Diskussion:König Ödipus

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In der Reclam-Kontext-Ausgabe auf Seite 82 ist ein anderes "Erscheinungsdatum" aufgeführt: 436-433 v. Chr. (nicht signierter Beitrag von 188.154.79.237 (Diskussion) 10:10, 14. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

  • Oh Gott, was für ein Textmonster. Ich gehe gleich ins Theater und wollte einen kurzen Überblick haben. Um welchen Teil der Ödipusgeschichte geht es? Eine Inhaltsangabe in 3-5 Zeilen am Anfang wäre, zumindest für mich, unumgänglich. So erschlägt mich das Textmonstrum. (Könnte man z.B. nicht Teile auf Unterseiten auslagern und den Text so besser stukturieren?) 27.1.2010 (nicht signierter Beitrag von 93.210.191.35 (Diskussion) 19:12, 27. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

was bedeutet der so genannte ödipus - komme auf alles andere als eine mutterliebe,vorallem mit und von weg und für!! wenn es eine verfluchung ist, wie kann man sie beheben??

kuckma Ödipuskomplex und evtl. auch Ödipus -- 05:15, 19. Dez 2005 (CET)


Der erste Satz ist nicht ganz klar : "...und neben den weiteren Bearbeitungen (durch Aischylos, Euripides, Xenokles, Meletos, Friedrich Hölderlin u.a.) die einzige aus der Antike in die Gegenwart überlieferte Fassung." Heißt das, dass die Dramen von Aischylos etc nicht überliefert sind? Vietinghoff 00:57, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ja, genau das heißt es. Man weiß zwar, daß die anderen Autoren den Ödipusstoff bearbeitet haben, der Text ist aber nicht überliefert. --Theodor Rieh 14:04, 28. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Es ist zumindest ein Ödipus des Seneca überliefert. Hab'n grad auf italienisch vor mir liegen und dazu gibs auch Sekundäres im Netz. Deutsche Übersetzung wird wohl mit Schwierigkeiten zu finden sein, sollte in jedem Fall erwähnt werden.--M.sack 08:01, 27. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • "Ein Meisterwerk der klassischen Weltliteratur" wohl, aber doch nur der erste von drei Teilen. Darauf wird leider selten geachtet.(Der zweite Teil - Ödipus auf Kolonos - ist erhalten, wird praktisch nie aufgeführt. Ein dritter Teil ist, soweit ich mal gehört hab, verloren und aber vom groben Inhalt her doch überliefert.)
  • "An einer engen Weggabelung im Gebirge trifft er einen Wagen und gerät in heftigen Streit mit dessen Fahrer, der ihm seiner Meinung nach zu langsam ausweicht." Ähm, sollte doch in der Wikipedia, wenn schon doppelt, dann doch einheitlich und richtig stehn. So lese ich auf der Seite Ödipus:"Polyphontes, der Fahrer des anderen Wagen forderte Ödipus auf, sofort Platz zu machen. Da ihm das zu langsam ging, tötete er eins der Pferde des Ödipus, woraufhin Ödipus sowohl den Polyphontes als auch dessen Passagier ... tötete". Das hört sich doch wohl ganz anders an. Eins ist wohl jemanden aus einer lächerlichsten Laune und Ungeduld ermorden, ein Anderes in ein Gefecht hineingezogen zu werden, das man siegreich beendet. Das Eine ist ein Licht auf einen üblen Charakter, das Andere hat mehr was von Destination und Charakter nicht als Übel, sondern den eines durchaus auch mit kriegerischer Tugend (im antiken Sinne) Handelnden. So wie das ja auch sein Mut vor der Sphinx zeigt, der zur Befreiung der Stadt führt, als auch sein Handeln im Stück.
  • "Im Zentrum der Tragödie stehen drei Konflikte:" - Schlage ganzen Abschnitt vor zu löschen, bzw. ganz umzuschreiben. Ödipus bezeichnet doch zunächst den höchsten Aufstieg und den tiefsten Fall. Der Sturz von höchster Ehre und höchstem Amt zum blinden Bettler hat aber, und darauf kommt es an, mit Hybris hier gar nichts zu schaffen. Es wäre auch sonst, wie oben so richtig gesagt, kein Meisterwerk, sondern eine schön gemachte Gemeinplatzbeschwörung. Höchster Aufstieg und tiefster Fall, im Gegenteil, eines Unschuldigen (da Unwissenden) und eigentlich selbstlos Handelnden. Hölderlin meint das Drama sei, daß Ödipus "zu nefas", also mit zu wenig Sophrosyne nach vorn gehe und zu energisch auf Klärung dringt. Aber ihm gehts ja nicht um sein eigenes Heil. Seine Leute sterben. Seine Wut auf den Seher hat keine andere Quelle, jedenfalls keine im Stück angegebene. Das ist also der Springpunkt: die Reinheit seines Handelns. Zumindest sollte ein Hinweis hier rein, daß die Vorstellung, man habe in Ödipus nicht eine für die Antike typische Allegorie vor sich sondern einen Menschen, die unproblematischte Sache nicht ist. Denn wenn Ödipus ein Mensch wäre, würde hier ein reines und richtiges Handeln auf die grausamste Weise bestraft. Dem Dionysos war zwar der Wein heilig, aber er hat auch einiges davon vertragen. --M.sack 00:02, 27. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

ödipus erschlägt laios[Quelltext bearbeiten]

stimme mit der anmerkung des m.sack überein und habe den text entsprechend geändert: nicht der wagenlenker sollte nach wunsch des ödipus ausweichen, sondern der ohne pferde wandernde ödipus wurde vom wagenlenker gewalttätig angegangen; zumindest in der im artikel behandelten version des sophokles, nach ödipus eigenen worten: "aus dem wege will der wagenlenker mich, wie auch der alte selbst, vertreiben mit gewalt, und ich, im zorne, schlage den, der mich verdrängt, den lenker, und der alte, der am wagen mich vorbeigehn sieht, erspäht den augenblick und fährt mir mit dem doppelstachel mitten übers haupt."

das macht die unsägliche verwicklung deutlich.

sophokles: dramen, artemis verlag, 1985, s. 333; übersetzung von wilhelm willige

Akzente falsch?[Quelltext bearbeiten]

Oἰδίπoυς Τυρáννος, Oidípous Týrannos stimmt nicht überein

Zur "Thebanischen Trilogie"[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Thebanische Trilogie" im Einleitungssatz des Artikels müsste meines Erachtens, damit er nicht zu Missverständnissen führt, entweder erläutert (vielleicht am besten in einem eigenen Artikel) oder eindeutiger relativiert werden. Schließlich handelt es sich bei dem hiermit Bezeichneten nicht um eine klassische Tragödientrilogie wie z.B. die aischyleische "Orestie", also drei Stücke, die eigens dafür geschrieben wurden, gemeinsam aufgeführt zu werden, sondern um eine Zusammenstellung, die erst nach dem Tode Sophokles' von dessen gleichnamigem Enkel vorgenommen wurde. Nur der vom älteren Sophokles unvollendet hinterlassene "Ödipus auf Kolonos" erlebte damals (401 v. Chr.), bearbeitet durch den Enkel, seine Uraufführung. Die "Antigone" und der "König Ödipus" waren zu diesen Zeitpunkt schon zu tragischen Agonen angetreten, und das Jahrzehnte früher. Außerdem war der "König Ödipus" nicht, wie im Artikel behauptet, das zweite Stück dieser Trilogie, sondern ihr erstes. Die Stücke wurden allem Anschein nach in der logischen Reihenfolge ihrer Handlung aufgeführt, nicht in der chronologischen ihrer Uraufführungen. Ein ausführlicher Artikel zu dieser Thematik findet sich hier: [1]

-- Gezora 16:28, 3. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Auffassung, des Gang des Dramas "von Verblendung zur Selbsterkenntnis" sei eine "anagnorisis" ist m. E. unzutreffend. Unter Anagnorisis versteht man das gegenseitige Wiedererkennen von Personen. Typische Fälle vom A. sind die Wiedererkennung von Orest und Elektra oder die häufigen Wiederzusammenführungen Verwandter oder Verliebter in der Komödie, die durch Schicksalsschläge getrennt wurden. Als "Selbsterkenntnis" ist mir das noch nie begegnet. Also entweder belegen oder ändern! - Bavarese (Diskussion) 23:20, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Falscher Link[Quelltext bearbeiten]

Der Link zu "Albert Greiner" unter dem Foto des geblendeten Oidipous führt zu einer anderen Person dieses Namens. (nicht signierter Beitrag von 79.214.6.106 (Diskussion) 19:37, 3. Mär. 2015 (CET))[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 18:12, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Stammbaum Ödi-Iok[Quelltext bearbeiten]

hab den Stammbaum mal bei Ödi-Iok angepasst. Iokasta gabs nur 1x.

Stammbaum[Quelltext bearbeiten]

 
Agenor
 
 
 
Telephassa
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kadmos
 
Harmonia
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Polydoros
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Labdakos
 
 
 
 
 
 
Menoikeus
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Laios
 
 
 
Iokaste
 
 
 
Kreon
 
 
 
Eurydike
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ödipus
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Haimon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eteokles
 
Polyneikes
 
Antigone
 
Ismene
 
 
 
 
 
 
 

Vorgeschichte zum Drama[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Inhalt so bleibt, kann man ihn getrost löschen oder stark löschen. Es werden nur zusammengeführte Vewrsionen attischer Dramatiker zur "Vorgeschichte" widergegeben. Ältere (eventuell sogar böotische) Versionen sind offenbar uninteressant?! In dem fall ist daws aber ein eklatanter Verstoß gegen NPOV! Ich halte die langen, einseitigen Ausführungen (die auf athenischer Propaganda beruhen) für überflüssig. Die Vorg3eschichte ist den Artikeln Ödipus und - mit Einschränkungen - Laios zu entnehmen.

Ähnliches gilt übrigens teils auch für das Kapitel "Vorgeschichte und Inhalt". Dort sind auch einige Doppelungen zum von mir kritisierten Kapitel enthalten. Grüße Minos (Diskussion) 19:37, 14. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Alter der Iokaste[Quelltext bearbeiten]

Letzthin im Theater gesehen. Ich war die ganze Zeit überlagert von der Frage, wie alt die Dame - und ihre Kinder - sein sollen. Es muss auch damals den Leuten aufgefallen sein, wie ungewiss der Plot da ist. Oder gibt es Ansätze, wie man die Zeitschiene unproblematisch hinbekommt? --Wwwilli (Diskussion) 18:47, 12. Mär. 2022 (CET)[Beantworten]

Das ist bis heute die Freiheit von Drehbuchautoren für Theater oder auch Filmen. ;-) Es muss nicht alles realistisch sein. Für Sagenstoffe galt das in der Antike offenbar besonders, speziell, was das Alter betreffender Personen angeht. Es gibt noch mehr Beispiele.
Nach Sophokles' Drama war Iokaste Mutter der Kinder des Oidipous. Er ist nicht der Einzige, der den Sagenstoff so interpretierte (oder gekonnt dramaturgisch hinbog). Allerdings scheint den meisten, vor allem früheren und böotischen Sagen, nicht Iokaste, sondern Euryganeia die leibliche Mutter von Eteokles, Polyneikes und Antigone gewesen zu sein (Ismene wurde m. W. erst ab dem 6. Jh. v. Chr. zu einer Ödipustochter gemacht, vorher galt sie als Priesterin). Nach diesen Versionen stellt sich die Frage des Alters der Iokaste natürlich nicht.
Sophokles setzt dagegen voraus, dass Iokaste die leibliche Mutter des Ödipus war und ihm auch vier Kinder gabahr. Bedenkt man Sagentraditionen - die Sophokles m. W. aber nicht explizit erwähnt -, dass Laios mit seiner Gattin lange kinderlos blieb, kann Iokaste (sofern sie überhaupt gemeint war!) keine 16 mehr gewesen sein, als sie schwanger wurde. Wenn Ödipus mit Anfang 20 die Phix/Sphinx besiegt hat, muss Iokaste demnach 40 Jahre oder älter gewesen sein. Zwar kam es auch im Altertum vor, dass eine Frau mit über 40 ein Kind bekam, aber vier Kinder mit über 40 ist recht realitätsfern. Aber Sophokles war das wohl egal (man kann ihn nicht mehr fragen, wie er sich das vorgestellt hat) und dem damaligen Publikum vermutlich größtenteils auch. ;-) Grüße Minos (Diskussion) 22:36, 13. Mär. 2022 (CET)[Beantworten]