Diskussion:Ostfriesentee

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Letzter Kommentar: vor 14 Tagen von Lexberlin in Abschnitt Unbelegt und wohl unzutreffend
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Quellen fehlen![Quelltext bearbeiten]

... und die Aussage Nur in Ostfriesland gemischter Tee darf sich Echter Ostfriesentee nennen, die übrigen tragen die Bezeichnung "ostfriesische Mischung". ist sehr fraglich. Jedenfalls ist überhaupt kein Tee in der zuständigen DOOR-Datenbank der EU verzeichnet. Maikel 15:12, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ausserdem hatte ich gerade eine Packung Thiele Tee in der Hand, und da steht nicht von "Echter Osfriesentee", sonder "echte ostfriesische Mischung" (nicht signierter Beitrag von 87.166.83.222 (Diskussion) 19:42, 17. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

hallo, dass Problem lässt sich sehr schnell lösen: Ostfriesentee ist keine geschützte geographische Herkunftsangabe. Quelle: Deutsches Patent und Markenamt
Demnach darf "jeder" seine Teemischung "Ostfriesentee" nennen. Die einzige geschützte Marke ist Bünting Tee echter Ostfriesentee
Habe die betreffenden Aussagen in dem Artikel entsprechend modifiziert.--Soultea (Diskussion) 21:34, 17. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis. Es hat auch niemand behauptet, dass "Ostfriesentee" eine geschützte georgraphische Herkunftsbezeichnung ist. "Echter Ostfriesentee" wird aber in Ostfriesland gemischt und verpackt. Ich habe den Abschnitt mal überarbeitet und bitte darum, nicht wieder die Quellen zu löschen. --Wikiwal (Diskussion) 12:36, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Entschuldige die Löschung der Quelle. Der entsprechende Abschnitt im Artikel passt jetzt aber dank deiner Nacharbeit ganz gut denke ich :) --Soultea (Diskussion) 12:50, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Als verfasser des Artikels auf Dein Niedersachsen habe ich unseren Beitrag nach Recherche aktualisiert. Ergebnis: "Echter Ostfriesentee" ist ein Hinweis (und aktuell durchweg "richtiger" Hinweis) auf Ostfrisentee aus Ostfriesland. Es gibt aber keinen Schutz der Bezeichnung als solcher außer die genanten Markeneinträge. So oder so sollte dieser Artikel aber auf Wikipedia online bleiben, weil der Begriff Ostfriesentee m. m. n. bekannter und relevanter ist als Ostfriesische Teekultur. (nicht signierter Beitrag von 77.21.93.13 (Diskussion) 15:25, 19. Dez. 2012 (CET))Beantworten
Dann sind wir uns ja alle einig. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 15:32, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

"Ostfriesentee" - Vermarktung gemischter Produktionsreste?[Quelltext bearbeiten]

Ist es tatsächlich so, dass letztlich jede Teemischung als "Ostfriesentee" verkauft werden darf?

Sollte das so sein, dann wäre "Ostfriesen-Tee" eine nette Bezeichnung für die Vermarktung gemischter Produktionsreste, die bei der Teeportionierung in Endverbraucherverpackungen anfallen.

Oder gibt es für "Ostfriesen-Tee", sachliche Qualitätsregeln (wie "Arzneibuchregeln"), die genaue Anforderungen setzen, was die Bezeichnung, die Teepflanzenarten, die Blatt-Teile, die Fermentation oder die erlaubte Zeitdauer zwischen Erntejahr und Verfalldatum des "Endverbraucherprodukts Tee" angeht?

Unsinn ist jedenfalls, das Ostfriesentee aus Ostfriesland kommen muss. Da wächst kein Tee. - Laurens Spethmann in Seevetal bei Hamburg produziert z.B. ebenfalls Ostfriesentee. Und Hamburg liegt weit außerhalb Ostfrieslands.

