Diskussion:Ovamboland

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Lysippos in Abschnitt Name
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Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 11:20, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Name[Quelltext bearbeiten]

Können wir uns bitte nicht was den Namen angeht von der einen Quelle von Du Pisani verwirren lassen. Warum er nun das Hiomeland wie das Volk benennen möchte, weiß wohl nur er. Ganz klar wird es im Amtsblatt zur Einrichtung der Homelands: Ovamboland [1]. Gruß --Chtrede (Diskussion) 07:32, 28. Okt. 2017 (CEST) Ich habe A. du Pisani mal angeschrieben wie er auf seine Bezeichnung kommt. --Chtrede (Diskussion) 07:50, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Schön, dass Du ihn fragst. Andere Quellen, die auf André du Pisani nicht verweisen, wissen es auch und bezeichnen das Homeland „Owambo“ für einen definierten Zeitraum so. Eine Masterarbeit University of Namibia, 2009 kann als Beispiel dazu dienen, dass auch andere Wissenschaftler von Namibia den Begriff kennen und akzeptieren (hier Prof. Horn). Ferner nimmt das Legal Assistance Centre von Namibia) Bezug auf mehrere Rechtsvorschriften im Homeland Owambo. Warum Du es als langjähriger Gast in diesem Land nicht wusstest, magst uns hier gleich erzählen. Dazu bedarf es keiner Recherche. Tatsache ist, dass von Dir mit dem oben verlinkten Self-Government-for-Natives-Act-of-1968 die falsche Einstiegsnorm verwendet wurde, da es in diesem Gesetz um die Errichtung der Selbstverwaltungskörperschaften in den Reservaten ging. Einschlägig ist in dieser Frage jedoch die Owambo Constitution Proclamation (R 104) von 1973.
Vielleicht sagt Dir Supreme Court of Namibia etwas: liefert hier ein Zitat zur bereits benannten einschlägigen Rechtsnorm PDF-Dokument S. 3. Ein Blick zur UN in ein zeitgenössisches Arbeitspapier ist zur Klärung ebenfalls hilfreich PDF-Dokument S. 44 oben und S. 54 unten, UN-Sekretariat: Question of Namibia - Security Council working papers, statements and reports on the implementation of Security Council Resolution 385.
HeinOnline wird uns wohl nicht „verwirren“. Auch nicht das SAIRR: Survey 1973, hier PDF-Dokument S. 9 unten. Viele wären Dir sehr verbunden, wenn Du so freundlich sein würdest, künftig vom Bashing eines international anerkannten Wissenschaftlers, der zudem auf diesem Themengebiet sehr viel geleistet hat, Abstand zu nehmen. Es ist in der WP dagegen vorteilhafter, zuerst mit den verfügbaren und reputablen Quellen zu arbeiten. Bitte das alles nicht mit Medienarbeit gleichsetzen.--Lysippos (Diskussion) 00:40, 29. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Morgen. Ich habe nur mal eien von Dir genannte Quelle aufgerufen [2], und da steht "four separate "self-governing" Black homeland systems, in Ovamboland ("Owambo")". Interessant ist, das aus Owamboland mit "w" auf einmal Ovambo mit "v" wird. Hier im Land ist (und ich bin kein Gast, sondern Einwohner) definitiv Owambo als Regionalbezeichnung unbekannt. Aber ich gebe zu, dass das keine anerkannte Quelle ist. Du hast ja zahlreiche richtige Quellen genannt. Danke dafür. Habe ich in der Tat was zugelernt. Ich habe mir noch mal eine Karte von 1976 angeschaut: "HOmelands of South West Africa". Dort steht "Owamboland" (mit "w" und "land"). Es scheint also ein ziemliches Bezeichnungsvirrwarr geherrscht zu haben. Besten Gruß --Chtrede (Diskussion) 06:51, 29. Okt. 2017 (CET) P.S. Sehe gerade, dass die CIA-Karte von 1978 auch "Owamboland" als Name des Homelands nennt. Vielleicht sollten wir das Bezeichnungswirrwarr noch klarer rausstellen in der Einleitung?! --Chtrede (Diskussion) 06:55, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Hallo, auch ich lerne immer wieder interessante Aspekte dazu. In der Tat, man trifft dabei auf wechselnde Begrifflichkeiten. Was ich dabei wiederholt wahrgenommen habe, dass Autoren (meine jetzt keine WP-Autoren) mit den Begriffen in unterschiedlicher Exaktheit umgehen. Da hilft es, wenn man eine einschlägige amtliche Veröffentlichung finden kann. Es hat sich für mich mit der Zeit geklärt, welche Autoren/Herausgeber/Institutionen sich als exakt herausgestellt haben. Die wechselnde Bezeichnungen in diesem Fall (Ovamboland↔Owambo) hatte ich schon länger wahrgenommen, ohne sie mir zunächst erklären zu können. Manche Publikationen (gedruckt und online) vermischen sie und bilden weitere Varianten. Nach gegenwärtigem Stand halte ich drei Bezeichnungen für amtlich gesicherte Begriffe: Ovamboland, District of Ovamboland und Owambo.
Nun gibt es in der Einleitung des Lemmas wieder eine neue Ergänzung: „... als Homeland seit 1972...“ (Quelle: Gregor Dobler: Traders and Trade in Colonial Ovamboland, 1925–1990). Das ist wieder die Frage, welche Quelle verwendet man für welchen Zweck. Um eine staatsrechtliche/verwaltungsrechtliche Information festszustellen, würde ich diese Quelle nicht nutzen. Wenn die Proclamation R 104 von 1973 ist, dann kann nicht ein Jahr zuvor schon die zu erwartende Rechtsfolge eingetreten sein. Im SAIRR-Survey 1972 lese ich auf den Seiten 444-445, dass aus dem Ovamboland Legislative Council im Verlauf des Jahres 1972 an die Südafrikanische Regierung der Wunsch herangetragen wurde, einen erweiterten/gesteigerten („increased“) Status mit zusätzlichen Ermächtigungen zu erhalten:

„"In a Press statement published on 27 June the Chief Councillor, Chief Filemon Elifas, said that self-government on the Transkeian pattern had been promised. There would be a Cabinet of Ministers in place of the Executive Council, and Owambo [Anm. Lysippos: Es sieht so aus, als ob es von ihm kam] would have its own flag and national anthem. [...] The S.A. Government would probably introduce the necessary legislation in 1973." (S. 444).“

Und weiter:

„"During its 1972 Session the Legislative Council passed enactments dealing, inter alia, with finance, the registration of members of the nation and issuing of identification documents, trading and licensing, and the branding of livestock." (S. 445).“

Das zählt zu den Vorbereitungen in Hinblick auf die erhoffte Constitution Proclamation.
Im SAIRR-Survey 1973 ist auf den Seiten 378 bis 391 der Gesetzgebungsprozess (Development of Self-Government for Native Nations in South West Africa Amendment Act, No. 20 of 1973; das ist das Änderungsgesetz zum Development of Self-Government for Native Nations in South-West Africa Act, No. 54 of 1968 für die „Reserves“.), die wesentlichen Aspekte der Parlamentsdebatte, Stellungnahmen des Prime Minister's Advisory Council for South West Africa und von Churchmen in S.W.A., Entwicklungen in und im Zusammenhang mit "Owambo", die "New Constitution for Owambo" [Anm. Lysippos: eine Proklamation, als Verordnung des Staatspräsidenten, deshalb R 104], Unruhen unter Ovambos in Windhoek, Ereignisse vor den Wahlen in "Owambo", die Wahlen und schließlich Ereignisse in "Owambo" nach den Wahlen dargestellt. Ich bin da gut im Bilde. Das Thema Ovamboland/Owambo scheint ein exemplarischer Musterfall für SWA gewesen zu sein. Der diesbezügliche Eintrag in der oben zitierten CIA-Karte kann als ungenau gelten, da auch die Landesbezeichnung zu dieser Zeit „South West Africa/Namibia“ war. In solchen Fragen würde ich stets, natürlich sofern verfügbar, amtliche Dokumente (vorzugsweise rechtsetzende Dokumente) aus der regionalen, sachlichen und historisch korrekten Zuständigkeit (Prüfschema, analog hier) nutzen. In diesem Fall kann es schon durch die Versionen der englischen Sprachpraxis zu kleinen Abweichungen kommen.
Noch einmal begriffliche Unschärfe: Genauso verhält es sich mit dem Wort „Homeland“. Es gibt da den üblichen Sprachgebrauch, wonach alle demographisch/rassistisch separierte Gebiete in RSA und NA als solche bezeichnet wurden/werden. Damit ist jedoch keine Aussage darüber verbunden, ab wann ein Homeland zum Homeland (Homeland in Südwestafrika) geworden ist. Die Homelands im engeren Sinne gingen aus einzelnen oder mehreren kleineren Reservaten, ferner Farmterritorien und Black spots hervor. Manche Literatur verwendet „Homeland“ als semantischen Begriff und richtet sich nicht nach einer möglichen Legaldefinition bzw. gesetzgeberischen Entscheidungen mit einem Zeitpunkt für ihre Rechtsfolge. Der Begriff „Homeland“ wurde aber lange vor den konstitutionell konstruierten, selbstregierten Gebieten auf diese angewandt, obwohl richtigerweise von Reservaten gesprochen werden sollte. Diese Unschärfe spielt in unsere Diskussion hinein. Diesbezüglich muß wahrscheinlich auch an verschiedenen Stellen in WP nachgebessert werden. Das ist aber mit einem „Federstrich“ nicht so schnell zu machen. Ich würde es im Auge behalten.
Bezüglich dieses Artikels hatte ich schon den Gedanken, dass man ihn wegen der Landschaft/Region Ovamboland und dem administrativen Territorium inhaltlich klarer gliedern sollte. Man könnte auch zwei Artikel daraus machen, da die SAIRR-Surveys noch mehr adiministrative Angaben hergeben, als hier geschrieben steht. Das wäre aber gegenwärtig nicht meine Vorzugsvariante.
Bitte also künftig nicht so schnell schießen, das verursacht nur unnötigerweise „hin und her“ und gegenseitigen Zeitverbrauch. In der Einleitung würde ich den Bezug auf 1972 wieder herausnehmen. Das stimmt so nicht (siehe Quellenkritik weiter oben). Details können wir weiter unten einbringen. Heute habe ich aber nicht so viel Zeit, in den nächsten Tagen gern in kleineren Schritten (des Berufs wegen) mehr. Es wäre schön, wenn sich mehr als bisher eine stärkere gemeinsame Sicht auf die im Einzelfall verwendbaren Quellen/Belege entwickeln könnte. Grüße --Lysippos (Diskussion) 15:39, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Hm, 1972 kommt relativ häufig in den historischen Nachschlagewerken vor. So wurde z.B. der Labour Act für Owambo(land) bereits im August 1972 verabschiedet. Es muss also da schon "gegründet" worden sein. Bzgl. Bezeichnung Homeland: In Südafrika hießen diese in den meisten Gesetzen "Bantustan homelands", egal ob diese für Bantu oder andere Volksgruppen eingerichtet wurden. Gruß --Chtrede (Diskussion) 16:09, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das Gesetz (... Amendment Act, No. 20 of 1973) von 1973 zur Errichtung von Selbstverwaltungs-Administrationen mit der nachgelagerten Proclamation R104 ist eindeutig. Wie oben schon benannt, hatte Filemon Elifas 1972 den Begriff "Owambo" selbst in Gebrauch.
Auf S. 259 des SAIRR-Survey von 1969 beginnt ein Kapitel mit der Überschrift „The Administration of Ovamboland“. Es wird weiter unten gesagt: „The Republic's Proclamation 65 of 1969 empowered the Minister of Bantu Administration and Development to direct that any moneys accruing to the S.A. Bantu Trust Fund in the area of the Ovamboland Legislative Council shall accrue to the revenue fund of the Legislative Council or of tribal authorities in the area.“
Im SAIRR-Survey 1971 taucht erstmals die duale Bezeichnung auf: „[...] the Ovamboland (Owambo) Legislative Council consist of 22 traditional tribal leaders and [...]“. Im SAIRR-Survey 1972 auf S. 439 steht: „Regulations for the Administration of the District of Ovamboland were gazetted in terms of Proclamation 17 [...]. Weiter findet sich im selben Jahrbuch auf S. 435 die Formulierung: „A meeting of the Owambo Legislative Council held on 14 January condemned the contract labour [...].“ Auf S. 444 beginnt ein Kapitel mit der Überschrift "Owambo". Erster Satz: „The creation of the Ovamboland Legislative Council was described on pages et seq of the 1968 Survey.“ Im Zusammenhang mit dem Volk (bei Personen) wird ausnahmslos „Ovambo“ verwendet, auch später.
Die Verordnung (Labour Enactment for Owambo, 1972) ist eine Rechtsakt des Owambo Legislative Council (SAIRR-Survey 1972, S. 438), also von der Selbstverwaltungsbehörde, die sich zu dieser Zeit so selbst bezeichnete. Die Verordnung wurde am 18. August 1972 im Amtsblatt veröffentlicht. Zum Inkrafttreten ist mir nichts bekannt. Dieses Beispiel deutet mM darauf hin, dass die neue Gebeitsbezeichnung aus diesem Gremium kam. Über einen Entschluss zu dieser Namenswandlung ist in den hier angegebenen Quellen nichts vermerkt.
Die Zitate zeigen die schrittweise Begriffsetablierung in diesem Zeitraum im öffentlichen Rechtsbereich auf. Es ist eine maßgebliche Initiative aus dem Legislative Council (Kollegialorgan) anzunehmen. Wir sollten auf diesen Verlauf im Lemma hinweisen. Offiziell für das Verwaltungsgebiet wurde der Name Owambo mit dem Inkrafttreten der „Proclamation R104“ im Jahre 1973.
„Bantustan“ und „Bantu“ sind in rechtlichen/legislativen/politischen Zusammenhängen Begriffe der Apartheidpolitik. Es gibt einen zeitlich definierten Wechsel von Natives auf Bantu, der Ende der 1950er liegt. Ich müsste nachschauen, der auslösende Umstand ist bekannt. Ich meine, es müsste aus der Tomlinson-Kommission gekommen sein. Auch hier ein Übergangszeitraum für einen wichtigen Begriff. Es ging dabei um die Loslösung von dem britisch geprägten Eingeborenen-Recht (Native administration - war auch ein Lehrfach) hin zu einem anders ausgerichteten Bantu-Recht (s.a. Bantu Administration). Grüße --Lysippos (Diskussion) 19:15, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten