Diskussion:Trakehner

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Aus Trakehnen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel über das Dorf Trakehnen (Jasnaja Poljana (Kaliningrad)) steht unter anderem auch das: "Das Trakehner Gestüt war die Heimat der Pferderasse Trakehner. Diese Pferderasse überlebte, da während der Vertreibung der Deutschen im Jahr 1945 einige dieser Pferde zusammen mit ihren Besitzern den Treck nach Westdeutschland überlebten. Dort wurde die Zucht der Trakehner neu begonnen." Ich bezweifle, dass die letzten zwei Sätze zu einem Artikel über ein Ort gehören, also würde ich sie hierher verlagern. Könnte man es hier gebrauchen? --Robot Monk 15:28, 20. Nov 2004 (CET)

Hab's integriert :) --Mijobe 16:35, 20. Nov 2004 (CET)

dies der Inhalt eines gelöschten Artikels, LA 12.7.06, für den vorgeschlagen wurde, ihn in diesem Artikel unterzubringen. Ich persönlich halte die Idee nicht für gut, weil wo fängt man dann an und wo hört man auf, aber ich überlasse die Entscheidung darüber lieber den Autoren hier.

Autor des Textes: IP 195.93.60.35, Quellenangabe in Zusammenfassungszeile: Trakehner Hauptbeschälerbuch 1732-1945

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Nana Sahib x, der 1900 in Frankreich gezogene und 1906 importierte Angloaraber-Schimmelhengst, kam 1907 aus dem Landgestüt Celle (deckte auf der Station Stedebergen, Kreis Verden/Aller) nach Trakehnen und deckte von 1908 bis 1922 im Hauptgestüt. Er stammte vom Englischen Vollblüter Roitelet xx und der AA-Stute Namir x, von Alger xx und der Araberstute Namouna ox von Coran ox und der Eolie ox von Bagdadli ox und der Furette ox von Massoud ox (Wüstenimport) und der Warda ox (Wüstenimport). 1922 wurde Nana Sahib x an Herrn von Below nach Lugowen verkauft, wo er ab 22.07.22 als Privatbeschäler deckte. Am 27.10.1926 ist Nana Sahib x eingegangen. Rein züchterisch gesehen war seine Vererbung sowohl farblich als auch vom Exterieur her sehr unterschiedlich, allerdings gab er seinen Nachkommen fast immer sein unwahrscheinliches Springtalent und seine Härte mit, leider nur selten auch seine Schnelligkeit. Alle seine Kinder und viele seiner Enkel waren herrliche Reitpferde. Im Turniersport ihrer Zeit traten hervor: Morgenglanz, Ente, Märchen und Thomas, im Rennsport: Duala, Ergo sum, Ingri, Elfchen, Bergfink, Inka, Issa, Heimatsang und Heimathorst. Am bekanntesten ist Nana Sahib x heutzutage als Muttervater des Schimmels Cancara, welcher für die Nachkriegstrakehnerzucht die Stuten Donna (BRD) und Kokette (BRD) sowie über seinen Sohn Altsilber den Hengst Altgesell (DDR) brachte. Marika Brumm, fea-altea@web.de

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Gruß --Rax post 03:30, 20. Jul 2006 (CEST)

"...allerdings gab er seinen Nachkommen fast immer sein unwahrscheinliches Springtalent und seine Härte mit, leider nur selten auch seine Schnelligkeit."

Kann man mir mal erklären, welchen Wert "Schnelligkeit" für ein REITpferd hat? Trakehner sind keine Rennpferde.

