Diskussion:Solanin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 91.47.59.128 in Abschnitt Tabelle von Solaningehalten verschiedener Kartoffelsorten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Pro kg oder pro 100g???[Quelltext bearbeiten]

Ganz unten bei der Giftigeit kleiner grüner Tomaten steht sie trügen einen Solaningehalt von 32mg bis 141mg je kg. Häufig findet man im Netz die Angabe von 32mg je 100g! Das ist ein ganz schöner Unterschied, kennt jemand die Antwort?

Defekter Link[Quelltext bearbeiten]

Der Link unter Quelle 6 geht ins Leere.

Thomas Rätz-- 13:04, 1. Mai 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.21.104.213 (Diskussion | Beiträge) )

Langzeitschäden[Quelltext bearbeiten]

Wie sieht es mit Langzeitschäden durch Solanin-Intoxikation aus? Wird es abgelagert im Körper? --130.226.173.20 23:09, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Es gibt weder Schäden noch Langzeitschäden durch Solanin. 217﹒125﹒121﹒169 00:03, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wird Solanin wieder ausgeschieden, wenn ja wie lange bleibt es im Körper? -- Zuflucht 14:36, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Kartoffelzubereitung[Quelltext bearbeiten]

Sollte man also lieber nicht Kartoffeln in wenig Wasser kochen, weil ja wenig Wasser weniger Solanin aufnehmen kann als viel? An welcher Stelle der Kartoffel ist das meiste Solanin? Sind Pellkartoffeln gefährlicher? Saxo 13:27, 3. Okt 2005 (CEST)

Kartoffeln sind nicht gefährlich. Europäer haben sich durch die Giftkurve gegessen und können ein Kilo aus rohen Kartoffeln zubereitete Bratkartoffeln essen. 217﹒125﹒121﹒169 23:58, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Es gibt keine "aus rohen Kartoffeln zubereitete Bratkartoffeln". Bratkartoffeln bestehen immer aus vorgekochten Kartoffeln. Du meinst Schmorkartoffeln, vermute ich. (nicht signierter Beitrag von 92.224.73.203 (Diskussion) 16:32, 14. Mai 2010 (CEST)) Beantworten
Ich brate rohe Kartoffeln in der Pfanne und nenne die Bratkartoffeln. Kannst mich ja verklagen. --92.202.96.99 21:13, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten


Belege, bitte. Wo hast Du das mit der "Giftkurve" her? -- Ayacop 09:52, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Du brauchst einfach nur Bratkartoffeln zu essen. Oder mal durchzählen, wer in letzter Zeit an Kartoffelvergiftung gestorben ist. 217﹒125﹒121﹒169 11:02, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Bocksdorn und Solanin[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel widerspricht sich mit dem späteren und mit Quellen belegten Artikel über Bocksdorn. Laut giftpflanzen.com ist Solasodin das einzige Steroidalkaloid im Bocksdorn; dort heißt es auch, dass nur ein einziger Experte die Giftigkeit des Bocksdorn behauptet. Ich bin daher dafür, den Verweis auf Bocksdorn im Solanin-Artikel zu entfernen, und mache das jetzt. --Ayacop 17:15, 1. Apr 2006 (CEST)

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel stellt Solanin überzogen als Gift dar. Die Verunsicherten Anfragen auf der Disk zeigen das auch. Solanin ist in Konzentrationen, die in Kartoffeln auftreten, für normale trainierte Europäer, die von Kind an Kontakt damit hatten, völlig ungefährlich. Der Genuß von mehreren rohen grünen Kartoffeln macht lediglich einen "schweren Magen", wie man selbst nachprüfen kann wenn man will. Die Zubereitungshinweise (Stellen weg schneiden, keine grünen Anteile von Tomaten essen usw) gehören in den Bereich der Mythen und Märchen. In Griechenland werden Tomaten überwiegend in grünem und rötlichem Zustand gegessen. Langzeitschäden sind von Solanin außerdem unbekannt.

Nur untrainierten Asiaten, die nie mit Solanin in Kontakt kamen, können beim Genuß mehrere grüner roher Kartoffeln Probleme bekommen. Gekochte Kartoffeln sind für alle Menschen ungefährlich. Ein Europäer kann aus rohen Kartoffeln zubereitete Bratkartoffeln essen, denen überhaupt kein Solanin entzogen wurde und bekommt höchstens etwas Magendrücken. 217﹒125﹒121﹒169 23:56, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Du kannst das sicher auch alles belegen, ja? -- Ayacop 09:51, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ungeachtet der Quellenlage haben How-to-Anweisungen (...geschälte rohe Kartoffeln...) im Abschnitt Vorkommen nichts verloren, ebensowenig bei der biologischen Bedeutung. Dort ist auf diese (Hemmung der Enzyme Butyryl- und Acetyl-Cholinesterase) einzugehen. Die gesamte Kartoffelkocherei in einen eigenen Abschnitt auslagern und dann möglichst belegen (ohne Kochforen). --YourEyesOnly schreibstdu 09:43, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Zahl der Solaninvergiftungen in meinem Bekanntenkreis ist sehr klein (0) und wir fressen Kartoffeln in allen Varianten und Mengen. Ich habe schon Klöße aus Karftoffeln gemacht, die so grün waren wie das Gras auf der Wiese und nichts ist passiert. 172.208.91.25 10:58, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe die Stelle mit Beleg überarbeitet. So in Ordnung? --08-15 23:23, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Danke! Schön! -- Ayacop 09:20, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Nein, so war es nicht in Ordnung. Handlungsanweisungen sind nicht zulässig. (was man tun soll) Ich habe den Artikel noch einmal überarbeitet und Zahlen genannt. 217﹒125﹒121﹒169 14:48, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das sieht schon nicht schlecht aus. Allerdings sind die abgegebenen Bewertungen zur Giftigkeit von Kartoffeln angesichts der Mengenangaben immer noch viel zu vorsichtig. Werde das mal überarbeiten. -- Grapelli 19:32, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

In den letzten Jahren wurden neue Kartoffelsorten mit einem bedeutend geringerem SOLANIN-Anteil gezüchtet. Da Solanin eigentlich der natürliche Schutz gegen Fressfeinde des "kartoffligen" Stärkespeichers ist, müssen seither bei diesen Sorten vermehrt Insektizide und Pestizide eingesetzt werden, um den Ertrag zu sichern. Sofern man gewillt und in der Lage ist, CUI BONO? zu fragen, wird sich ergeben, dass dies nicht unbedingt zum Vorteil des Endverbrauchers geschehen ist, dem doch eigentlich zuzumuten ist, ein paar dämliche Kartoffeln zu schälen, bevor er sie in sich "hinein frisst". Die "Chips-Industrie" spart jedoch - und das nunmehr mit reinem Gewissen - einen Verarbeitungsgang, nämlich den des Schälens. Der Gewinner ist somit nicht der ach so revolutionäre, nonkonforme Kartoffelesser, sondern letztendlich die Industrie (auch die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln!), die ihm vorgegaukelt hat, wie gesund und zudem ballaststoffreich die Kartoffelschale doch sei. Auch der Käse mit dem Vitamin C, das angeblich beim Kochen geschützt werden soll, ist einfach Blödsinn, da doch jeder vernünftige Bürger weiß, dass Vitamin C nicht hitzebeständig ist. Was bei der sogenannten Pellkartoffeln geschützt werden soll, ist die Stärke, die sich sonst im Kochwasser verflüchtigt. Wenn ich diese Diskussion zugunsten des Verzehrs ungeschälter Kartoffeln lese, frage ich mich, wieso es keiner fertig bringt, mal um Ecken zu denken. Selbst in Kriegszeiten waren die Leute nicht so doof, grüne Kartoffeln bzw. welche mit Schale zu essen. Für mich liegt hier ein weiterer Fall von Volksverdummung, die eineindeutig hingehauen hat, vor! So, und nun dürft ihr löschen... Barbara v. Stein

So ein Stuss! Bereits seit Einführung der Kartoffel in Europa wurden stets auch die Schalen gegessen. Die feinen Herrschaften liessen sich nur der Optik wegen ihre Kartoffeln schälen und dies in sehr umfangreichen Masse. Das lag aber vorallem daran, dass man appetitliche Happen verzehren wollte und nicht etwa an irgendwelchen gesundheitlichen Faktoren, die damals noch gar nicht diskutiert wurden. Die Schalen wurden begierig vom Personal verzehrt, in jedweder Form. Wären die Menschen damals daran gestorben, so gäbe es das Gros unserer Gesellschaft heut zu Tage nicht. Später dann, INSBESONDERE zu Kriegszeiten haben sich Menschen um Kartoffelschalen gestritten. Ich habe mir mannigfaltige Erzählungen von Zeitzeugen angehört, die alle davon berichtet haben, dass gegessen wurde was man kriegen konnte. Im Notfall auch Erde. Kartoffelschalen waren geradezu Luxus. Keiner wäre auch nur im Entferntesten auf die Idee gekommen Kartoffeln zu schälen. So stellt es die Filmwelt heut zu Tage gerne dar, von Leuten, deren Grosseltern die meisten noch nicht einmal Kriegszeiten erlebt haben. Dies hat aber mit der Realität rein gar nichts zu tun. Und es ist geradezu grotesk, dass hier nun jemand der von Krieg wahrscheinlich auch nur aus Schulbüchern erfahren hat, solchen Lug in die Welt setzt. Meine eigene Familie hatte Kartoffeln im Garten. Man ass sie gerne und viel, weil man genug davon hatte. Geschält wurden sie selten, mein Vater ass sie sogar roh, direkt aus dem Feld. Gestorben ist man daran nicht. Meine Grosseltern haben sogar das biblische Alter von über 90 erreicht. Mein Vater ist heut selbst weit über 60 und kerngesund. Glaubt bitte nicht nicht Unsinn der im Internet verbreitet wird. (nicht signierter Beitrag von 79.212.254.214 (Diskussion) 17:02, 30. Jan. 2012 (CET)) Beantworten


die verarbeiten die Schale mit?? (Der Schälvorgang sollte maschinell gehen, wie man an Pommes frites aus der Tüte sieht.) Na grandios.. ich kauf nie wieder Kartoffeln! Die instinktive Abneigung gegen vermuffte, erdig-eklig schmeckenden "Pellkartoffeln" hat natürlich ihren Sinn. Wie die Wikip.. ähh die Wissenschaft neulich herausgefunden hat, stellen bestimmte Fäulnispilze im Erdreich bzw. auf Kartoffeln ein Ultragift her, gegen das Solanin sich ausnimmt wie ein Schnupfen zu BSE. --145.253.2.232 09:16, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Also ich bin ja auch sehr verunsichert worden durch die Diskussion, die durch den neuesten stern-tv Beitrag angeheizt wurde. Hab nämlich bisher immer die Kartoffeln mitsamt der Schale gegessen - und nach eingehendem Studium im Netz ist das wohl auch völlig unbedenklich. Solanin wird im menschlichen Körper nicht angereichert, und die konsumierten Mengen sind selbst bei ungeschälten Kartoffeln so gering, daß sie keine Vergiftungserscheinungen auslösen. Besonders die modernen Kartoffelsorten kann man also bedenkenlos mit Schale essen. Das spart mir beim Kochen und Braten mindestens drei Minuten Zeit pro Portion - und eventuelle "Schälunfälle", also in-den-Finger-schneiden. -- Alexey Topol 18:10, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich kann es auch nur bestätigen dass diese Panikmache fehl am Platz ist! Jede Substanz ist ab einer bestimmten Dosis auch ein Gift. Sogar Salz & Pfeffer, Milch, Luftsauerstoff oder Cheesburger... Wer sich die LD-50 mal genauer anguckt, wird sehen dass man es löffelweise essen müsste - als Reinsubstanz wohlgemerkt! Es eignet sich also bestens als fake-Selbstmordgift für spinnerte Kids aufm Grufti-trip^^ (lol). ansonsten bleibt dazu anzumerken, dass fehlgeleitete Gesundheitsapostel, die jetzt keine Kartoffeln mehr essen wollen, wegen des ach-so-üblen Gifts, auch keine Tomaten, Paprikas oder Chilis mehr essen dürfen, denn da ist es -in Spuren- auch immer dabei!^^ --Sadorkan 00:05, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten
ich selbst habe so eine Kartoffelvergiftung am eigenen Leibe erfahren dürfen. Das war nicht lustig. Zwei Mal waren es "nur" heftige Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Aber das letzte Mal war ich kurz davor, einen Rettungswagen zu rufen. Ich habe über Stunden gekotzt und geschixxen, hatte Orientierungsstörungen, meine Haut hat gejuckt wie tausend kleine Nadelstiche, ich hatte Krämpfe (und sogar ein wenig Atemprobleme). Da ich an diesem Abend tatsächlich nichts anderes als eine wirklich große Portion kleiner gebackener Pellkartoffeln gegessen habe und ich dazu nicht der Einzige mit diesen Problemen war, sind wir der Sache nachgegangen und haben uns die Kartoffelvorräte in jenem Restaurant zeigen lassen: Die waren tatsächlich fast alle grün und hatten Keime (die ägyptischen Köche wussten nicht, was sie da taten. Durch diesen Vorfall habe ich dann endlich auch verstanden, warum meine Oma (die wäre heute 110 Jahre alt) Pellkartoffeln nur aus frischen Kartoffeln gemacht hat und die von uns Kindern geschälten normalen Kartoffeln immer so sorgfältig nachkontrollierte. Sie war sonst sehr sparsam. Aber Kartoffeln mussten immer großzügig geschält werden. Gekeimte Kartoffeln warf sie weg. Nur wenn sie sehr kleine Keime hatten, wurden diese sehr großzügig ausgeschnitten und auch die Schalen wurden dicker abgeschält. Sie wusste wahrscheinlich genau, warum sie das tat. Ich musste es erst am eigenen Leib erfahren. --Apnoist (Diskussion) 21:03, 9. Jan. 2023 (CET)ÄBeantworten

Tomatin[Quelltext bearbeiten]

Tomatin ist ein anderes Alkaloid, siehe z. B. hier. Icek 16:29, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ist schon klar, steht auch so im Artikel: "(Solanin)...wird fälschlicherweise auch als Tomatin bezeichnet." ---Hoffmeier 01:57, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Tomatine ist vor allem der englische Begriff, der unter Umständen sich ins Deutsche eingeschlichen hat. Die Summenformeln der beiden Stoffe sind anders, aber der Begriff Solanin ist im Englischen unbekannt. Auch wird im Englischen nur etwas von Tomatine als Gift gesprochen, während man im Deutschen diese Substanz überhaupt nicht erwähnt. Ich vemute, dass die beiden Stoffe zwar nicht genau identisch sind, aber trotzdem chemisch zusammengehören, ähnlich wie Tein und Coffein, die auch früher unterschieden wurden. Gerd Eichler 16:52, 31 Aug 2010 CEST

Strukturformel[Quelltext bearbeiten]

In der aus der englischen Wikipedia übernommenen und von Calvero [[1]] erstellten Strukturformel fehlt der Ringsauerstoff der Glucose. Leider lässt der Benutzer keine Änderung auf seiner Diskussionsseite zu, daher kann man ihn nicht benachrichtigen. Immerhin ist es nur ein Flüchtigkeitsfehler und man bekommt so einen Eindruck von der Verbindung. Daher meine ich, sollte man sie stehen lassen bis sie ersetzt wird... --DrAlchemie 15:43, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Benutzer ist benachrichtigt. --Hoffmeier 16:30, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Strukturformel wurde korrigiert. --Hoffmeier 23:26, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Tödliche Dosis[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, die beiden Sätze

> Eine Dosis von 400 mg Solanin kann tödlich sein.

und

> Die Dosis von 25 mg, bei der erste Übelkeitserscheinungen auftreten können ...

müssen konkretisiert werden. Wenn der LD50-Wert bei Ratten 590 mg/kg beträgt, dann beziehen sich die Werte in den beiden Sätzen vermutlich auf mg Solanin je kg Körpergewicht. Das geht aber nicht klar aus dem Zusammenhang hervor. Da ich leider keine sicheren Belege für diese These habe, stelle ich sie hier mal zur Diskussion. otterstedt 09:45, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

genau das hab ich mich grade auch gefragt. Wenn bei ratten der LD50-Wert ~ 600 mg/kg beträgt, ein Mensch aber schon bei 400mg die er einnimmt stirbt, müsste man ja annehmen das die Substanz für Menschen mehr als 50x giftiger ist, je nach Körpergewicht. --E-qual !!! 23:31, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Obwohl, hab mal in der englischen Wikipedia gelesen. 3-6 mg/kg sollen "fatal" sein, was auch immer das jetzt genau auf deutsch heißt. Ich vermute Lebensgefährlich. Dann stimmen entweder die Zahlen nicht, oder das Zeug wirkt tatsächlich auf Ratten ganz anders als auf Menschen (wobei dann die Frage zu stellen währe was der Rattenwert überhaupt für ne Aussage hat). --E-qual !!! 23:36, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
In der englischen Zusammenfassung heißt es dann auch "2 to 5 mg/kg (0.0023-0.0058 mmol/kg) induce toxic symptoms in humans" - woher kommen dann die 25mg, die an anderer Stelle im Artikel genannt werden. Bei einem 70kg Menschen wären dies 140-350mg für toxische Symptome, 210-420mg für tödliche Wirkung.
Vielleicht sollte man sich einfach mal den Unterschied zwischen "daran stirbt man mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit" und "kann tödlich sein" klar machen. --Jogy sprich mit mir 09:47, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
"toxic symptoms" heißt auch nicht "tödlich". Bei einer LD50 (oral) wäre die Einordnung als "giftig" auch nicht zutreffend. --Svеn Jähnісhеn 09:55, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die Angaben, dass erste Vergiftungserscheinungen bei 25 mg Solanin auftreten und 400 mg tödlich sein können sind unbelegt. Sie decken sich nicht mit der von mir eingeführten Referenz (Whitaker & Feeney, 1973). Wie darin unter Zitierung der Primärquellen beschrieben, sollen die aufgeführten Symptome erst ab 200 mg eintreten. Das Buch ist im Internet als Volltext abrufbar. --Svеn Jähnісhеn 10:50, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Folgende Quellen sollten hierzu eingearbeitet werden:

-- Kardan 18:43, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Im Moment ist es widersprüchlich:

  • Erste Vergiftungserscheinungen ab 200 mg.
  • In 80 g grünen Tomaten enthalten (je nach Sorte)
  • Tödliche Dosis von 400 mg in 1,25 bis 4,5 kg grünen Tomaten enthalten

1,6 kg grüne Tomaten enthalten aber 4000 mg (da 80 g gr. Tomaten 200 mg enthalten). Wäre nach meinem Bauchgefühl auch ungewöhnlich, wenn die doppelte Dosis tödlich wäre. --Vulture 13:42, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Die Bewertung der Giftigkeit ist wohl auch etwas Kulturbedingt. In Europa hat sich kein Rezept mit unreifen Tomaten durchgesetzt und ist einfach ungewohnt. Dadurch scheint sich eine gewisse Skepsis gegenüner unreifen Tomaten zu ergeben. Im Süden der USA sind aber gebratene grüne Tomaten ein Nationalgericht. Es gab auch einen Film mit diesem Namen, der aber in diesem Zusammenhang ignoriert wird. Die englische Wikipedia bemerkt nur zur Toxiziät: The leaves, stems, and green unripe fruit of the tomato plant contain small amounts of the poisonous alkaloid tomatine. Tomato leaves in the form of a tea have been linked to at least one death, but the levels of tomatine are generally too small to be dangerous[30][32], so foods such as fried green tomatoes are safe to eat. -- GerdEichler 16:43, 31. Aug 2010 (CEST)


Trotzdem sollten die hier genannten Zahlen wenigstens rechnerisch konsistent sein. Da Vergiftungsfälle durch Tomaten selten sind, wird es schwer sein, zuverlässige Dosisangaben zu erhalten. Aber es muss doch irgendeine Quelle geben, mit der man wenigstens ungefähr den No-Effect-Level und eine lebensbedrohliche Dosis heraus bekommt. Naclador 15:18, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Kartoffelmenge[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel zur Kartoffel wird die Menge an ungeschählten, rohen Kartoffeln mit 25 kg angegeben. Siehe auch die Diskussion dazu. (nicht signierter Beitrag von 80.246.32.33 (Diskussion) 12:10, 8. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

zum Abschnitt "Wirkung"[Quelltext bearbeiten]

Im Orginalartikel World J Gastroenterol 2006 June 7;12(21):3359-3367 der angegebenen Quelle sind sind Kalium-Ionen nirgendwo erwähnt ("PT" in der Bezeichnung des beschriebenn Ionenkanals steht auch nicht etwa für "potassium"), ebensowenig von einem Kalzium-Einstrom in Mitochondrien. Ein Calcium-Einstrom in Mitochondrien kann nur aus deren intrazellulärer Umgebung gespeist werden und lässt den Calcium-Gehalt der Zelle insgesamt unverändert, führt also insbesondere nicht zu einem Caclium-Einstrom in die Zelle (diese logische Fehler machte mich auf die Fehlerhaftigkeit der vorgefundenen Darstellung aufmerksam). Von Zellen insgesamt wiederum ist bekannt, dass ein Kalium-Ausstrom eine Hyperpolarisation bewirt, wohingegen ein Calcium-Einstrom eine Depolarisation erfordert. Auf Ebene der Zelle insgesamt ist die beschriebene Kausalität daher (ebenfalls) ausgeschlossen.

Die unternommene Korrektur folgt der anschaulichen, logisch fehlerfreien und mit bekannten physiologischen Tatsachen vereinbaren Darstellung im Discussion-Teil der angegebenen Orignialquelle. --Psychironiker 00:34, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Schädlingsbekämpfungsmittel ?[Quelltext bearbeiten]

Wie Praktikabel wäre der Einsatz von Solanin als Schädlingsbekämpfungsmittel ? Und baut sich das Gift nicht allmälig ab, oder ist es langfristig haltbar und somit nicht einsatzfähig 31.19.64.20 11:01, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Fritieren hilft doch[Quelltext bearbeiten]

Die angegebene Quelle http://www.foodscience.tugraz.at/murkovic/tox-1.pdf zeigt eben genau Gegenteiliges. Es steht zwar dort: "Der Gehalt an Glykoalkaloiden durch das Erhitzen von Kartoffeln nicht wesentlich gesenkt." Gemeint ist aber dabei nicht das Fritieren. Schon zwei Folien weiter heißt es: Gehalt gekocht 27-42mg(kg fritiert (Pommes) 0.8-8mg/kg. Fritieren MUSS also den Gehalt senken. Und zwar erheblich! Damit ist die Aussage in der Wiki: "Da Solanin hitzebeständig und fettunlöslich ist, wird es beim Frittieren oder Braten nicht zerstört" nicht richtig! (nicht signierter Beitrag von 194.96.49.200 (Diskussion) 09:58, 12. Jul 2016 (CEST))

Das liegt daran, dass bei der Herstellung von Pommes Frites mehr abgeschält wird. Außerdem werden Ḱartoffeln auch als Pellkartoffeln, also mit Schale gekocht, und gelten in manchen Kreisen als besonders gesund! In der Schale gekocht enthalten sie aber mehr Solanin. Am schlimmsten sind die Backkartoffeln in Alufolie. Guten Appetit ! --DoktorJekyll (Diskussion) 20:58, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Sollte das fritiern tatsächlich den solaningehalt senken, wer sich so vor giften schützen will, muss allerdings bedenken, dass dabei wiederum im erhöhten mass acrylamide entstehen - krebserregend, effektivität deren schädlichkeit ist aber gleich wie bei solanin umstritten -- 212.25.6.26 06:55, 24. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

In der englischen Version steht: Effects of cooking on solanine levels Alkaloids like solanine have been shown to start decomposing and degrading at approximately 170 °C (338 °F), and deep-frying potatoes at 210 °C (410 °F) for 10 minutes causes a loss of ∼40% of the solanine. However, microwaving potatoes only reduces the alkaloid content by 15%. (nicht signierter Beitrag von 2.204.129.12 (Diskussion) 14:17, 13. Sep. 2020 (CEST))Beantworten

LD (Maus etc.) grob irreführend[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus Stellungnahme Nr. 010/2018 des Bundesinstitutes für Risikobewertung vom 23. April 2018:

„Der orale LD50-Wert bei Nagetieren liegt somit etwa um 300- bis über 500-fach über der geschätzten toxischen Dosis von 2 mg pro kg Körpergewicht bzw. der letalen Dosis von 3 bis 6 mg pro kg Körpergewicht beim Menschen (WHO 1994)“

Sollten angesichts dessen wirklich in der Box weiterhin die LD von diesen Nagern erscheinen?--Ulf 23:38, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Der Wert ist nicht irreführend, sondern einfach sehr viel höher als beim Menschen. Nun hab ich den Wert für Menschen eingetragen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 00:04, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Ghilt!--Ulf 00:27, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Schwach giftig?[Quelltext bearbeiten]

Wenn die angegebene LD50 von 3-6 mg/kg wirklich stimmt, kann man es kaum als "schwach giftig" bezeichnen. Es ist damit mindestens ebenso giftig wie Kaliumcyanid mit einer LD50 von 7.5mg/kg - https://echa.europa.eu/de/registration-dossier/-/registered-dossier/13737/7/3/1. Es müsste daher auch mit dem Symbol T+ gekennzeichnet werden, da LD50 < 25mg/kg. Dass Kartoffelvergiftungen inzwischen sehr selten geworden sind, liegt vor allem daran, dass man es aus den heutigen Kartoffelsorten weitgehend herausgezüchtet hat. YoshiDragon (Diskussion) 15:17, 14. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Tabelle von Solaningehalten verschiedener Kartoffelsorten[Quelltext bearbeiten]

Da im Text die Behauptung aufgestellt wird, dass in älteren Kartoffelsorten teilweise mehr Solanin enthalten sei, würde eine Übersicht dieser Gehalte sehr hilfreich sein.

Die Frage ist auch, wie alt die Sorten denn sein müssen, um erhöhte Solaningehalte zu enthalten. An anderer Stelle wird gesagt, dass in den letzten Jahrzehnten der hohe Solaningehalt weggezüchtet wurde. Also was ist denn jetzt eine "alte" Sorte? Unsere gute alte Linda bspw.? --91.47.59.128 15:06, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten