Diskussion:Tuvia Tenenbom

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Tuvia Tenenbom“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Übergewicht Buchkritik[Quelltext bearbeiten]

Tenenbom ist 55 und seit mehr als 20 Jahren im Kulturbereich tätig. Die aktuelle Aufgeregtheit der Feuilletons ist ausreichend dargestellt. Die unnötige Aufblähung des Artikels (gegen mehrfach begründete Entfernung) sollte erläutert werden. Die Missachtung der Regel "keine Weblinks im Fliesstext" auch. --Gf1961 (Diskussion) 19:27, 24. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Insofern das Buch Deutschland betrifft ist die Resonanz in der deutschen Presse schon relevant. Insofern war meine Behauptung im Versionskommentar [1] etwas voreilig, daß nur "wissenschaftliche Einschätzungen zum Buch" in den Artikel gehörten.

Das darf aber nicht umgekehrt bedeuten, sämtliche Rezensionen und sich auf das Buch beziehenden Meinungsbeiträge von unterschiedlicher Qualität, Gründlichkeit und Expertise zu erwähnen. Ein abschreckendes Negativbeispiel, wie ein Wikipedia-Artikel nicht aussehen soll ist m.E. z.B. Was gesagt werden muss#Rezeption.

Auch die Form von zusammenhängenden Kritikerzitaten, womöglich noch von der Verlagshomepage herüberkopiert, ist für eine Enzklyopädie ungeeignet. Wenn eine Renzension erwähnt und referiert wird, die dann eine möglichst gründliche und fachlich fundierte sein sollte, so muß dies in der Regel in Form indirekter Rede geschehen, und angestrebt werden, tatsächlich die wichtigsten Hauptgedanken des Rezensenten wiederzugeben.

Im Einzelnen (bzgl. Version [2]):

  • Der Streit zwischen Tenenbom und Wolfgang Höbel geht über eine Rezension hinaus und sollte erwähnt und dargestellt werden.
  • Die Quelle http://sr-mediathek.sr-online.de/beitrag_Audio.php?id=15621 ist zur Zeit noch als Google-Cache zu erreichen, aber ich kann dort nichts anhören. Wörtlich steht dort die Kurzzusammenfassung:
>>SR 2 - Die Bundesrepublik ist ein freies Land
Für den amerikanischen Autor Tuvia Tenenbom ist latenter Antisemitismus in Deutschland nahezu allgegenwärtig, die Herrschaft durch Neonazis nahe. Ganz anderer Meinung ist der Historiker Michael Wolffsohn: "nach 63 Jahren bewährter Demokratie" in der Bundesrepublik sei es absurd, noch immer die Gefahr einer nationalsozialistischen Machtergreifung an die Wand zu malen. SR 2 KulturRadio hat bei Wolffsohn nachgefragt.
Autor: Thomas Bimesdörfer
Länge: 00:08:29
Sendedatum: 10.12.2012<<
Von der Aussage im Wikipedia-Artikel:
"Der Historiker Michael Wolffsohn kritisierte im Saarländischen Rundfunk Tenenboms These als „absurd“, dass in Deutschland Antisemitismus allgegenwärtig sei und eine Machtübernahme durch Neonazis bevorstehe."
wäre durch die SR-Kurzzusammenfassung nur der Teil ungefährt belegt, daß Wolffsohn als "absurd" kritisiert habe, daß eine Machtübernahme durch Neonazis bevorstehe, aber nicht der Teil, daß Wolffsohn als "absurd" kritisiert habe, daß in Deutschland Antisemitismus allgegenwärtig sei. Solange die gesammte Sendung nicht mehr im Wortlaut öffentlich zugänglich oder anderweitig dokumentiert ist, sollte der Wikipedia-Artikel m.E. entsprechend vorsichtiger formuliert werden, oder Wolffsohns Interview noch nicht verwendet werden.
  • Ich bin nicht sicher, ob das Kritikergespräch mit Ginzel relevant genug ist, erwähnt zu werden. Ginzel ist einerseits ein erfahrener Publizist für die Themen des Judentums und Antisemitismus in Deutschland. Andererseits wurde das Gespräch live und in freier Rede im Rahmen einer Magazinsendung geführt, und kann m.E. nicht die Standards einer ausführlichen schriftlichen Rezension beanspruchen. Wikipedia muß hier versuchen, den Qualitätsstandards eines guten enzklyopädischen Artikels zu genügen, darf sich dabei aber von dem von Außen ausgeübten Druck nicht beeindrucken lassen.
  • Die Kolumne http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-12/antisemitismus-usa-hansen-kolumne/komplettansicht von Eric T. Hansen bezieht sich nur teilweise und in wenigen Sätzen auf Tenenboms Buch selbst, und besteht zum größeren Teil auf eigenen Erlebnissen und Überlegungen Hansens zur deutschen Ausländerfeindlichkeit.
  • Die Rezension von Sven Sakowitz https://jungle.world/artikel/2012/51/doch-nicht-so-lustig ist ziemlich gründlich, und könnte m.E. in entsprechende Form referiert werden.
  • Die Rezension von Evelyn Finger in der Zeit Nr. 50 2012 liegt offenbar noch nicht im Internet vor. Die zwei Sätze von der Suhrkamp-Homepage sagen in etwa aus, daß Finger Teneboms Mut lobt. Man sollte aber auch die gesammte Rezension auswerten.

Rosenkohl (Diskussion) 01:08, 25. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Auf dieser Artikeldiskussionseite werde ich selbst nicht die diesen Wikipedia-Artikel betreffenden Stellen aus Alexander Osang: O Tenenbom, Spiegel Nr.1, 2013, S.55 zitieren. Jede Wiedergabe hier würde umfangreiche mühselige Gegendarstellungen und Richtigstellungen erfordern. So eine Mehrarbeit zu leisten wäre ich selbst nicht bereit, und es würde den Wikipedia-Artikel nicht verbessern. Wikipedia ist ein offenes Projekt und daher potentiell anfällig gegenüber Versuchen der Einflußnahme und des Öffentlichkeitsdruck.

Günstig wäre es m.E., wenn sich mehr Benutzer als bisher mit Interesse an einem neutralen und sachlichen Artikel an der Artikelarbeit und Diskussion beteiligen, Rosenkohl (Diskussion) 15:25, 31. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Vorschlag: ich werde mich morgen an eine Kürzung und Straffung der Rezeptionen machen. Danach haben wir 2 Versionen, die zur Diskussion stehen. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 16:40, 31. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo Friedrich Graf, Danke für Dein Interesse. Aufgrund Deines Beitrages bin ich allerdings nicht sicher, daß Du verstanden hast, um welche Versionen und welche Inhalte es geht. Wie gesagt erwähnt die derzeitige Version http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tuvia_Tenenbom&oldid=112307633 die m.E. eher fragwürdiger Form die Kommentare von Wolffsohn (uneinsehbare Originalquelle, zudem offenbar falsch widergegeben) und Ginzel (Radiogespräch in freier Rede). Dagegen fehlen z.Z. die m.E. durchaus relevanten Rezensionen von Sakowitz und Finger. Zudem wurde vorgeschlagen, die Kolumne von Hansen zu erwähnen, die m.E. aber eher irrelevant ist. Somit kann es nicht nur um "Kürzungen der Rezeption" gehen, sondern es müßen Ergänzungen der Rezeption erwogen werden, Rosenkohl (Diskussion) 18:16, 31. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Eigentlich hatte ich dein Ansinnen schon verstanden, werde aber von einer Bearbeitung absehen. Aus meiner Sicht "krankt" das Lemma nicht an dem angesprochenen Sachverhalt, sondern an der Verhältnismässigkeit (Darstellung des Streites und seiner Auswirkungen). Daher wäre eine generelle Straffung (der Streitdarstellung) aus meiner Sicht sinnvoll. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 13:53, 1. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich plädiere auch für Straffung der Buchbesprechung. Bevor das Buch den Autoren-Artikel sprengt, müsste es ausgelagert werden. Schafft es dank einer halben Woche Blätterrauschen die RK für Einzelwerke? --Logo 01:24, 2. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
3M: Ich halte den gesamten letzten Abschnitt derzeit für verzichtbar. Das ist eine aktuelle und vermutlich kurzlebige publizistische Kontroverse, von der überhaupt noch nicht absehbar ist, ob sie längerfristig Relevanz beanspruchen kann. In einem Jahr interessiert das vermutlich keinen Menschen mehr (und falls doch, kann man es dann immer noch in den Artikel setzen). Wir machen eine Enzyklopädie, nicht Wikinews. --Jossi (Diskussion) 15:38, 2. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Bis zur Klärung habe ich den strittigen Textabschnitt erstmal unsichtbar gemacht. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 15:20, 8. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Offensichtlich gibt es für den Erhalt des strittigen Textabschnittes keine Argumente. Ich werde diesen Abschnitt daher löschen und den Konflikt auf der 3M als gelöst markieren. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 10:52, 16. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
In der Tat. Die Sache ist geeignet, den Artikel künstlich zu veralten, weil der unkundige Leser in einem Jahr denken muss, wunders was für ein Riesending er verpasst hat, während es in Wirklichkeit ein zartes Rauschen auf einigen Kulturseiten war. - Immer noch zu viel ist das "Zerwürfnis mit Rowohlt", denn Tenenbom ist kein Rowohlt-Autor und kein Thomas Pynchon, bei dem allenfalls ein "Zerwürfnis mit Rowohlt" bemerkenswert wäre. Ein Buch, mit einem Verlag verabredet, erscheint dann woanders. So what? --Logo 16:16, 16. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Bitte kloppt euch nicht wegen meines Edits. Laßt uns Argumente tauschen (das wurde nämlich in der Vergangenheit nicht genug getan). Also: was sind die Für und Wider des strittigen Inhaltes? MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 12:25, 16. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Nochmal: bitte kein Editwar. Ich möchte auf eine Sperre des Artikels gerne verzichten. --Friedrich Graf (Diskussion) 15:25, 16. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
So, Rosenkohl. Hast du noch Gegenargumente? --Friedrich Graf (Diskussion) 23:15, 17. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Artikelsperre[Quelltext bearbeiten]

Ich findet es unerträglich, dass diese Seite für die allgemeinde Benutzung gesperrt ist U.Lohse (nicht signierter Beitrag von 87.167.239.126 (Diskussion) 16:59, 8. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Meinst du die Schreibrechte oder etwas anderes? --Friedrich Graf (Diskussion) 18:10, 8. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Verdacht des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade einen Artikel gelesen, demzufolge Tenenbom bei einer Neonazi-Demonstration in Magdeburg den "Hitler-Gruß" gezeigt hat und deswegen angezeigt worden ist. Die Justizbehörden ermitteln nun gegen ihn wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Sollte dies in den Artikel aufgenommen werden (allerdings m. E. erst nach einer Verurteilung)? Und wenn ja, unter welchem Punkt?--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 10:07, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Eine Ermessensfrage ... hast du einen Link? --Friedrich Graf (Diskussion) 14:17, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Artikeldiskussionen sind kein Ersatz für Tageszeitungslektüre oder Spekualtionen über laufende Entwicklungen. Daher ist diese Diskussion störend, Rosenkohl (Diskussion) 14:24, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Relevant wäre das nur bei einer Verurteilung. Die wird es nicht geben. Also ist die Frage überflüssig. --Jossi (Diskussion) 16:26, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Der eine oder andere Link wäre in der Tat angemessen...--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 17:01, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]


Gleich vorweg: die folgenden Zeilen dienen nicht dazu, einen bestimmten Inhalt im Lemma "durchzudrücken", sondern ausschliesslich als sachlich gemeinte Diskussionsgrundlage!

Sicherlich ist folgendes unbestritten:

  • Bei den Quellen handelt es sich um seriöse Quellen.
  • In den Quellen ist es keine strittige Frage, ob der Hitlergruß gezeigt wurde. Tenenbom bestätigt dies sogar - gemäß der Quellen.
  • Bei einer Urteilsfindung geht es also "nur" darum "war es Kunst"?

Die Frage lautet: ist das relevant für dieses Lemma? Dazu diese Details:

  • In der Aussenwirkung scheint Tenenbom ein Mensch zu sein, der gerne provoziert bzw. mit seiner Meinung "nicht hintern Berg hält".
  • Dies zeigt sich in der Spiegelbeschreibung von Alexander Osang genauso, wie beim Rowohlt-Streit, wie auch jetzt.

Ich würde daher vorschlagen, ein Kapitel "Rezeption" einzufügen und dort 2 Sätze zu dem eben genannten zu schreiben. Und das ganze mit den beiden Quellen belegen. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 19:33, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich hab's unter "Rezeption" eingefügt, wenn ich auch mit der Überschrift nicht zufrieden bin. Mir fällt aber leider keine passendere ein.--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 20:43, 15. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Um einem Editwar vorzubeugen, habe ich hier um eine dritte Meinung gebeten.--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 16:00, 16. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

3M: Ich kann nicht erkennen, wieso die Episode mit dem Hitlergruß derart relevant sein sollte, dass dazu fünf Zeilen im Artikel stehen sollten. In der gestrichenen Passage wird die Relevanz auch nicht weiter erkennbar, ich glaube auch nicht, dass sie vorhanden ist. Wikipedia sollte nicht zur einer Ansammlung unter dem Motto verkommen: Was hat sich wer wann für Vefehlungen geleistet? --UMyd (Diskussion) 21:04, 16. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

+1. Nur mal im Vergleich: Bei Oscar Pistorius sind's derzeit zwei Sätze, und dort ist etwas mehr passiert als eine Provokation und Anzeige. Und Rezeption ist das ja tatsächlich nicht, wenn schon eine biografische Station, die aufs gesamte Leben bezogen wohl eher von vernachlässigbarer Wichtigkeit ist. Gruß --Magiers (Diskussion) 21:20, 16. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

3M: Zur Illustration des offensichtlich provokationsfreudigen Verhaltens dieser Person geeignet, also m. E. ok im Artikel. Zwei, drei Sätze sollten reichen. Bei Pistorius sind es meiner Zählung nach übrigens momentan 4 Sätze in einem eigenen Absatz. -- Rosenzweig δ 11:09, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Zu den unterschiedlichen Zählungen: Da ist seit gestern ein Satz dazugekommen. Der "eigene Abschnitt" ist ein allgemeiner Abschnitt "Privates", und auch der erste Satz ist allgemein. Es geht aber auch nicht um Satzzählerei, denn es sind natürlich ganz unterschiedlich wichtige Vorfälle. Gruß --Magiers (Diskussion) 12:25, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

3M: Eine Verurteilung Tenenboms deswegen könnte wohl nur aufgrund des „Heimtückegesetzes" erfolgen, - wenn dieses noch gültig wäre. -- Merlinschnee (Diskussion) 15:29, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Wie bitte? Konkret geht es hier um den Straftatbestand Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB), nicht um ein Gesetz aus der Nazizeit. -- Rosenzweig δ 15:49, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Was ist wohl der Sinn dieses Gesetzes? Soll es Neo-Nazis eine Handhabe geben, jemandem, der sie mit einer albernen Geste (gab es schon zu Asterix' Zeit bei den Römern, oder: so hoch lag der Schnee) verarscht, Polizei und Justiz auf den Hals zu hetzen? Machen die das mit? Wenn ja, frag ich mich: Warum? -- Merlinschnee (Diskussion) 17:23, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Das Gesetz richtet sich natürlich gegen verfassungsfeindliche (hier: neonazistische) Bestrebungen, nicht gegen deren Bekämpfung. Ich zitiere mal aus § 86 (3) StGB: die Strafbarkeit ist nicht gegeben, wenn „die Handlung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst (...), der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens (...) oder ähnlichen Zwecken dient.“ Tenenbom kann das so ziemlich alles für sich in Anspruch nehmen. Von daher ist es in der Tat absurd, dass die Ermittlungen nicht umgehend eingestellt wurden und sich die Ermittlungsbehörden auf diese Weise zu Handlangern einer Neonazi-Provokation machen lassen. Peinlich, das. --Jossi (Diskussion) 17:32, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
So unglaublich das klingt, aber das hat tatsächlich einige Juristen intellektuell herausgefordert, siehe Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen#Durchgestrichenes Hakenkreuz und [3]. Allerdings geht es hier um die Frage, ob der fragliche Vorfall im Artikel erwähnt werden soll. --79.204.230.12 17:37, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
M. E.ja, siehe oben, aber nicht, weil Tenenbom unter Naziverdacht stünde oder weil er diese Geste gemacht hat, sondern wegen seiner Begründung, die durchaus einen Rückschluss auf seine Persönlichkeit zulässt: Er provoziert, um eine Reaktion zu erhalten. -- Rosenzweig δ 19:20, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich hab' das Ganze aufgebracht, daher möchte ich meinen Standpunkt dazu auch begründen: Ich sehe auch in der bewussten Provokation den Grund, diesen Vorgang aufzunehmen, besonders, weil hier eine Verdrehung vorliegt: Tenenbom als Betroffener verwendet eine symbolische Geste, die üblicherweise von Nazis verwendet wird. Das ist doch der Umstand, der das Ganze erwähnenswert macht. (Ein leicht hinkender Vergleich: Wenn beispielsweise ein Schiri einen Spieler umgrätschen würde, wäre dies doch auch im Artikel über den Schiri erwähnenswert.) Und auch, wenn es Kunst ist, so ist es doch eine herausragende Provokation.--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 19:40, 17. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Auch ich finde den Vorfall erwähnenswert. Wenn die Hintergründigkeit deutlich ist, kann man sich sparen, damit zu warten, bis die Justiz entschieden hat. Dies wäre allenfalls später nachzutragen. -- Merlinschnee (Diskussion) 14:33, 18. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

3M, Teil 2: Ich sehe nach wie vor keine Begründung, warum das relevant sein sollte. Es ist auch nicht Aufgabe der wikipedia anhand ausführlicher Darstellung von Aktionen zu versuchen, die Charaktereigenschaften einer lebenden Person zu analysieren, da käme man auch irgendwann in Konflikt mit den Persönlichkeitsrechten. --UMyd (Diskussion) 14:43, 18. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Einwand: Wenn jemand Provokation sehr häufig als Grundlage seines Schaffens verwendet, ist das nicht mehr bloß ein Charakterzug, sondern auch Teil seines Schaffens bzw. seiner Arbeitsweise.--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 15:09, 18. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Einverstanden, wenn es zur Arbeitsweise Teneboms gehört, dann ist es relevant, aber nicht auf fünf Zeilen, sondern nur ein Satz nach dem Motto: Um ... zu reichen, hat Tenebom wiederholt porvokante Aktionen, ...: Am xy machte r xy, am df in xy, am reckte er seine Hand zum Hitlergruss. Dafür braucht es dann eine ganze Reihe gut beleter Beispiele. --UMyd (Diskussion) 22:29, 18. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Tenenbom ist eine Person des öffentlichen Lebens. Seine Provokation geschah nicht heimlich, im stillen Kämmerlein, sondern eben öffentlich, weil er damit eine größere Öffentlichkeit erreichen wollte. Diesen Erfolg gönne ich ihm; soll er ruhig haben! -- Merlinschnee (Diskussion) 15:46, 18. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Wie wäre es also, wenn man den Vorfall unter "Familie und Entwicklung" wie folgt einbauen würde: 2008 führte er am Rande einer 1.-Mai-Demonstration in Hamburg ein Gespräch mit dem Neonazi Jürgen Rieger. Bei einem weiteren Gesprächsversuch mit Neonazis am Rande einer Demonstration in Magdeburg am 12. Januar 2013 versuchte Tenenbom, Neonazis mit dem Hitlergruß zu provozieren, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Tenenbom nannte seine Aktion eine „Performance“ und die daraufhin angestellten Ermittlungen gegen ihn „absurd“. --Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 22:11, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Eine Perfomance, warum nicht? Da fällt mir Anselm Kiefer, "Besetzungen" von 1969 ein. Angesichts dieser so viel älteren, inzwischen kunsthistorisch "aufgefangenen" Provokation muss Tenenboms Aussage unbedingt zugestimmt werden: Die Ermittlungen ausgerechnet gegen ihn sind absurd. Ist's kritische, doch immer noch deutschidealistisch verhaftete Kunst, zumal von einem Beuys-Schüler, wird ein Auge zugedrückt, schon vor fast vierzig Jahren; rotzt Tenenbom Neonazis mit ihrem heimlichen Gruß an, ist's eine Ermittlung wert. Verkehrte Welt. --Imbarock (Diskussion) 23:06, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Mit der vorgeschlagenen Formulierung bin ich einverstanden. -- Merlinschnee (Diskussion) 12:31, 22. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Weitere 3M: Ich schließe mich der Einschätzung an, dass dieser Vorfall nur als Illustration eines allgemeinen Hangs zur Provokation von Bedeutung ist. Den vorgeschlagenen Text finde ich auch okay, allerdings wäre es sicher gut, die dahinter stehende Aussage ("Tenenbom provoziert gerne.") noch weiter zu belegen, am Besten mit entsprechenden Einschätzungen Dritter. Gruß, Darian (Diskussion) 14:37, 22. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich habe nun obige Version in den Artikel eingefügt.--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 08:34, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Prima, ich würde sagen, damit ist der der WP:3M-Fall erledigt, oder? Ich setze auf jeden Fall die Markierung, bei Widerspruch einfach wieder rückgängig machen. Gruß, Darian (Diskussion) 11:25, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Widerspruch, die dritten Meinungen gehen dahin, den Vorfall nur dann für relevant zu erachten, wenn er als Beispiel für wiederholte gezielte provozierende Aktionen als Teil Tenenboms Arbeitsweise dient, was aber noch durch weitere Beispiele belegt werden müsste. Das ist aber nicht geschehen, stattdessen wurden die Sätze jetzt einfach zwischen Familie und Turnschuh versteckt. Ich sehe weiterhin noch keine Relevanz. --UMyd (Diskussion) 12:08, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
UMyd, ich verstehe deine Haltung nicht. Wenn du dir den Artikel von Alexander Osang ansiehst, wenn du den Streit wegen seiner Bücher siehst, wenn du Dresden siehst, wenn du eine öffentliche Äußerung ansiehst - was anderes, als die Lust zu provozieren siehst du in dem Mann? Siehst du Mutter Theresa? Provokation ist "der zweite Vorname" dieses Mannes. Und er hat seine Gründe dafür ... auch diese hat er mehrfach geäußert. Man kann das Mut nennen oder Lust an provozieren - das ist egal, entscheidend ist der Fakt. Also, UMyd, was willst du? Eine notariell beglaubigte eidesstattliche Erklärung oder willst du hier aus Prinzip widersprechend? Alle Diskutanten auf dieser Seite verhalten sich sehr rücksichtsvoll, nennen ihre Argumente - aber du mauerst. Warum? Was sind deine Gegenargumente? Oder willst du einfach nur provozieren? --Friedrich Graf (Diskussion) 12:29, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Jetzt mach mal bitte halb lang. Es wurde um Dritte Meinungen gefragt und da hat sich neben mir zunächst auch Darian als weitere Dritte Meinung dafür ausgesprochen, dass der Vorfall nur dann relevant ist, wenn er als Beispiel für eine Arbeitsweise mittels Provokation dient, was dann durch weitere Beispiele belegt werden sollte. Und genau daran hapert es, es wird zwar behauptet (kann man Argumente nennen), aber eben nicht belegt. Bring doch einfach ein paar weitere gute Beispiele und fertig, anstatt nun wahrlich hier Irrelvantes wie Mutter Theresa oder irgendwelche eidesstattlichen Erklärungen herumzuwerfen. Ich sehe gerade in kurzen Biographie-Artikeln in der wikipedia eine Neigung, kleine, an sich völlig unwichtige Vorfälle, die aber mal in der Presse standen und über google bequem zu finden sind, übergroß darzustellen. Im vorliegenden Fall ist zum Beispiel der Satz : "Tenenbom nannte seine Aktion eine „Performance“ und die daraufhin angestellten Ermittlungen gegen ihn „absurd“" für eine Enzyklopädie völlig unwichtig, auf Selbsteinschätzungen seien es Künstler, Politiker o.ä., kann die wikipedia in aller Regel getrost verzichten, neutral sind sie sowieso nie.--UMyd (Diskussion) 12:50, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
UMyd, du scheinst mich misszuverstehen. Ich will es an dem von dir eben geschrieben erklären. Du schreibst u.a. auf Selbsteinschätzungen ... kann die wikipedia in aller Regel getrost verzichten,. Das sehe ich genauso. Wenn du dir jetzt einen Künstler deiner Wahl aus Wikipedia wählst, findest du eine Charakterisierung des Künstlers - als Beispiel sei hier Wolfgang_Flatz genannt. Und die Charakterisierung erfolgt entweder als "Schublade" (Beispiel "expressionistischer Maler", "Aktionskünstler", ...) oder als Umschreibung ("wollte sich als Widerstand verstanden wissen", "provozierte gerne" usw). Diese ganzen Sachen sind aber nur dann Wikilike, wenn sie aus reputablen Sekundärquellen stammen (was bei unserem strittigen Lemma ja der Fall ist).
An einer anderen Stelle schreibst du Es wurde um 3M gefragt und da hat sich neben mir zunächst auch Darian ... dafür ausgesprochen .... Darians Wunsch nach Belegen ist nachgekommen worden, bzw. kann das gerne noch verbessert werden. Du dagegen hast u.a. geschrieben Ich sehe weiterhin noch keine Relevanz. Das ist ein anderes Thema und sollte nicht mit dem o.g. vermischt werden. -- du hast mich dahingehend mißverstanden, das ich deine Vermischungen kritisiere. Was ist dir jetzt eigentlich wichtig? Die Relevanz? Die (Verhinderung der) Selbstdarstellung? Die Beleg? Du springst ständig in deiner Argumentation ... Ehe das jetzt aber in eine persönliche Diskussion abdriftet:
Die Argumente bezüglich Selbstdarstellung sind genannt worden, die Belege sind geliefert (bzw. genannt) worden, die Relevanz ergibt sich aus einer angemessenen Charakterisierung (nicht durch uns, sondern durch Sekundärquellen): was sind jetzt dein Gegenargument? Die Formulierung? Die kann gerne geändert werden. Was also noch? --Friedrich Graf (Diskussion) 14:47, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei. Also, ich probier es nochmal: Im Moment wird der Vorfall mit dem Hitlergruß belegt und (aus meiner Sicht zu) ausführlich geschildert, aber ohne jeden weiteren Kommentar, warum er wichtig oder relevant sein sollte. Es fehlt ganz einfach ein Satz, dass provokante Aktionen im öffentlichen Raum (also nicht nur provozierende Schriften, Theaterstücke etc.) typischer Teil der Arbeitsweise von Tenenboms sind. Dieser Satz wäre dann natürlich zu belegen, z.B. mit weiteren Aktionen. --UMyd (Diskussion) 15:14, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Die Meinung, dass Tenenbom gerne provoziert, vertrete ich ja nicht exklusiv. Das meinen auch AFP (Tuvia Tenenbom likes to provoke), L'Express (Tuvia Tenenbom (...) aime provoquer), Die Presse.com (der rabiate Provokateur ) oder Die Volksstimme (Tuvia Tenenbom ist (...) für seine provokante Art bekannt.) Soll ich die als Beleg anführen?--Dem Zwickelbert sei Frau (Diskussion) 21:16, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich möchte doch gar nicht bestreiten, dass Herr Tenenbom gerne provoziert. Aber anstatt jetzt ein einzelnes Ereignis überausführlich darzustellen wäre es doch für eine Enzyklopädie sinnvoller, mehrere Beispiele kurz zu nennen und damit zugleich die provozierende Arbeitsweise zu belegen. --UMyd (Diskussion) 23:06, 26. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Hallo UMyd, ich sehe durchaus deinen Punkt, dass das Einzelereignis zu breiten Raum gegenüber der Aussage einnimmt, die sie relevant macht. Ich fand die vorgeschlagene Formulierung in ihrer knappen Form zwar ganz gut, aber vielleicht war die Erledigung der 3M tatsächlich etwas voreilig. Umso mehr freut es mich, dass weitere Quellen für die Neigung Tenenboms zur Provokation aufgetaucht sind und wäre sehr dafür, sie in den Text einzuarbeiten und daraus einen kurzen, aber gut bequellten Absatz zu machen. Auch den Spiegel-Artikel von Alexander Osang könnte man da mit rein nehmen. Gruß, Darian (Diskussion) 01:05, 27. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe versucht, das Ganze in einen Zusammenhang zu bringen und die Selbsteinschätzung von Tenenbom gestrichen. Weitere Beispiele wären nach wie vor wünschenswert. --UMyd (Diskussion) 14:55, 3. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Arbeitstitel neues Kapitel: Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Versuchen wir es so: unten steht der Text von vor einigen Tagen. Jeder mag den Text nach Belieben ändern (straffen, Bequellen, umschreiben usw). Ich hoffe, das wir dadurch zu einem konkreten Ergebnis kommen ... MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 09:09, 27. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Tenenbom besuchte am 12. Januar 2013 im Zuge von Dreharbeiten zu seinem Buch „Allein unter Deutschen“ zusammen mit einem Kamerateam des Bayerischen Rundfunks eine Neonazi-Demonstration in Magdeburg, wo er beim Versuch, mit Rechtsextremen ein Interview zu führen, den „Hitlergruß“ zeigte. Tenenbom begründete dies folgendermaßen: Die Idee war, die Neonazis zu einem Interview zu bringen. Das ist aber gar nicht so einfach. Also habe ich provoziert und den Hitlergruß gezeigt. Daraufhin wurde er von diesen angezeigt, sodass gegen ihn wegen des Verdachts des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole ermittelt wurde. Tenenbom nannte seine Aktion eine „Performance“ und die Ermittlungen gegen ihn „absurd“. <ref>[http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/news/167566/index.html ''Tenenbom: Ermittlungen zu Hitlergruß "absurd"''], ''3sat.de'' vom 1. Februar 2013, abgerufen am 15. Februar 2013</ref><ref>[http://www.tagesspiegel.de/kultur/tuvia-tenenbom-hitlergruss-neonazis-zeigen-juedischen-autor-an/7717246.html ''Hitlergruß: Neonazis zeigen jüdischen Autor an''], ''Der Tagesspiegel'' vom 1. Februar 2013, abgerufen am 15. Februar 2013</ref>


Tenenbom- Nina Rosenwald- neurechtes Umfeld[Quelltext bearbeiten]

Den Empfang für Tenenbom nach Vorstellung seines "I Sleep in Hitler's Bedroom" bezahlte die in den USA als "sugar Mom of anti-Muslim hate" bekannte Nina Rosenwald. Ihr "Gatestone-Institute" bietet eine Plattform für jedweden rechtsradikalen Verschwörungstheortiker und Autor wie Sören Kern, "Fjordman", Daniel Greenfield und viele mehr. Geld pumpt sie auch in Geert Wilders Partei. Tenenboms unterschwellige Absichten erklären sich leichter, wenn man diese Verknüpfungen ins rechte Milieu einfach nur zur Kenntnis nimmt. (nicht signierter Beitrag von 2003:79:AE3B:E801:F1DD:32CE:159:BA52 (Diskussion | Beiträge) 11:47, 9. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]

Author and German journalist[Quelltext bearbeiten]

Tenenbom wird bei Interviews manchmal anmoderiert als Author and German journalist, z.B. hier (www.youtube.com/watch?v=jia43vZ0wMo) bei i24news, einem Nachrichtensender. Es wäre interessant zu wissen, zumal das hier die deutschsprachige Wikipedia ist, inwieweit er sich als Deutscher sieht und ob er die Staatsbürgerschaft hat. Ich habe nirgends etwas dazu gefunden, aber es liegt doch ziemlich nahe, dass er bei irgendeiner Gelegenheit dazu mal etwas öffentlich gesagt hat?