--87.147.32.140 16:13, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

In den 1920er Jahren dürfte die Eignung als Kriegspferd sicherlich eine Rolle gespielt haben. Da dürfte eine Grundschnelligkeit (für schnelle Manöver und schnelle Verlegung von EInheiten) wünschenswert gewesen sein. Heute dürfte das Attribut Schnelligkeit neben der Ausdauer für Vielseitigkeitspferde (unter denen sich häufiger Trakehner finden) nicht ganz unnütz sein. --Nordlicht8 ? 23:36, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Ostpreußisches Warmblut[Quelltext bearbeiten]

Trakehner (früher Ostpreußisches Warmblut) ist irreführend. Die in Trakehnen geborenen Trakehner waren natürlich Trakehner (einzelne Elchschaufel rechts), die Pferde aus der bäuerlichen Landespferdezucht waren die Ostpreußischen Warmblüter Trakehner Abstammung (doppelte Elchschaufel links), z.B. Julmond. Heute haben wir natürlich keine original Trakehner mehr, sondern Warmblutpferde Trakehner Abstammung, die auch so gebrannt werden wie das Ostpreußische Warmblut damals. Diese Pferde werden nun einfach Trakehner genannt. Vielleicht schaffe ich es auch irgendwann mal, den Artikel zu erweitern. --Klara 02:25, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es heißt ja ohnehin, die Trakehner seien gar keine eigene Rasse, sondern nur ein Typ oder eine Unterrasse. So sagte es ein polnischer Züchter jedenfalls gestern im Fernsehen. Ob da was dran ist, kann ich nicht sagen, weil ich mich damit zuwenig auskenne. Deine Ausführungen scheinen das aber zu bestätigen (Brandzeichen haben ja nichts mit der Rasse zu tun, sondern sind reine Gestütszeichen, die allenfalls eine Zuchtlinie mit eigenem Typus oder charakteristischen Merkmalen kennzeichnen). --Jordi 02:24, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Also da muss ich dir widersprechen. Die Trakehner sind eine eigene Rasse. Es stellt sich ja bei dem, was du sagst, auch sofort die Frage, von welcher Rasse sie denn eine Unterrasse bzw. ein Typ sein sollen und da gibt es nun mal nichts. :) Meiner Meinung nach ist die Erklärung ganz einfach: der Züchter im Fernsehen sprach von dem Polnischen Trakehner, der eine Unterrasse (also nicht wirklich eine eigene Rasse) des Trakehners ist. --Klara 09:18, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Möglich. Nach meiner Erinnerung sagte er, der Trakehner sei keine eigene Rasse, sondern bloß ein Typ einer im gesamten Oder- und Ostseeraum verbreiteten Warmblutpferderasse. War mir auch neu, ich war bislang immer davon ausgegangen, dass Trakehner eine eigene Pferderasse darstellen. Andererseits kamen mir seine Ausführungen aber relativ schlüssig und nachvollziehbar vor, gerade weil es sich beim Trakehner ja ursprünglich um eine Gestütszucht handelte (ähnlich wie das Kartäuser-Pferd, das ja auch nur eine besonders edle Zuchtlinie einer größeren Rasse darstellt). Aber wie gesagt, relata refero.--Jordi 12:13, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Basis des Trakhners bilden im Wesentlichen Schweike, Araber und Vollblut. Alle drei sind aber grundverschieden vom Trakehner. Man kann es eher umgekehrt sehen, der Trakehner hat Einfluß auf sehr viele Rassen genommen und man kann sie dadurch alle dem vielgenannten modernen Sportpferdetyp zuordnen. --87.78.150.83 14:14, 9. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Drei Jahre später: Also die Aussage dieses polnischen Züchters ist - wenn er sie so getätigt hat - Unsinn. Ich bin mir insofern sicher, weil ich hier'n ganzen Stapel alter und neuer Bücher über diese Rasse habe. Meine Familie hat diese Rasse schließlich seinerzeit in Opr. gezüchtet. Der Trakehner ist definitiv eine eigene Rasse - mit lückenlosem Zuchtbuch und allem drum und dran. Zur korrekten Bezeichnung: Benutzer Klara hat völlig Recht. Richtige "Trakehner" gibt es streng genommen nicht mehr. So wurden nur die Pferde bezeichnet, die im Hauptgestüt selbst geboren waren. Alle außerhalb des Hauptgestütes geborenen Pferde der SELBEN Rasse wurden "Ostpreußisches Warmblut Trakehner Abstammung" (umgangssprachlich auch "Ostpreuße") genannt. Auch die Brandzeichen waren - wie oben beschrieben - unterschiedlich. Obwohl es bei den Brandzeichen noch mehr Unterschiede gab, was wohl mit Zuchtbucheitragung zusammenhing, wenn ich mich recht erinnere. Ich muß da noch mal nachlesen. Die Korrekte Bezeichnung werde ich demnächst in den Artikel einarbeiten. -- Unbeirrt (Diskussion) 17:44, 5. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich meine gelesen zu haben, daß kurz nach dem Krieg das Zuchtbuch geschlossen wurde, um "Ostblock-Trakehner" ohne eindeutigen Abstammungsnachweis (ein Brandzeichen kann man jederzeit aufbringen) von der Zucht unter dem Namen "Trakehner" bzw. "Ostpreußisches Warmblut Trakehner Abstammung" im Westen auszuschließen (mindestens in den 1970er Jahren war der Bedarf an Sport- und Familienpferden so groß, daß es zahlreiche Ostblock-Importe gab). Polnische und russische Züchter (so es sie gab) hatten es daher nach 1989/90 sehr schwer, ihre Tiere anerkennen zu lassen (wenn es überhaupt jemandem glückte).

"Geschlossenes Zuchtbuch" heißt aber meiner Kenntnis nach, daß keine Fremdrassen mehr eingekreuzt werden durften, d.h. auch kein Englisches oder Arabisches Vollblut. Kann das mal jemand klären? Daß früher Vollblüter eingekreuzt wurden, bestreite ich nicht. - Bafibo (Diskussion) 18:33, 29. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Eigene Antwort: Auf der Website des Zuchtverbands steht, daß auch Englisches und Arabisches Vollblut, Anglo- und Shagya-Araber eingekreuzt werden dürfen. Frage hat sich also erledigt. - Bafibo (Diskussion) 10:29, 30. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Kersti, das alte Bild gefiel mir deutlich besser, da der Trakehner trotz Reiter gut sichtbar war und im Gegensatz zum neuen Bild offen zum Betrachter stand. Im neuen Bild steht er leicht schräg und geschlossen zum Betrachter. --87.78.186.83 16:00, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Na dann mach es halt wieder zurück. Das mit dem Schrägstehen ist mir gar nicht aufgefallen. Da schaust du offensichtlich genauer hin als ich. Kersti 19:31, 22. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

"Stärke" im Dressurreiten[Quelltext bearbeiten]

Das ist mal ein klarer Beweis von PR des Trakehnerverbandes.

  • Dressur ist eine Disziplin der Vielseitigkeit.
  • Es gibt hervorragende Trakehner-Springlinien (z.B. Sarafan), die aber kaum Unterstützung durch den Verband haben.
  • Der Trakehner ist eine Leistungszucht auf Gebrauchstauglichkeit. Der Verband versündigt sich schrecklich daran, die nachgewiesenen Stärken des Trakehners (und die SIND als em. Militärpferd nunmal Vielseitigkeit und Distanz, jedoch auch Fahren) durch "Dressur" als Zuchtziel zu ersetzen - mit "Dressur" ist dabei wohlgemerkt keine traditionelle und artgerechte Dressur z.B. nach Xenophon e.V. gemeint, sondern schwarze Mastschweinchen, die wie Can-Can-Tänzerinnen nach vorne strampeln können, jedoch nach hinten nur nachziehen (z.B. wie Edmund Gahl auf "Tortillas") und eigentlich wegen ihrer Taktfehler sofort disqualifiziert werden müßten.
  • Es gab vor einigen Jahren eine Untersuchung, ob Spring- und Dressurlinien überhaupt Zuchtfortschritte bringen. Der Trakehner ist dabei in egal welcher Zucht als Vielseitigkeitspferd aufgefallen.
  • "Dressur" und "Vielseitigkeit" zu trennen, ist, als würde man bei einem Biathlethen "Biathlon" und "Schießen" oder bei einem Pentathleten "Pentathlon", "Schwimmen" und "Laufen" feststellen - es ist ein Oxymoron.
  • Fahren war nach Schilke Teil der Leistungsprüfungen in Zwion etc., nur, weil sie vom "modernen" Trakehnerverband nicht gewünscht sind, heißt nicht, daß Trakehner nicht immer noch hervorragende Fahrpferde wären - Zucht auf Fahrtauglichkeit kann auch ein kleiner Westverband in 50 Jahren nicht verdrängen. --Hornsignal (Diskussion) 20:25, 29. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Zuerst einmal weise ich auf Wikipedia:Diskussionsseiten hin. Daher wird es von mir aus hier keine große Diskussion geben, da ich hier keine Diskussion im Sinne der Artikelverbesserung sehe. Nur soviel: Klar ist die Dressur als eigenes Zuchtsziel möglich, ein Dressurpferd muss vieles nicht können, was ein VS-Pferd kann. Ein Abgehen vom Zuchtsziel VS-Pferd glaube ich kaum, dafür findet die englische VS-Szene zuletzt zu viel Interesse an deutschen Buschpferden. Und zum Fahren: Kaum Fahrernachwuchs in Freizeit und Sport, zu geringe Preisgelder = Fahrpferdezucht nicht interessant. So ist das halt mit dem Geld. --Nordlicht8 ? 23:28, 29. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Wenn du mir den Ansatz der Artikelarbeit in dieser Diskussion zeigst, können wir natürlich gerne diskutieren. --Nordlicht8 ? 23:31, 29. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
...zu starke Verschärfungen in den erlaubten Kutschen in Richtung authentischer, kostspieliger Wagen... die Liste könnte man fortführen. Trotzdem ist der Trakehner seit dem 18. Jahrhundert und bis 1945 auch als Fahrpferd geprüft, und damit gezüchtet worden. Wenn innerhalb von wenigen Jahren JEGLICHE Fahrpferdeeignung herausgezüchtet werden könnte, dann wäre das ein schlagendes Argument gegen die Zuchtauswahl. Auch wenn nur noch Kaltblüter und Schweres Warmblut halbwegs Fahren als Zuchtfaktor haben, läßt sich ein jahrhundertealtes Zuchtziel nicht so schnell verhunzen.
Der Satz im Artikel ist nicht "was wird gezüchtet", sondern "zu was ist das Pferd besonders geeignet". Und die Stärken des Trakehners liegen - schon in der initialen Auswahl der Zuchtpferde in Trakehnen, bzw. bei Dohna-Schlobitten - in den Fertigkeiten der Kavallerie, das sind: Vielseitigkeit (em. Military), Distanz und Fahren. Wenn Du anderer Meinung bist, schreibe einen Leserbrief an den neuen Herausgeber des Schilke, in der Du darlegst, warum die Fahrprüfung in der SLP bis mindestens 1945 keinen Einfluß auf die Stärken des Pferdes hatten. --Hornsignal (Diskussion) 20:00, 30. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Fahreignung nicht bestritten. Meine Äußerung war auf deine Grundsatzdiskussion bezogen, nicht auf den Artikel. Mit deiner Formulierung zum Fahren im Artikel kann ich aber gut leben.
Zur Dressur: Es obliegt nicht uns, sondern den Züchtern und Zuchtverbänden zu entscheiden, in welche Richtung gezüchtet wird. Und es ist eindeutig, dass eben auch in den letzten Jahren/Jahrzehnten auch auf Spezialdiszilin Dressur gezüchtet wird. Was bis 1945 war, ist auch wichtig, aber ein völlig anderes Thema. --Nordlicht8 ? 22:27, 30. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 01:28, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Deutsche Pferderasse[Quelltext bearbeiten]

Erstmal bitte den EW um ein Wort einstellen.

Aber die Frage stellt sich hier, ob es das ist. Ist sie das, dann sollte das in den ersten Satz, denn die IP hat Recht, dass der zweite Satz etwas anderes beschreibt, nämlich dass sie die älteste deutsche Reitpferdrasse sei, das könnte aber auch eine italienische Rasse sein, die halt in DE sehr gerne gezüchtet wird.

Ist sie keine deutsche Rasse, sollte man das natürlich im ersten Satz streichen.

Das nur mal ein paar Gedanken als Laie zu diesem EW. --Ichigonokonoha (Diskussion) 19:53, 13. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]