Diskussion:Schiffsname

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Gekürzte Namen vor Verschrottung[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass Schiffen, wenn sie zur Verschrottung (oder sonst an jemanden, der keinen unmittelbaren Einsatz des Schiffes plant) verkauft werden, für die kurze Zeit bis zu ihrem Ende (oder zum Weiterverkauf) offenbar gerne ziemlich "unkreative" neue Namen gegeben werden, häufig durch Verkürzung ihres letzten Namens, wie es scheint, und dann einfach die "überflüssigen" Buchstaben überpinselt werden. Ein lustiges Beispiel finde ich z.B., wie aus der "Völkerfreundschaft" (der ursprünglichen Stockholm) kurzzeitig die "Volker" wurde. Oder hier: von "Santorini Sky" blieb vor der Verschrottung nur noch eine Ameise, "Ant", übrig. Auf diesem Bild der vormaligen "Monark", die zur "Mona" wurde, ist schön zu sehen, wie das "rk" am Ende überpinselt wurde. Könnte man zu diesem Phänomen vielleicht auch noch etwas im Artikel hier schreiben? Gestumblindi 23:51, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Moin! Als allgemeine Beobachtung kannst Du das selber in den Artikel eintragen. Belege im Sinne einer wissenschaftlichen Bearbeitung dürften kaum zu finden sein. Gruß, --SteKrueBe Office 10:35, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Schade, ich hatte mir erhofft, dass sich mal jemand darauf geworfen hat und es zumindest irgendwo einen Aufsatz zum Thema gibt - es gilt ja WP:NOR, da baue ich nicht so gerne eigene "allgemeine Beobachtungen" ein... Gestumblindi 13:45, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Als Theoriefindung würde ich die Feststellung des Phänomens nicht werten wollen. Schriftliche Erwähnung fand das Thema auf Seiten/Zeitschriftenartikeln, die gegen die schlechten Arbeits- und Umweltbedingungen des Schiffsabbruchs in Asien gerichtet sind. Wenn auch dort mit der Konnotation das die Umbennenungen zur Verschleierung, bzw. schwereren Verfolgbarkeit vor dem Abbruch gemeint waren. Das läßt allerdings außer Acht, das es die Umbenennungen schon gab, bevor Umwelt- und Arbeitsschutzaktivisten sich des Themas angenommen haben. Gruß, --SteKrueBe Office 15:04, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Schiffe – weiblich[Quelltext bearbeiten]

Ich wüsste gerne etwas mehr zu der These, dass Schiffe in Nordeuropa und Nordamerika weiblich seien. Woher kommt das? Zudem: Haben Luftschiffe keine Schiffsnamen? (Laut Definition anscheinend nicht) --Die Schwäbin 21:57, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dann schau mal hier hin. Da ist die Frage recht ausführlich diskutiert worden. Fazit: Nicht alle sind weiblich, jedenfalls nicht im Deutschen. Gruß, --KuK 10:49, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für den Link, den ein Normalleser wohl nicht gefunden hätte. Wäre es sinnvoll, das Ergebnis der Diskussion in diesen Artikel hier einzuarbeiten? --Die Schwäbin 11:02, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir hatten das seinerzeit bei den Kriegsschiffen, wo das auch im Artikel steht (u.a. mit Beispielen für Namensgebungen in Frankreich). Hier hat diese Dudenfestlegung allerdings noch mehr Berechtigung als dort. Gruß, --KuK 11:31, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Satz Schiffsnamen sind in Nordeuropa und Nordamerika meistens weiblich, insbesondere wenn es sich um Schiffe handelt, die nach Personen oder geographischen Begriffen benannt sind (die „Eisenhower“, die „Hamburg“). klingt für mich als Leser widersprüchlich. Unter Schiffsnamen sind weiblich verstehe ich eben gerade nicht, dass ein Schiff einen männlichen Namen wie "Eisenhower" (wenn *der* Eisenhower gemeint ist zumindest) trägt. Nein, vielmehr ist das Schiff, wenn von ihm mit seinem Namen gesprochen wird, weiblich, gerade obwohl der Name männlich ist. --129.69.215.56 08:30, 5. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Vergabe: Mindestgrösse[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Handhabung von Schiffsnamen heisst es "Die Vergabe eines Schiffsnamens ist nicht an eine Mindestgröße gebunden – bei Modellschiffen wird in der Regel der Originalname des Schiffes übernommen". Auf die Vergabe durch wen bezieht sich das? Gibt es wirklich ein Amt o.ä., das meinem Modellschiff auf meinen Antrag einen Namen zuteilt? Der Abschnitt Rechtliches erwähnt im Zusammenhang mit der offiziellen Namensregistrierung das Schiffszertifikat, das aber nur für Seeschiffe gilt. Für Binnenschiffe verweist jener Artikel auf den Schiffsbrief weiter - und der verlangt laut Artikel eine Wasserverdrängung von mindestens 5 m³, die die allermeisten Modellschiffe wohl nicht erreichen werden (und selbst wenn doch gäbe es eben anders als behauptet eine Mindestgrösse, so ich das richtig interpretiere). Falls es darunter tatsächlich keine offizielle Namensregistrierung gibt, erscheint mir der Satz deplatziert, denn auf rein privater Basis kann ich natürlich auch meinem Gartenzwerg beliebige Namen geben ohne an eine Mindestgrösse gebunden zu sein. (nicht signierter Beitrag von YMS (Diskussion | Beiträge) 18:23, 14. Okt. 2013‎)

Schiffsnamen mit Zahlenergänzungen[Quelltext bearbeiten]

"Im Rahmen von Eigentümerwechseln kommt es des Öfteren zu Schiffsnamen mit Zahlenergänzungen" - wieso nur oder speziell bei Eignerwechseln? Kann ich mir nicht fünf brandneue Schiffe bauen lassen und die Üms 1 bis 5 nennen? --YMS (Diskussion) 18:24, 14. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Doch, kannst Du. Ist bei einigen Werften meines Wissens nach sogar so üblich. Müsste man mal nachforschen. Dürfte auch noch auf den Registerhafen ankommen, ob mehrere Schiffe mit gleichem Namen (und nur unterschiedlicher Nummer) gleichzeitig aktiv gelistet sein können. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:23, 21. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist gängige Praxis in der BiSchi, siehe Kanalschubschiff Typ 190 Z (KSS 23) + Kanalschubschiff Typ 300 (KSS 24) und auch, allerding eher selten in der Seeschifffahrt. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 22:00, 21. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei den von dir genannten Artikeln geht es aber um Schiffstypen, nicht um Einzelschiffe. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:22, 22. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Guckst Du, die Schiffe der Serie sind durchlaufend nummeriert, d.h Beispiel, Schub 2410 + Schub 2411 + Schub 2412 und so weiter bis zur Nummer 33, soviele gab es einmal von dem Schiffstyp. Ähnlich bei den Typen der Serie Kanalschubschiff Typ 190 Z (KSS 23) + bei der Finow-Klasse, soweit im Besitz der Deutschen Binnenreederei (gewesen). Eine derartige fortlaufende Nummerierung in der Benamsung gibt es auch bei Wasserbaufirmen usw. Bei besatzungslosen Fahrzeugen wie Leichtern und Prähmen ist es sowieso üblich. Für die Seeschifffahrt fällt mir im Moment nichts ein, aber ich denke SteKrueBe hat hier schon ein Auge geworfen. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 11:28, 22. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Moin zusammen! Die Namensgebung mit mehr oder minder fortlaufenden Zahlen ist in der Binnenschiffahrt wirklich gang und gäbe und auch in der Seeschiffahrt durchaus nicht selten (im asiatischen Raum beispielsweise ist es sogar ausgesprochen häufig zu beobachten). Mit dem Registerhafen hätte die Umsetzung solcher Benennungen allerdings nichts zu tun, da Namen mit unterschiedlichen Nummern als genauso unterschiedlich betrachtet werden, wie andere unterschiedliche Namen.