--84.142.180.191 23:04, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Zur Frage, ob es tatsächlich eine geschützte Bezeichnung "Ostfriesentee" gibt, siehe auch [1] und [2]. Grüsse --Atlasowa (Diskussion) 22:42, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe das Thema etwas in den Hintergrund geschoben, werde aber demnächst mal wieder bei den Unternehmen nachhaken. Die Ostfriesische Tee Gesellschaft Laurens Spethmann taugt auch nicht als Gegenbeweis dafür, dass Ostfriesentee nicht aus Ostfriesland kommen muss. Zum einen ist sie in ihren Ursprüngen ein ostfriesisches Unternehmen, zum anderen kann sie über ihre Tochter OnnO Behrends diesen Tee durchaus im Angebot haben. Wie die rechtlichen Grundlagen für die Bezeichnung Ostfriesen-Tee genau aussehen, ist aber noch zu klären. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 09:07, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Matthias, ich finde das eine spannende Frage und möchte Dir für Deine Bemühungen danken! Wie ist denn der bisherige Wissensstand? :
  • "Ostfriesentee" oder "Ostfriesen-Tee" ist keine Geografische Herkunftsangabe lt Verordnung (EG) Nr. 510/2006.
  • Es gibt aber eingetragene Wortmarken "Bünting Tee echter Ostfriesentee" (DPMA Registernummern 731828, 1052308, 1101380, 1101381, 1101382, 303112174, 303112182) und die Bild-/Wortmarken "Das echt ostfriesische Tee-Blatt THIELE TEE" und "Echte ostfriesische Tee-Wurst THIELE TEE" (DPMA Registernummern 399777571, 3020090344647) und "Ronnefeldt OSTFRIESISCHE MISCHUNG" (DPMA Registernummer 1101478) und die inzwischen gelöschte Wort-Bildmarke "OSTFRIESISCHE MISCHUNG" (DPMA Registernummer 1159796, Altes Aktenzeichen K52882). Nach der Lektüre von Bild-/Wortmarke und Wortmarke können diese Firmen damit wohl andere Hersteller von ähnlichen Teenamen abhalten, ich habe aber nicht den Eindruck dass die Eintragung bedeutet, dass der Tee jemals ostfriesischen Boden berührt haben müsste ;-).
  • Nächste Frage: Wenn der bezeichnete Tee niemals ostfriesischen Boden berührt hätte, wäre dies unter Umständen Irreführung der Verbraucher? "Erst 2011 stellte die Verbraucherzentrale bei mehr als 90 Prozent von 61 regional beworbenen Produkten Informationsmängel fest. Firmennamen suggerierten oft eine regionale Herkunft, hieß es. (...) Die fehlende rechtliche Regelung von Regionalwerbung führe die Verbraucher in die Irre, kritisierte die Verbraucherzentrale." (PNN) "Sachsenmilch" kommt nicht unbedingt aus Sachsen, die Milch von "Mark Brandenburg“ nicht aus Brandenburg. Usw.
Da stellt sich schon sehr die Frage, ob der Wikipedia-Artikel einfach nur unkritisch die Marketing-Mythen norddeutscher Hersteller wiederkäut... Und damit kommen wir zu dem Sahnehäubchen bei dem ganzen Thema in Wikipedia:
  • Es gab neulich ein Urteil des Oberlandesgericht München weil der Beklagte im WP-Artikel behauptete, die Markenartikel X und Z seinen die einzigen zulässigen Weihrauchpräparate in Deutschland. Der wurde wegen Schleichwerbung verurteilt. Siehe aktuelle Wikipedia-Diskussionen: [3] [4] [5] [6]
Insgesamt also ein spannendes Thema. Und vielleicht nicht so verwunderlich, dass Hersteller auf Deine Anfragen so zögerlich reagieren. Vielleicht sollte der fragliche Satz erstmal aus dem Artikel raus? Grüsse --Atlasowa (Diskussion) 11:12, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Eigentlich reagieren die gar nicht so zögerlich. Nach meiner ersten E-Mail vor Monaten hatte ich etwa drei Stunden später einen Anruf von Thiele. Damals haben wir vereinbart, dass er einige Unterlagen und Gerichtsurteile heraussucht und ich diese dann vor Ort sichten kann. Beide waren wir damals aber zeitlich sehr eingebunden, so dass wir uns für einen späteren Termin verabredet haben. Dass dieser nicht zustande kam, ist mein Versäumen. Ich werde das sobald als möglich nachholen. In dem damaligen Gespräch hat der Thiele Vertreter von sich aus sofort angegeben, das echter Ostfriesentee eine geschützte Geografische Herkunftsangabe ist. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 12:40, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Matthias, lies Dir mal Albrecht Ude: "Problemfeld Internet: Fact-Checking im World Wide Web" durch, da geht es auch um diesen Artikel. Angesichts dessen, dass "Ostfriesentee" nicht genau definiert ist (bzw. nur durch Marketing Behauptungen!), sehe ich keinen Mehrwert gegenüber dem Artikel Ostfriesische Teekultur, wo man ggfs. auch diese Begriffe abhandeln könnte (aber nur anhand von zuverlässigen Quellen). Ich würde also vorschlagen, diesen Artikel zu löschen oder in Deinen BNR zu verschieben, bis die Behauptungen des Artikels zuverlässig belegt sind. Grüsse --Atlasowa (Diskussion) 13:37, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Nee, da steht doch auch nur Es gibt ein Gerichtsurteil gegen eine in Deutschland ansässige Firma, die in ihrer Werbung den Anschein erweckte, eine „echt ostfriesische“ Teemischung zu liefern, wogegen eine der ostfriesischen Firmen klagte. Mit allgemeinen Suchmaschinen wie Google wäre die abschließende Feststellung, dass Ostfriesentee nicht durch die EU geschützt ist, nicht möglich. Ich werde versuchen, das Urteil zu bekommen. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 15:55, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Achtung, Schulwissen mit allen Vor- und Nachteilen: "Ostfriesentee" ist nicht geschützt. "Echter Ostfriesentee" schon. Es soll da mal in grauer Vorzeit einen Kompromiss gegeben haben. Gruß --Namensknappheit (Diskussion) 20:25, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Im Artikel steht ja, dass die Bezeichnung „Ostfriesentee“ nicht geschützt ist, nur Wortmarken wie „Bünting Tee echter Ostfriesentee“ sind eingetragen und geschützt. VG, --Wikiwal (Diskussion) 20:36, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Es geht mir da mehr da auch mehr um die Geschichte. Siehe unten. Gruß --Namensknappheit (Diskussion) 21:42, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Was denn nun?[Quelltext bearbeiten]

Ist Echter Ostfriesentee etwas gänzlich anderes als Ostfriesentee, besteht Echter Ostfriesentee noch aus anderen Teesorten als Schwarztee oder hat sich lediglich ein Fehler eingeschlichen?


"Der Ostfriesentee ist eine spezielle, kräftige Teemischung aus Ostfriesland; sie besteht aus bis zu zehn Schwarzteesorten, vor allem aus Assam."

"Der Echte Ostfriesentee wird aus über 20 verschiedenen Teesorten gemischt, da nur die Komposition aus vielen Sorten eine gleichbleibend hohe Qualität ergibt und auf diese Weise geringfügige Qualitätsschwankungen der Einzelkomponenten (Tee-Partien) ausgeglichen werden."


Es wäre schön, wenn sich jemand mit Fachkenntnis einmal darum kümmern könnte. :)

Viele Grüße --Rogerblech (Diskussion) 13:37, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Finde diesen Artikel völlig überflüssig. Er ist im Artikel zur Teezeremonie besser aufgehoben. Die Diskussion zeigt ja auch, dass es sich bei der Begriffsbildung "Ostfriesentee" eigentlich nur um eine umgangssprachliche Wendung handelt, entstanden vermutlich, weil in der Region viel Tee getrunken wird. --Haneborger (Diskussion) 17:33, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es handelt sich bei "Ostfriesentee" um eine nicht geschützte und auch nicht schützbare regionale Warenbezeichnung, die auch keine geographische Herkunftsangabe ist. Natürlich kann man daraus Wortmarken bilden ("Focko Ukena echter Ostfriesentee" oder ähnlich), eine Wortmarke wie diese ist dann schutzfähig. Ähnliche Verhältnisse wie beim Ostfriesentee bestehen übrigens beim Hanseatischen Rotspon. --93.192.212.232 23:59, 1. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Genau das steht ja im Artikel. --Wikiwal (Diskussion) 08:58, 2. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Ein wenig Warenkunde zu Teemischungen: Im Zeitalter der Industrialisierung legte man bei Produkten Wert auf gleichbleibende Qualität und gleichbleibenden Geschmack. Bei Tee wird dies, (ähnlich wie bei Whiskey) nur dadurch erreicht, dass verschiedene Teesorten (bzw. bei Whiskey Brände) gemischt werden. Sowohl bei Whiskey als auch bei Teemischungen spricht man von 'Blends'. Um Beeinträchtigungen des Geschmacks durch Einflüsse beim Transport über See auszuschließen, da diese Massenprodukte speziell in Europa gefragt waren und man die Verarbeitung im eigenen Land haben wollte, fand die Mischung in Europa statt. Die ostfriesischen Mischungen sind dabei besonders komplex, d.h. aus besonders vielen Teesorten gemischt. Bezeichnungen wie englische, ostfriesische oder russische Mischung bezeichneten eher die Geschmacksrichtung und die Art der Mischung, weniger die Herkunft. Ostfriesische Mischungen waren vorwiegend aus Assam-, Sumatra- und Javasorten, Englische Mischungen aus Darjeeling-, Assam- und Ceylonsorten. Zu einer Russischen Mischung, die kaum mehr bekannt ist, gehört auch ein gewisser Anteil Grüner Tee. Sie darf nicht mit dem in Russland angebautem Tee, den es ja durchaus gibt, verwechselt werden. Die Benennungen spiegeln einfach die Regionen, wo der Tee anlandete und nach Mitteleuropa weiter transportiert wurde. Es sind also spezifisch deutsche Bezeichnungen. Schon in einem normalen Supermarkt ist zu recherchieren, dass sich die Hersteller heute nicht mehr daran halten. Wie sich das entwickelt hat und ob das überhaupt dem Recht entspricht, müsste recherchiert werden. Demgegenüber steht dann der berühmt-berüchtigte Breakfast-Tee der Engländer: Mit kräftigem Assam wird der Geschmack von Teeresten überdeckt und durch die Produktion in großem Maßstab kann auch hier eine gleichbleibende Qualität erreicht werden. Solch billige Mischungen führen unter verschiedenen Bezeichnungen auch deutsche Teehäuser. Diese dürfen aber nicht mit ostfriesischen Mischungen verwechselt werden. Eine ostfriesische Mischung, bzw. Ostfriesentee ist also ein Blend, der einen bestimmten Charakter erwarten lässt. Wenn ich mich recht an den Schulunterricht erinnere, dann versuchten die ostfriesischen Teehäuser schon im 19. Jh. die Bezeichnung für sich zu schützen, erlangten aber nur, dass der 'Echte Ostfriesentee' wirklich in Ostfriesland gemischt werden muss. Hiervon sind dann noch Traditionsmischungen ostfriesischer Teehäuser zu unterscheiden, die heute mitunter auch als Ostfriesen-Tee angeboten werden. Es handelt sich beim Ostfriesentee also im Grunde um verschiedene Dinge mit einem Homonym als Bezeichnung. (Seit den Siebziger Jahren wird vom Teeliebhaber zunehmend -wie auch beim Whiskey- wieder der Geschmack der einzelnen Sorten gesucht. Im Zusammenspiel mit der Globalisierung würde ich hier eine Ursache der Verwässerung der Bezeichnungen der Mischungen sehen. Aber ohne weiteren Beleg wäre diese Vermutung lediglich eine unsichere Vermutung meinerseits, die ich in der Diskussion zwar angeben kann, aber nicht in den Artikel gehört.) Meine Literatur dazu ist älter und ich habe leider zu wenig Zeit, warenkundliche Literatur zu wälzen. Daher kann ich nur hoffe, dass sich ein Leser oder Diskussionsteilnehmer findet, der dem Tee so wohl gesonnen ist, das zu übernehmen. Gruß --Namensknappheit (Diskussion) 21:12, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Auch Uwe Rolf erwähnen?[Quelltext bearbeiten]

Letzte Woche besuchte ich das Teemuseum Norden. Dort bekam ich den Eindruck, dass es derzeit vier Firmen sind, die in Ostfriesland ostfriesische Teemischungen herstellen: die drei großen Häuser, die im Artikel erwähnt sind (Bünting, Thiele, Onno Behrends; Reihenfolge wie im Artikel), sowie die – freilich deutlich kleinere – Firma Uwe Rolf (Aurich). Frage: Sollte der Artikel nicht auch Uwe Rolf erwähnen? Allerdings: Leider kann ich meine Angaben nicht anhand des Online-Angebots des Teemuseums belegen, man sieht nur einen kleinen Teil der Vorstellung der vier Häuser in diesem Bild. Im Teemuseum erfährt man außerdem, dass es bis vor wenigen Jahren einen weiteren Hersteller gab, nämlich Doornkaat (Norden). GroupCohomologist (Diskussion) 20:01, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Gerne. Danke Dir für den Hinweis. Evtl. könnte man noch die hier angegebenen Jahreszahlen als Zusatzinfo hinzufügen. Gruß --Matthias Süßen ?! 09:31, 7. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ostfriesentee, Hanseatischer Rotspon, Frankfurter Grüne Soße[Quelltext bearbeiten]

Interessant ist der Unterschied von Ostfriesentee und Hanseatischem Rotspon zur nun geschützen Frankfurter Grünen Soße: Bei der Frankfurter Grünen Soße ist die die Bezeichnung nun (im März 2016 mitgeteilt) nach langem Hin und Her tatsächlich als Herkunftsangabe geschützt worden, vgl. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52015XC1022%2803%29&from=FR. Entscheidender Unterschied dürfte sein, dass es zwar keine Rezeptur aber immerhin jedenfalls eine klare Liste von genau bestimmten sieben Zutaten gibt, (Boretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch). --217.236.117.139 00:16, 11. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Unbelegt und wohl unzutreffend[Quelltext bearbeiten]

ist die im Artikel enthaltenen Behauptung "Ostfriesische Mischungen sind für das kalkarme Wasser in Ostfriesland geschaffen und für kalkreiches Wasser weniger geeignet." Das Gegenteil scheint zutreffend laut Maximilian Wittig, Geschäftsführer des Deutschen Tee & Kräutertee Verbands: "Ein kräftiger Assam oder Ostfriesentee, der eventuell mit Milch und Kandis verfeinert wird, verträgt mehr Kalk als ein Darjeeling First Flush oder ein Sencha, die zur optimalen Entfaltung ihrer zarten Aromen eher weiches Wasser benötigen." in: Stiftung Warentest (Hrsg.), Test 7/2022, S. 59. Demnach passt das ostfriesische Wasser gut zu jedem Tee, weshalb der Ostfriesentee für dieses Wasser nicht geschaffen werden musste und es als kräftiger Tee (zum Glück) mit Kalk eher aufnehmen kann als andere. --Lexberlin (Diskussion) 13:34, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Moin Lexberlin. Vielen Dank für Deine Anmerkung. Nun, wir Ostfriesen schwören auf weiches Wasser. Meine persönliche Meinung zählt hier ja nicht, aber ich kann Dir berichten, dass einige Ostfriesen ihr Wasser sogar mit auf Reisen nehmen, um ihren Tee authentisch zu genießen. Das tun auch manche Unternehmen, siehe dazu auch dieser Artikel. Henning Priet vom Teemuseum sagt dazu: „Das Leitungswasser in Ostfriesland enthält wenig Mineralien wie zum Beispiel Kalk. Mineralien beeinflussen den Geschmack des Tees“, erklärt Henning Priet. Wer sich hier mit Leitungswasser einen Tee macht, hat also den Original-Geschmack, so wie er vom Tee-Hersteller gedacht war. „Deshalb schmeckt Ostfriesentee hier besser als an anderen Orten.“, siehe hier. Gruß --Matthias Süßen ?! 17:00, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
@Matthias Süßen Was Herr Priet zur ostfriesischen Wasserqualität sagt, wird niemand bestreiten. Aber nach der zitierten Äußerung von Herrn Wittig haben Tees mit zarten Aromen, wie z. B. Darjeeling First Flush, das kalkarme Wasser viel nötiger als eben Ostfriesentee oder reiner Assam. --Lexberlin (Diskussion) 23:49, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kann für den Süden sagen, dass Ostfriesentee kaum in den Läden verkauft wird, ebenso wird er nicht in spezialisierten Teeläden angeboten. Die lokalen Teehändler testen verschiedene Sorten aus und finden solche Tees, die sich mit dem Wasser aus der Gegend vertragen. Die typischen Assamtees, die für Ostfriesentee verwendet werden, ergeben zusammen mit Kalk diese schillernden Häute auf dem Tee, Flocken und hartnäckige braune Ablagerungen in Kannen und Tassen. Die weiter im Süden verkauften Tees sind meistens leichter, weniger kräftig und malzig, und haben weniger Gerbsäure und andere Stoffe, die mit dem Kalk reagieren. Und ich möchte noch darauf hinweisen, dass Assam, Darjeeling und Sencha durchaus angeboten und verkauft wird.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:09, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Als Ostfriesen trinken wir natürlich mehrmals täglich Ostfriesentee. Wir haben schon in Gegenden mit einer höheren Wasserhärte gewohnt. Statt klarem gold-braun-roten Tee hat man dann eine graue trübe Brühe. Ohne Wasserfilter war das für uns nicht genießbar. Wenn es in dem Zitat heißt, der Ostfriesentee "verträgt mehr Kalk" als andere Sorten, ehrt das den robusten Ostfriesentee. Das bedeutet aber nicht, dass das Wasser egal ist. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 11:15, 26. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das Wasser nicht egal. Das habe ich auch nirgends behauptet. Alles andere steht schon in meinem Beitrag von 13:34, 14. Apr. 2024. Nur ""Ostfriesische Mischungen sind für das kalkarme Wasser in Ostfriesland geschaffen ..." ist m. E. eine Werbebehauptung der Hersteller. Gerade für kalkarmes Wasser eignet sich jeder Tee. --Lexberlin (Diskussion) 01:27, 27. Apr. 2024 (CEST)Beantworten