Diskussion:Urkommunismus

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Arbeitsteilung hat zwangsläufig nichts mit gesellschaftlichen Klassen zu tun. Es sei denn, Sie unterscheiden zwischen "Herren" und Arbeiter usw.. Urkommunismus ist durchaus höchst interessant. Der Begriff beschäftigt sich z. B. damit, wie es kam, dass sich plötzlich bestimmte Menschen höher stellen konnten, als ihre Mitmenschen. Dies aber nicht mit dem Zweck der Gemeinnützigkeit, sondern es höchst eigennützig angingen... (nicht signierter Beitrag von --217.234.83.32 (Diskussion) 01:36, 28. Aug. 2008‎)

Auch wenn die Diskussionsseiten eigentlich weniger der inhaltlichen Diskussion zu den Themen dienen sollen muss ich mich hier mal melden, um die inhaltliche Kohärenz des Artikels darzustellen: Die vertikale Differenzierung (also im Machtgefüge) hängt eng mit der horizontalen (also arbeitsteiligen) Differenzierung zusammen. Man denke nur etwa an die soziale Dreigliederung der Wehr-, Lehr- und Nährstände die schon die Griechen benutzten. Das war nicht nur Arbeitsteilung, sondern auch eine explizite Hierarchie. --S.T.E.F.A.N (Diskussion) 02:10, 17. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Was fehlt? (2014)[Quelltext bearbeiten]

- Abgrenzung des Begriffs zum Begriff der Urgemeinschaft (wird teilweise auch als Synonym gebraucht)
- "Urkommunismus" in der psychoanalytischen Literatur (Reich, Borneman)
--Anna-Liese (Diskussion) 11:02, 27. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Einfügung von Abstrusitäten? (2014)[Quelltext bearbeiten]

"Als Theoriefindung (originäre Forschung) gelten Aussagen in Artikeln der Wikipedia, die nicht in anerkannter Fachliteratur veröffentlicht sind" entfernt. Bitte sauber belegen, es gilt WP:Belege --Tohma (Diskussion) 12:25, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bernhard Brosius zur klassenlosen Çatalhöyük-Kultur (2014)[Quelltext bearbeiten]

Ich füge den Absatz zu Brosius - etwas verändert - wieder ein. Hier geht es ja vor allem Begriffs- und Ideologiegeschichte. Da Brosius' Buch in dem führenden deutschen trotzkistischen Verlag erschienen ist und es viele Rezensionen in diesem Spektrum gab, gehören seine Thesen hierin. --Anna-Liese (Diskussion) 14:17, 20. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich wiederhole die obige Anfrage (warum wird das ignoriert?): Wo wird das in der wissenschaftlichen Literatur erwähnt. WP:Q lesen! --Tohma (Diskussion) 08:39, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rezensionen in Fachzeitschriften sind angegeben. --Anna-Liese (Diskussion) 13:45, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich fragte nach wissenschaftlicher Literatur, die das erwähnt. --Tohma (Diskussion) 15:43, 27. Apr. 2014‎ (CEST)[Beantworten]
Die Interpretation der Çatalhöyük-Kultur als "klassenlos" von einem nicht weiter bekannten Bernhard Brosius ist nun wirklich nichts Weltbewegendes, was auch daran ersichtlich wird, dass du zu seiner Wichtigmachung nur Buchbesprechungen zitiert hast, von denen 2 sogar gleich waren (in 2 Sprachen). Das Ganze scheint sich nur innerhalb eines interessierten (trotzkistischen) Zirkels abzuspielen.
Nichts gegen gewinnbringende Erkenntnis aus historisch-materialistischer Sicht, aber erstens ist diese Interpretation wirklich nix Neues, und zweitens ist Brosius anscheinend von keinem Fachwissenschaftler aufgegriffen worden. Ich kann mich natürlich irren und werde Brosius' Text mal checken, aber zumindest der bisherige Artikeltext „klassenlose Gesellschaft vor rund 9000 Jahren während des Jungsteinzeit nachweisen“ klingt banal und großspurig zugleich.
Wenn überhaupt, sollte das im Artikel "Çatalhöyük" eingebaut werden – mal sehen, ob's dort Bestand hat ;) Hier bleibt das nur ein beliebiges und zudem zeitlich ziemlich spätes Einzelbeispiel. Grüße --Chiananda (Diskussion) 16:17, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe es genau umgekehrt. Dieser Artikel hier behandelt eine These, die innerhalb einer bestimmten Weltanschauung große Popularität hat. Außerhalb dieser Weltanschauung interessiert sich sicherlich niemand für Brosius Thesen, innerhalb dieser Weltanschaung werden seine Thesen zumindest beachtet. Es ist für den Leser des Artikels "Urkommunismus" deshalb interessant, was für Blüten diese These bis heute treibt, so lange erkennbar ist, dass diese These außerhalb dieses Glaubensystems nicht anerkannt ist. Im Artikel zu Çatalhöyük gehört dies jedoch auf keinen Fall rein, weil es sich dabei um einen Artikel zu einer neolithischen Siedlung handelt und da sind nur wissenschaftlich anerkannte Thesen gefragt oder zumindest solche, die in der Wissenschaft zumindest breit diskutiert werden. Das trifft auf Brosius Thesen nicht einmal ansatzweise zu. Seine Thesen sind außerdem nicht ansatzweise schlüssig, da selbst wenn es sich bei Çatalhöyük um eine "egalitäre" Gesellschaft handeln sollte, was sich aber aus der Siedlungsstruktur kaum ableiten läßt, so bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Gesellschaft "urkommunistisch" war. Da jeder Gebäudekomplex auf selbständig wirtschaftende Einheiten schließen läßt (siehe Çatalhöyük#Gesellschaft). --188.193.122.153 (Diskussion) 16:59, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Okay, so herum ginge es ;) Aber dann muss noch eine entsprechende Kennzeichnung von Brosius zugefügt werden (Trotzkist?).
Im Übrigen ist das Konzept des „Urkommunismus“ sicher weltweit bekannt und diskutiert, es sollte hier also nicht nur für marx. Insider dargestellt werden ;) --Chiananda (Diskussion) 17:14, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, geht nicht. Es gibt keine wissenschaftliche Veröffentlichung, es gibt keinerlei wissenschaftliche Rezeption. Selber schreiben dürfen wir auch nicht, dass das Schwachsinn ist WP:TF. Ohne Quellen und Rezeption in der Wissenschaft fehlt jegliche enzyklopädische Relevanz. --Tohma (Diskussion) 19:20, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Okay, ich habe den ganzen Abschnitt entfernt. --Chiananda (Diskussion) 23:08, 27. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum lässest du dich von denen beeinflussen? Das sind nur kapitalistische Berufs-Zensoren, Agitatoren der Privat-Eigentümer! Sie agieren ähnlich wie die Priester des Kapitalismus, welche mit Unwahrheiten und Lügen die Menschen in die Hölle schicken. Daher lass deinen Beitrag über Chatal Höyük ruhig hier drinnen. Dann wirst du schon merken, was hier wirklich los ist. --(nicht signierter Beitrag von 87.151.0.93 (Diskussion) 09:45, 13. Mai 2016)
Das ist einfach nicht wahr, es gibt eine Unmenge an wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Themengebiet der Urgesellschaft Tohma. Man muss nur seine Augen aufmachen, noch nie etwas von Chatal Höyük gehört? Bei Chatal Höyük, sowie bei allen weiteren neolithischen Siedlungen in Anatolien, sowie auch im südöstlichen Europa, auf dem Balkan zur selben Zeit waren ganz eindeutig egalitäre Siedlungen.
Der Ausgrabungsleiter von Chatal Höyük seit Ende der 1950er bis in die 1960er Jahre war Professor James Mellaart, und dieser war ganz bestimmt kein Marxist, geschweige denn ein Trotzkist. Woher kommt diese Behauptung überhaupt bzgl. Trotzkismus? Dr. Naomi Hamilton, Professor Marija Gimbutas, Professor David Graeber, Professor Franz Oppenheimer, Professor Harold Barclay, Professor Chris Knight, das ist allesamt "wissenschaftliche Literatur". Professor Ian Hodder, der derzeitige Ausgrabungsleiter seit 1993 in Chatal Höyük, bestätigen mir jeden Monat, jedes Jahr erneut das es sich bei den neolithischen Städten Anatoliens sehr wohl um eine egalitäre Kultue gehandelt haben muss, wir wissen heute mehr über "Chatal Höyük", als über manch andere Kulturen, welche uns zeitlich viel näher stehen.
Es gibt eine Unmenge an "wissenschaftlicher Literatur" zu diesem Thema. Es ist schier unglaublich, beinahe mag man sich in die Rolle von "Kopernikus" oder von "Galileo Galilei's" versetzen, welche vor einem kirchlichen Tribunal stehen, wenn man gegenüber kapitalistischen Agitatoren bzw. vllt. treffender "Klerikern" darüber spricht.
"Und sie bewegt sich doch"
Wissenschaft bedeutet die Fakten zu studieren, keine bürgerklich-kapitalistischen Dogmen der Privat-Eigentumsklasse unhinterfragt zu übernehmen.
PS. Ich bin weder Marxist, noch Trotzkist, noch Bolschewist, Maoist, Leninist, Stalinist oder dergleichen marxscher Sekten.
https://en.wikipedia.org/wiki/Chris_Knight_(anthropologist)
--(nicht signierter Beitrag von 87.151.0.93 (Diskussion) 09:45, 13. Mai 2016)
Ich halte die Löschung für voreilig: das Argument es gäbe keine “wissenschaftliche Veröffentlichung, es gibt keinerlei wissenschaftliche Rezeption” ist falsch.
Der Artikel behandelt den Begriff “Urkommunismus”, er handelt also von Begriffs- und Ideologie-Geschichte und nicht von der tatsächlichen Urgesellschaft.
Innerhalb der marxistischen Linken wird heute aus guten Gründen überwiegend von “Urgemeinschaft” oder “ursprünglichem Gemeinwesen” gesprochen.
Die im Artikel angeführten Autoren sind teilweise völlig überholt (z.B. Reich) oder es wurden ihnen massive Mängel in ihren Arbeiten vorgeworfen (z.B. Borneman), was auch im Artikel weiter ausgeführt werden sollte (wozu allerdings eine längere Bibliotheksrecherche notwendig wäre). Ideologiegeschichtlich bleiben sie aber wichtig.
Brosius ist nun einer der wenigen Autoren, der heute noch den Begriff “Urkommunismus” verwendet. Auch wenn seine Schrift außerhalb des Trotzkismus wenig beachtet wird, wurde sein Buch allerdings in wichtigen Zeitschriften trotzkistischer Ausrichtung besprochen. Die wichtigste Veröffentlichung war in “International Socialism” ([1]). Meiner Meinung nach reicht bereits eine Rezension hier, das Buch im Artikel zu erwähnen. Weitere Rezensionen sind z.B. erschienen in socialism today [2] oder Sozialismus.info.
Brosius Buch und die Rezensionen dazu zeigen, dass die Diskussionen zum “Urkommunismus” innerhalb der Linken nicht völlig zum erliegen gekommen sind. Daher sollten seine Thesen kurz erwähnt werden.
--Anna-Liese (Diskussion) 00:20, 28. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Historische Texte (2015–2016)[Quelltext bearbeiten]

Wieso in einem Artikel, der einen Begriff des Historischen Materialismus (Marxismus) erklärt, das grundlegende Werk von Engels dazu nur als Einzelnachweis vorkommt kann wohl nur Benutzer:Tohma erklären. Bitte wieder als Literatur einstellen. Der Abschnitt "Historische Texte" ist überflüssig, da es sich um einen historischen Begriff handelt. Dieter Reinisch sollte man als Sekundärliteratur definieren. --Rita2008 (Diskussion) 18:50, 24. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

WP:LIT ist extrem eindeutig. Wenn es zu einem historischen Begriff keine Literatur gibt, dann kann man keine herbeidefinieren oder irgendwie Regeln abändern. Warum es zu einem historischen Begriff keine aktuelle Literatur geben soll, ist auch sehr rätselhaft.--Tohma (Diskussion) 19:00, 24. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann erkläre mir mal, warum Engels kein "wissenschaftlich maßgebliches Werk" zu diesem Thema ist. --Rita2008 (Diskussion) 19:28, 24. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wer drin haben will, weist nach, keine Umkehrung.--Tohma (Diskussion) 21:10, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Soziale Gleichheit in der Vorgeschichte (2016)[Quelltext bearbeiten]

Quelle: Ernest Mandel: Soziale Gleichheit in der Vorgeschichte (1975):

  • „Beim Erforschen des gesellschaftlichen Aufbaus von 425 Urstämmen konnten die englischen Anthropologen Hobhouse, Wheeler und Ginsberg bei allen jenen Stämmen keine Klassenbildungen feststellen, denen der Ackerbau unbekannt war.“

--(nicht signierter Beitrag von 84.187.203.192 (Diskussion) 09:22, 10. Mai 2016)

Weiterführende Literatur zum Thema Ukommunismus (2016)[Quelltext bearbeiten]

Marxistische, Wissenschaftliche, archäologische, anthropologische sowie anarchistische (dabei handelt es zumeist um Professoren) Forschungspublikationen auf diesem Gebiet finden sich unter:

  • Friedrich Engels: Der Uusprung der Familie, des Privateigentums und des Staates, (1884)
  • Paul Lafargue: Die Entwicklung des Eigentums, (1890)
  • Georgi W. Plechanow: Zur Entdeckung der Gentilorganisation, (1908)
  • Rosa Luxemburg: Der Agrarkommunismmus bei den Indogermanen, (1908)
  • Karl August Wittfogel: Wollen wir wieder Urkommunisten werden, (1922)
  • August Seiden: Wirtschaftsgeschichte dr Germanen und des Inkareichs, (1923)
  • Heinrich Eildermann: Die Nahrungsverteilung in der Urgesellschaft, (1921/1950)
  • Ernest Mandel: Soziale Gleichheit in der Vorgeschichte, (1975)
  • James Connolly: Irland vor der Eroberung, (1897); Das Ende des Klansystems um das Jahr 1649, (1910)
  • Peter Berresford Ellis: Der keltische Kommunismus, (1972)
  • Mark Osipovic Kosven: Die Erforschung der Urgesellschaft in der Sowjetunion, (1957)
  • Karl-Heinz Otto: Die gentile Ordnung der Stammesgemeiunschaften auf dem Gebiet des heutigen Deutschland, (1981); Die Gesetzmäßigkeiten des historischen Geschehens in der Urgesellschaft, (1981)
  • Vere Gordon Childe: Werkzeuge in der Urgesellschaft, (1948); Der Mensch schafft such selbst, Fundus-Bücher. VEB Verlag der Kunst, Dresden (1959); Vorgeschichte der Europäischen Kultur, Rowohlts deutsche Enzyklopädie, Hamburg (1960)
  • Marija Gimbutas: Das Ende Alteuropas, (1994); Die Balten. Geschichte eines Volkes im Ostseeraum., Herbig, München (1983)
  • Richard B. Lee: Überlegungen zum Urkommunismus, (1988); The !Kung San. Men, Women and Work in a Foraging Society, Cambridge University Press, Cambridge/New York (1979); Politics, Sexual and Non-sexual, in an Egalitarian Society, Cambridge University Press, Cambridge/New York (1982)
  • Chris Knight: Die meschschliche Revolution, (2008); Die weltgeschichtliche Niederlage der Frauen, (2012)
  • Lionel Sims: Stonehenge und die neolithische Konterrevolution, (2008)
  • Bernharb Maier: Stonehenge. Archäologie - Geschichte - Mythos, Beck'sche Reihe, München (2005)
  • Bernhard Brosius: Von Cayönu zu Chatal Höyük, ()
  • Abdullah Öcalan: Die natürliche Gesellschaft, (2010)
  • Mehmet Özdogan: Der neolithische Zusammenbruch oder: Die ersten echten Bauern, (1997)
  • Ian Hodder: Stadt ohne Eliten, (2006); Ein dekoriertes Haus in Catalhöyük, (2010), Zusammenleben ohne zentrale Kontrolle, (1998)
  • Peter Kropotkin: Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt, (1902); Die historische Rolle des Staates, (1897); Moderne Wissenschaft und Anarchismus, (1896)
  • Max Nettlau: Geschichte der Anarchie. 7 Bände, Band 1: Der Vorfrühling der Anarchie, (1925)
  • Peter Marshall: Demanding the Impossible – A History of Anarchism., London, HarperCollins (1992)
  • Pierre Clastrés: Chronik der Guayaki: d. sich selbst Aché nennen, nomad. Jäger in Paraguay, München: Trickster-Verlag(1984); Staatsfeinde: Studien zur politischen Anthropologie, Frankfurt am Main: Suhrkamp(1976); Le Grand Parler. Mythes et chants sacrés des Indiens Guarani, Seuil, (1974); Recherches d'anthropologie politique, Seuil,(1980); Mythologie des indiens Chulupi, Bibliothèque de l'Ecole des Hautes Etudes,, (1992); Archäologie der Gewalt, Zürich/Berlin: diaphanes(2008) ISBN 3-03-734017-7
  • David Graeber: Fragmente einer anarchistischen Anthropologie, Peter Hammer, Wuppertal (2008), ISBN 978-3-7795-0208-1.
  • Harold Barclay: People without Government: An Anthropology of Anarchy, (11982), rev. ed., Left Bank Books, Seattle 1990. ISBN 0-939306-09-3; deutsche Übers.: Völker ohne Regierung. Eine Anthropologie der Anarchie., Libertad Verlag, West-Berlin 1985, ISBN 3-922226-10-8.

--(nicht signierter Beitrag von 87.151.0.93 (Diskussion) 11:05, 13. Mai 2016)

Grabungsbefunde[Quelltext bearbeiten]

  • James Mellaart: Çatal Hüyük - Stadt aus der Steinzeit. Bergisch Gladbach 1967.
  • Heinrich Klotz: Die Entdeckung von Çatal Höyük - Der archäologische Jahrhundertfund. München 1997. ISBN 3406432093
  • Klaus-Dieter Linsmeier, Klaus Schmidt: Ein anatolisches Stonehenge. in: Spektrum der Wissenschaft - Spezial. Spektrumverlag, Heidelberg 2003,2, S.10-15. ISSN 0943-7996 ISBN 3936278350
  • Ian Hodder, Excavating Çatalhöyük: South, North and Kopal area reports from the 1995-1999 seasons. McDonald Institute for Archaeological Research, 2006, Çatalhöyük Research Project 3.
  • Ian Hodder, Çatalhöyük: the leopard's tale: revealing the mysteries of Turkey's ancient 'town'. London : Thames & Hudson, 2006.
  • Ian Hodder, Inhabiting Çatalhöyük: reports from the 1995-99 seasons (Cambridge: McDonald Institute for Archaeological Research ; London: British Institute of Archaeology at Ankara 2005), BIAA monograph 38.

--(nicht signierter Beitrag von 87.151.0.93 (Diskussion) 11:05, 13. Mai 2016)

Urgesellschaft <-> Urgemeinschaft <-> Urkommunismus[Quelltext bearbeiten]

Wurde bereits im März 2014 von Benutzerin:Anna-Liese angemerkt, dass das Verhältnis zum Begriff der Urgesellschaft / Urgemeinschaft nicht dargestellt wird. Im Kleines Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Philosophie von Manfred Buhr und Alfred Kosing (4. Auflage, Opladen, 1979) wird die Thematik zum Beispiel unter dem Schlagwort Urgesellschaft dargestellt. Im Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie von Georg Aßmann u.a. (2. Auflage, Opladen, 1978) kommt der Begriff Urkommunismus gar nicht vor. Dafür die Begriffe Urgesellschaft und Urgemeinschaft mehrfach. Das Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus sieht die Begriffe Urgesellschaft und Urkommunismus jeweils mit Artikeln vor, der Band erscheint aber wohl erst voraussichtlich 2027. Im Kritisches Wörterbuch des Marxismus kann ich leider gerade nicht nachschauen. Langer Rede, kurzer Sinn: Wir sollten nochmal über das Lemma sprechen. --Häuslebauer (Diskussion) 01:03, 9. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das Lemma ist in Ordnung; die Darstellung ist es nicht (s. Abschnitt Intro und Darstellung). Die Ideen- sowie die Begriffsgeschichte müssen genauer dargestellt werden.Fiona (Diskussion) 18:22, 9. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Im Lexikon zur Soziologie (3. Auflage, Westdeutscher Verlag, 1994, S. 701) werden die Begriffe Urgesellschaft, Urgemeinschaft und Urkommunismus als Synonym betrachtet, wobei als Hauptbegriff Urkommunismus verwendet wird. --Häuslebauer (Diskussion) 14:55, 11. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

"Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." Dass das in der aktuellen Wissenschaft irgendwie maßgebliche Texte sind, ist nachzuweisen. Das muss derjenige tun, der drin haben will.--Tohma (Diskussion) 05:32, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das sind historisch gesehen wichtige Bücher zur Debatte. Die gehören natürlich in den Artikel. Wenn das nicht so wär, müsste man ja bei allen möglichen Themen Bücher immer wieder rauswerfen und die historische Dimensionen der Themen ginge verloren. Du überinterpretierst die Regularien. Louis Wu (Diskussion) 12:48, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Anforderungen für Literatur hatte ich oben zitiert. Die sind mit der Rezeption in der Forschung nachzuweisen.--Tohma (Diskussion) 13:43, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
In einem Artikel über eine marxistische Theorie macht diese Forderung überhaupt keinen Sinn. Entweder kannst du oder willst du nicht begreifen, das die Ersteller dieser Regel, diesen Fall nicht gemeint haben. --Uranus95 (Diskussion) 13:51, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wer drin haben will, hat nachzuweisen. Das steht auch unter WP:LIT. Dass Regeln nicht gelten, weil die zwei Accounts nicht passen, müssen wir wohl nicht diskutieren.--Tohma (Diskussion) 13:59, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wir müssen das nicht diskutieren, weil ein einziger Account hier alles partout mißversteht und vor allem übertrieben die Regeln interpretiert. Louis Wu (Diskussion) 15:44, 21. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Weiterhin fehlt jeglicher Nachweis.--Tohma (Diskussion) 06:51, 4. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Falsch Thoma. Zur Begriffsgeschichte werden in Wikipedia-Artikeln auch grundlegende historische Primärtexte aufgeführt. Wir schreiben für diejenigen, die Wikipedia lesen und nutzen. Zu ihrer Zeit waren die Texte im übrigen maßgebliche Werke zum Thema.Fiona (Diskussion) 07:44, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte gerne den Nachweis über WP:LIT. Wo steht so etwas? WP:LIT sagt genau das Gegenteil: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." Da geht es um Texte, die maßgeblich SIND. Bitte Nachweis vor der Einstellung.--Tohma (Diskussion) 07:54, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Benutzer Thoma, diese Texte sind maßgeblich. Heinrich Eildermanns Schrift von 1921 wurde 2011 nachgedruckt; und ein Blick in Google Books genügt, um festzustellen, dass sie u.a. in religionshistorischen Kontexten rezipiert wird.Fiona (Diskussion) 08:04, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hast du gelesen, was ich oben zitiert habe? DAS ist nachzuweisen. Du zielst völlig vorbei. Was hat ein Nachdruck mit einer heutigen wissenschaftlichen Maßgeblichkeit zu tun? Genau, nichts.--Tohma (Diskussion) 08:17, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Kreisdiskussionen sind Zeitverschwendung. Du liest die Argumente anderer nicht, sondern pickst Dir etwas heraus und wiederholst Dich. Selbstverständlich sagt der Nachdruck nach 90 Jahren etwas über die Relevanz der Schrift.Fiona (Diskussion) 08:36, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wittfogel gehört zu den Klassikern einer Geschichte des Urkommunismus und wird bis heute rezipiert.Fiona (Diskussion) 18:18, 9. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Urkommunismus in der Bibel[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse in dem Artikel eine Erwähnung des häufig als "Urkommunismus" bezeichneten Zusammenlebens der frühen Christen, wie es in Apg. 2,44f. beschrieben wird. Habe gerade mal nach ein paar seriösen Quellen geguckt und biete für den Anfang Schmithals, Schmithals/Breytenbach, Irrgang/Wischmeyer.
Wäre für den Artikel doch sicherlich nicht uninteressant, dass es da lange vor Marx schon was gab (und dann noch ausgerechnet da, wo er Opium vermutete). --91.34.43.175 22:06, 30. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Leider hat Tohma den Artikel in die Sperre getrieben. Wenn die Berabeitung ab 15. 12. wieder möglich ist, werde ich einen kurzen Abschnitt zur Begriffsgeschichte schreiben.Fiona (Diskussion) 08:54, 8. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Dazu gehört auch der Begriff Urgesellschaft, der z.B. von Friedrich Engels verwendet wird. --Hannover86 (Diskussion) 17:41, 10. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ur-Kommunismus ist jedoch etwas anderes, nämlich die Beschreibung einer Urgesellschaft als kommunistisch.Fiona (Diskussion) 18:12, 10. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist mir schon klar, aber von vielen wird das vermischt, und deshalb sollte hier darauf hingewiesen werden. --Hannover86 (Diskussion) 10:04, 11. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Intro und Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Urkommunismus war keine Marxsche Erfindung; der Begriff taucht bei Marx nicht auf. Paul Lafargue hat den Begriff Communism primitif (französisch) geprägt, der von Eduard Bernstein mit Urkommunismus übersetzt wurde. Die These von einer egalitären Urgesellschaft, die mutterrechtlich war, geht auf Bachofen zurück, wurde von Morgan aufgenommen, der wiederum von Engels rezipiert wurde. In Engels' Werk Der Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats' taucht der Begriff jedoch nicht auf. Fiona (Diskussion) 18:07, 9. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Toll - dann kannst du das ja entsprechend einarbeiten. --Hannover86 (Diskussion) 10:05, 11. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Du beziehst dich wahrscheinlich auf Gerd Koenen: Die Farbe Rot: Ursprünge und Geschichte des Kommunismus, CH Beck 2017 oder? --Häuslebauer (Diskussion) 14:46, 11. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das weiß ich aus meiner langjährigen Beschäftigung mit der Geschichte der Matriarchatstheorien und meinen bescheidenen Kenntnissen der Geschichte des Marxismus. Koenen stellt diese Tatsache in seinem Buch auch dar.Fiona (Diskussion) 14:35, 12. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nur nachgefragt, weil die Frage in meinen Augen nicht ganz so klar ist (oder ich die entsprechenden Debatten nicht kenne). Marx spricht ja im Band 3 vom Kapital (Kapitel zur Trinitarische Formel) von "den ursprünglichen Gemeinwesen, wo naturwüchsiger Kommunismus herrscht" (S. 839). Die Formulierung hat auf den ersten Blick große Ähnlichkeiten mit der Idee vom Urkommunismus. Aber ist natürlich auch nur ein kleiner Satz am Ende eines Fragments, der so nicht zur Veröffentlichung vorgesehen war. Wollte das aber trotzdem anmerken. --Häuslebauer (Diskussion) 19:26, 12. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]