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen - die Nutzung von Zahlenergänzungen hängt nachweisbar nicht mit Eigentümerwechseln zusammen. Der Passus kann also weg. Gruß, --SteKrueBe 11:33, 22. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke euch. Schön, dass es nach einer gewissen Wartezeit hier doch noch zu so einer regen Diskussion gekommen ist. --YMS (Diskussion) 18:46, 24. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Benutzer:Biberbaer: Wieso hast du jetzt meine Umformulierung komplett entfernt? War das auch falsch so? --PaterMcFly Diskussion Beiträge 08:01, 25. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Moin Pater, ja und nein, falls Du das [1] meinst? Schiffsnamen stehen meist schon vor Baubeginn eines Schiffes fest, nicht immer, manchmal ändern sie sich noch während des Baues, es gibt auch Beispiele für Baunamen/Projektnamen/Nummern/Buchstabenkombinationen mir unbekannter Bedeutung usw. Daher geht mit der Taufe des Schiffes in der heutigen Zeit fast immer die offizielle Bekanntgabe des Namens einher und früher wird es nicht anders gewesen sein. Ich denke da zum Beispiel an die werbewirksamen Veranstaltungen bei AIDA-Taufen usw. In der Frachtschifffahrt geht das fast immer sehr leise daher und wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Dabei gibt es kaum Unterschiede in der See-und Binnenschifffahrt. Ich erinnere mich an die Indienststellung und Taufe meines Schiffes. Der Name stand schon fest bevor überhaupt eine Blechplatte zurecht lag. Ins Wasser gelassen wurde es natürlich mit dem Namen an der Bordwand und anschließend mit vollständigen Papieren zum Heimathafen überführt und dann erst mit etwas Brimborium getauft, das heißt offiziell in Fahrt gebracht. Ich habe jedenfalls versucht den Einleitungssatz ein wenig in die Nähe der Realität zubringen. @ Stefan, kannst Du dazu noch etwas ergänzen? Danke und Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 09:38, 25. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Moin zusammmen! Ja, Ulli liegt richtig. Ein Schiff wird bei Baubeginn zunächst ins Schiffbauregister eingetragen, um dort - vergleichbar mit dem Grundbuch - die verschiedenen Beteiligungen (Hypotheken usw.) am zu bauenden Schiff einzutragen. Schon dort erhält es entweder einen vorläufigen Namen (das kann ein Projektname, eine Buchstaben- und Zahlenkombination oder manchmal auch die Baunummer sein) oder häufig auch gleich seinen endgültigen Namen. Bei Fertigstellung erfolgt die Übertragung ins Seeschiffsregister oder das Binnenschiffsregister. Eine Umbenennung ist in jedem der Register und zu jedem Zeitpunkt möglich, weshalb manche Schiffe vor dem erstmal in der Taufe offengelegten Namen schon zwei, drei vorläufige (aber jeweils ebenfalls offiziell gültige) Namen hatten. Gruß, --SteKrueBe 09:56, 25. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sorry, das beantwortet meine Frage nicht. Weshalb wurde in besagtem Edit die Information über die Nummern komplett entfernt? Du begründest die Änderung in der Einleitung, die ich durchaus verstehe, aber der zweite Teil deiner Änderung hat nichts damit zu tun. (Beachte: Das war nicht der Text, der hier ursprünglich zur Diskussion stand). --PaterMcFly Diskussion Beiträge 19:52, 25. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nabend PaterMcFly! Du willst wahrscheinlich auf den gestrichenen Satz: "Wenn ein Eigentümer mehrere Schiffe besitzt oder besaß, werden oft Nummern hinter den Namen verwendet, die angeben, das wievielte Schiff ein Eigner unter gleichem Namen führt." hinaus. In der traditionellen Küstenschiffahrt hat es das beispielsweise früher ab und an gegeben, als generelle Aussage würde ich es allerdings nicht stehenlassen. Da die Aussage momentan umstritten ist, könnte ich morgen mal in Gert Uwe Detlefsens Buch Vom Ewer zum Containerschiff reinschauen - dort ist ein Abschnitt über die Benennungstraditionen in der Küstenschiffahrt, den man zur Untermauerung nutzen könnte. Gruß, --SteKrueBe 23:32, 25. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Moin PaterMcFly, ich glaube wir haben uns missverstanden. Der Satz soll wohl aussagen, es gab ein Schiff von Schiffer Meier mit Namen Erna I von 1900-10, Erna II von 1910-22, Erna III von 1922-45 usw?? Meintest Du es so? Diese Bezifferung gab es intern, gehört aber (fast immer) nicht zum Schiffsnamen und ist ungeliebt, kann es aber gegeben haben. Liege ich wieder falsch? Vielleicht willst Du auch auf die Benamung von Sportbooten hinaus? Da habe ich schon öfter derartiges gesehen womit der Sportbootfreund anzeigen will er hat bereits die vierte Jacht in Folge mit dem gleichen Namen. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 13:09, 26. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das meine ich hauptsächlich, ja. Bei Yachten kommt es recht häufig vor, dass Eigner jeweils Nummern anhängen, wenn sie ein neues Schiff kaufen. Diese steht dann teilweise auch drauf – du hast aber wahrscheinlich recht, dass der offizielle Name die Nummer dann nicht immer beinhaltet. Es gibt aber, wie du auch gesagt hast, auch den anderen Fall, dass ein Eigner (in dem Fall eine grössere Rederei), alle Schiffe gleich benennt und sie sich nur durch Nummern unterscheiden. Dies auch dann, wenn die Schiffe gleichzeitig unterwegs sind. In dem Fall muss die Nummer natürlich offiziell zum Schiffsnamen gehören. (Zwei Schiffe mit dem genau gleichen Namen kann man ja im Schiffsregister nicht eintragen lassen - habe ich zumindest für die Schweiz gelernt). Die gleichen Namen deuten auf den gleichen Eigner hin, nicht aber unbedingt darauf, ob die Schiffe gleichzeitig oder nacheinander in seinem Dienst standen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:12, 26. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nabend nochmal! Da es Schiffsnamen mit nachgestellten Zahlen gibt, sollte man es im Artikel auch so wiedergeben. Es muß nur nachvollziehbar sein, woher wir die jeweiligen Infos dazu haben. Ich habe es heute nachmittag leider nicht geschafft, in das Buch von Detlefsen zu schauen (Sohnemann hatte Geburtstag und der Besuch blieb, bis ich zur Wache mußte). Morgen also mehr. Groets und schönen Sonntag, --SteKrueBe 23:01, 26. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nach BK, Ok, jetzt sind wir auf einer Linie, Beispiele für die Seeschifffahrt werden sich finden, aber ich bin mir sicher so etwas gibt es. Wie ich schon oben schrieb, in der Binnenschifffahrt ist es üblich, Beispiel unsere polnischen Kollegen, die nennen ihre Schubschiffe Odralloyd XX, d.h. der Name des Schiffes und dann die laufende Nummer und so steht es auch im Register und in den Attesten. Bei den Tugboats [2] gibt es mehrere Beispiele, wie auch bei den Ferry ships [3] (Highspeed 1-5). Wenn Du es gut formuliert hinbekommst, kannst Du einen erklärenden Satz gerne wieder einfügen :-)) Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 23:22, 26. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das einzige, was ich bisher an Belegen finden konnte war folgender Satz in der Jachtenverordnung SR 747.321.7, Artikel 9: Der Name einer Jacht hat sich von den Namen schweizerischer Seeschiffe und anderen Jachten deutlich zu unterscheiden, sofern es sich nicht um Schiffe des gleichen Eigentümers handelt. Ein nicht-deutlicher Unterschied kann eigentlich nur eine Nummerierung oder Buchstabierung meinen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 18:50, 28. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nabend PaterMcFly! Unter nichtdeutlichen Namensunterschieden würde ich zunächst Ähnlichkeiten, wie beispielsweise Marie und Mary oder Sofie und Sophie vermuten, wobei ich mich mit den Feinheiten der Schweizer Sportbootregister nicht auskenne. Inzwischen habe ich auch das Detlefsen-Buch gefunden. Leider ging der Autor im entsprechenden Abschnitt zwar auf wiederkehrende Benennungen, nicht aber auf Zahlenzusätze ein. Mal sehen, was ich noch finde. Groets, --SteKrueBe 00:46, 29. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schiffsnamen aus der Wikingerzeit[Quelltext bearbeiten]

"In der Wikingerzeit sind herausragende Schiffe mit ihren Namen überliefert." Diese Aussage ist weder mit Belegen noch Beispielen belegt. Gibt es hierfür Belege? Bullenwächter (Diskussion) 11:34, 24. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]