewundenes Tälchen mit mehreren feuchten Stellen von Grundwasseraustritten. Die Tälchen beginnen jeweils mit einem als Suhle genutzten Becken, das deutlich tiefer im Boden liegt, weil von dort schon so viel Schluff des Waldbodens (eiszeitlicher Löss?) weg gespült worden ist.--Pete (Diskussion) 16:32, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Gestern, wg. der Ausdehnung durch die Hitze vielleicht, war die Macchia oberhalb der beiden Teichen recht durchlässig (wenn auch kratzig, muss einige Gramm Haut abgenommen haben). Den kurzen Bach gibt es tatsächlich, er entspringt in ihr – mündet allerdings direkt in den Teich. Der Bach, der dem Isselbrunnen entspringt, scheint zwischendurch zu versiegen. Später ist sein Bachbett wieder mit Wasser gefüllt. (Was noch mehr Bäche im Hintertaunus tun. Der WRRL-Viewer zeigt eine Quellmulde.) Dieser Issel-Bach mündet allerdings nicht am (scheinbar) eingetragenen (oder erwarteten) Ort in den oberen Teich, ein Rohr verlegt seine Mündung ostwärts. (Der WRRL-Viewer zeigt diese "Störung.) Dort war letztes Wochenende noch ein geringer Wasserfluss aus Nordosten zu beobachten, der gestern versiegt war. Die Mündung des östlichen Zulaufs in den Issel-Bach konnte ich nicht sicher erkennen. Der Boden wird von Wildschweinen zerwühlt, wodurch die geringen Wassermengen immer wieder einen anderen Abfluss finden müssen, einige Orte sind einfach nicht erreichbar, weil verstellt durch Bewuchs oder Baumleichen.
Der in OpenTopoMap oder im Geoportal nicht (mehr?) dargestellte Zufluss hat ein eigenes Tälchen den Hausberg hinauf mit eigenem einige cm tiefem Bachbett, das frische Abflussspuren zeigt. An einem ersten Waldweg, von dem der Pfad um den Isselbrunnen herum abgeht, hat das zeitweilige Gewässer einen Durchlass. Am nächst höher gelegen Haupt-Waldweg existiert ein veralgter Tümpel. Er hat einen Durchlass unter dem Weg durch. Und aus diesem Durchlass strömt tatsächlich Wasser. Nach etwa zehn Metern ist es versiegt …
Ich werde mir die Sache heute erneut antun und schauen, ob ich die "Würfel-5" im Wald entdecke!--Pete (Diskussion) 11:32, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die "Würfel-5" sind fünf in der Position gegrabene steile kegelige Löcher oder Gruben.--Pete (Diskussion) 17:59, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mit einem anderen Zugang, nämlich per Schneise zum linken Zufluss vom Hausberg, der nicht eingetragen ist, und dann dem folgend, traf ich auf die Mündung in die Issel. Der trockene Bach wird mehrere Meter vor der Mündung nass. Die Issel fließt danach südwärts am östlichen Rand der Birken-Fichten-Macchia dem Teich zu. Und mündet nicht darin! In dem morastigen Bereich kann wohl ein Teil des Bachinhalts über die niedrigen Ufer schwappen und wie beobachtet in den Teich strudeln, doch der Graben, in den der Bach geführt wurde, führt in ein Betonrohr aus Fertigelementen, das am östlichen Ufer des Teichs entlang führt, teilweise als Graben offen liegt und zur Unterquerung des des Wegs zwischen den beiden Teichen, wieder in ein Betonrohr mündet. Unter dem Weg beginnt ein tiefer und gewundener Canyon (etwa Maßstab 1:2.500 im Vergleich zum Grand Canyon), der schließlich seitlich in den unteren Teich mündet.
Der obere Teich wird also von der Issel gar nicht durchflossen. Gespeist wird er von zwei Quellen in der Macchia, von denen eine im Westen direkt mit dem Teich verbunden ist (also der kurze gerade blaue Strich ist) und die andere von der Mitte zum östlichen Rand in einem gusseisernen Rohr umgeleitet wird. Diesen mittleren Bach kann mensch sich als die Fortsetzung des Bachs von der höchst gelegenen Quelle und "offiziellen" Issel denken. Wie geschrieben, gibt es keine echte Verbindung zwischen dieser Quelle und dem oberen Teich, denn der Abfluss der Quelle, obwohl in einem von Menschenhand gepflegten Bach (mehrere Mehrlings-Erlen im Lauf) gefasst, versickert viele dam vor dem Teich.
Die künstliche Birken-Fichten-Macchia ist wohl Beleg für einen Quellhorizont, die verschiedenen Quellen und Suhlen sind ein weiterer Beleg dafür. Die Birken sollten wohl entwässern, dass die Fichten gedeihen können. Die toten Bäume darin sind wohl ganz natürliche Abgänge von der sehr dichten Pflanzung, in der noch nicht dezimiert worden war.--Pete (Diskussion) 17:56, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Neue Version des Issel-Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich habe vor, den Issel-Brunnen als Quelle einzusetzen. Die Issel würde ½ km kürzer.

Der heute noch als Quellast in Karten eingetragene Abschnitt ist nur gelegentlich mit Wasser gefüllt. Vom Ort des Versiegens dieses Abflusses bis zur Macchia sind es etwa 1 hm. Der fast aufgelassenen Wanderweg ("offizieller" Weg auf den Hausberg gem. Info-Tafel am Parkplatz am Anfang des Isseltals) hat nirgendwo einen Durchlass noch sind Spuren wahrnehmbar, die auf ein Überströmen in den letzten vielleicht zehn Jahren hinweisen (das Laub im Rest des stellenweise noch wahrnehmbaren trockenen Bachbetts scheint ebenfalls schon seit Jahren nicht mit schmutzigem fließenden Wasser in Kontakt geraten zu sein). Dies kann nicht der Anfang der Issel sein.

Der "unsichtbare" Bach im Osten hat sehr viel frischere Abflussspuren, aus dem August 2019, die tatsächlich bis an die Macchia und spätere Mündung in die Issel heran reichen. Und die Quelle ist der Tümpel auf der dem Gipfel zugewandten Seite des Haupt-Waldwegs, der zu eine Wegekreuzung führt, von der es nordwärts zum Hausberg oder ostwärts nach Hoch-Weisel oder südwärts nach Münster oder (süd-)westwärts zum Brüler Berg geht. Dieser Zufluss ist wohl meistens schon 3–4 hm vor der Macchia versiegt. Also auch keine Kandidatin für die Quelle.

Der Issel-Brunnen ist persistent am Schütten. Zwar versiegt das Brunnenwasser bald im Bachbett, doch 1–2 dam weiter ist der Bach wieder da.

Der Issel-Brunnen ist also eine ganz natürliche Kandidatin für die Quelle. Dass einige Meter weit und zu manchen Zeiten im Jahr kein verbindender Wasserfluss erkennbar ist, sollte nicht stören. Das Versickern und erneute Hervorquellen ist im östlichen Hintertaunus verbreitet. Und der Donau schadet die (deutlich längere) Unterbrechung ja auch nicht!--Pete (Diskussion) 18:39, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Münsterer "Forellenteich"[Quelltext bearbeiten]

Dieser dient derzeit der Schulung von Jagdhunden: Apportieren eines ins Wasser gefallenen abgeschossenen Vogels. Das habe ich vom Leiter der Unteren Wasserbehörde ("Wasserwirtschaftsamt") des Wetteraukreises, Thomas Buch. Er hat dies zufällig mitbekommen.--Pete (Diskussion) 18:46, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten