Diskussion:Vertrag von Lausanne

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Hajo-Muc in Abschnitt Bevölkerungsaustausch – ausgenommene Gebiete
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Welcher Vertrag?[Quelltext bearbeiten]

Die Autoren des Artikels verwechseln offenbar den Friedensvertrag von Lausanne (engl.: Treaty of peace) mit dem gesamten "Vertrag von Lausanne". Das Lausanner Abkommen (engl.: Treaty with Turkey and other instruments signed at Lausanne July 24, 1923) ist das Ergebnis der Lausanner Konferenz vom 20. November 1922 bis 24. Juli 1923. Es umfasst insgesamt 17 Dokumente und einen Zusatz:

  • I. Treaty of peace, signed the 24th July, 1923.
  • II. Convention respecting the régime of the Straits, signed the 24th July, 1923.
  • III. Convention respecting the Thracian frontiers, signed the 24th July, 1923.
  • IV. Convention respecting conditions of residence and business and jurisdictions, signed the 24th July, 1923.
  • V. Commercial convention, signed the 24th July, 1923.
  • VI. Convention respecting the exchange of Greek and Turkish populations, and protocol, signed the 30th January, 1923.
  • VII. Graeco-Turkish agreement on the restitution of interned civilians and the exchange of prisoners of war, signed the 30th January, 1923.
  • VIII. Amnesty declaration, and protocol, signed the 24th July, 1923.
  • IX. Declaration relating to Moslem properties in Greece, signed the 24th July, 1923.
  • X. Declaration relating to sanitary matters, signed the 24th July, 1923.
  • XI. Declaration relating to the administration of justice, signed the 24th July, 1923.
  • XII. Protocol relating to certain concessions granted in the Ottoman Empire, and declaration, signed the 24th July, 1923.
  • XIII. Protocol relating to the accession of Belgium and Portugal to certain provisions of instruments signed at Lausanne, and declarations of these two Powers concerning such accession, signed the 24th July, 1923.
  • XIV. Protocol relating to the evacuation of the Turkish territory occupied by the British, French and Italian forces, and declaration, signed the 24th July, 1923.
  • XV. Protocol relating to the Karagatch territory and to the islands of Imbros and Tenedos, signed by the British Empire, France, Italy, Japan, Greece and Turkey on the 24th July, 1923.
  • XVI. Protocol, signed the 24th July, 1923, relating to the treaty, concluded at Sèvres between the Principal Allied Powers and Greece on the 10th August, 1920, concerning the protection of minorities in Greece, and to the treaty relating to Thrace concluded on the same day between the same Powers.
  • XVII. Protocol relating to signature by the Serb-Croat-Slovene State, signed the 24th July, 1923.
  • Subsidiary documents forming part of the peace settlement (Letters exchanged between Ismet Pasha and Sir H. Rumbold respecting the exemption of Allied nationals, who suffered from the Smyrna fire, from the payment of the arrears of temettu tax due for the financial year 1922-1923.)

(British Treaty Series, No. 16, 1923.) --El Cazangero 02:59, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ort der Verhandlungen und der Unterzeichnung[Quelltext bearbeiten]

Der Vertrag wurde nicht in einem Schloss geschlossen! Das findet sich auch in keiner anderen Wikipedia, außerdem wird das auch hier anders dargestellt! Entweder entfernen oder ändern. So ist das definitiv FALSCH! --193.254.183.242 16:12, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Auch ich lese manchmal Beau-Rivage Palace und manchmal Chateau d'Ouchy. Vielleicht verhandlungen: Chateau d'Ouchy, Unterzeichnung in Beau-Rivage Palace. --Zoylab (Diskussion) 12:42, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Der Verhandlungsort für den Vertrag wird von mehreren Häusern reklamiert. So beanspruchen die Hotels Beau-Rivage Palace und Schloss Ouchy sowie das Palais de Rumine Vertragsort zu sein. Das steht auch alles hier in Wikipedia. Um das ganze vollends zu verwirren informiere ich darüber, dass die Eröffnung der Konferenz am 20. November 1922 im Kasino von Lausanne erfolgte. Also eine babylonische Verwirrung. Das lässt sich aber alles auflösen.
Es gab mehrere Verhandlungsorte. Die Verhandlungen fanden nicht nur im Plenum, sondern auch in Arbeitsgruppen statt, die an verschiedenen Orten tagten. Daneben gab es zwischen einzelnen Nationen Separatgespräche, in denen Verhandlungspositionen abgestimmt wurden.
Traurige Berühmtheit erlangte das Hotel Beau-Rivage Palace am 4. Februar 1923. Hier logierte der britische Verhandlungsführer Lord Curzon mit seiner Delegation. An diesem Tage hatte er die türkische Delegation unter Ismet Pascha einbestellt, um die Antwort auf ein Ultimatum, das der Türkei zur Annahme verschiedener Bedingungen gestellt wurde, entgegen zu nehmen. Die Türken lehnten nach einem stürmischen Gesprächsverlauf über mehrere Stunden ab. Der amerikanische Botschafter Richard Child schrieb in seinen Erinnerungen: "Die Konferenzdelegierten kamen aus dem Zimmer Courzons heraus und stiegen die Treppe hinunter. Sie sahen ganz verstört aus, wie Gäste, die aus einer Gesellschaft flüchten, wo soeben ein Mord begangen wurde". (Richard Child, "A Diplomat Looks at Europa, New Yorck 1925, p 87)
Die erste Verhandlungsrunde war geplatzt und die Delegationen reisten ab. Am 9. April 1923 kamen alle wieder zusammen und der zweite, diesmal erfolgreiche Teil der Verhandlungen, begann. Es gab also viele Verhandlungsorte mit denkwürdigen Ereignissen. Wer sich eingehender mit den Verhandlungen von Lausanne beschäftigen möchte, dem sei u.a. empfohlen: "Geschichte der Diplomatie, dritter Band, Teil 1, Kapitel: Die Konferenz von Lausanne, S. 254 ff." SWA-Verlag Berlin 1948. 2. Auflage. Daraus ist auch das Zitat von R. Child entnommen. (nicht signierter Beitrag von 78.49.254.19 (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Bevölkerungsaustausch – ausgenommene Gebiete[Quelltext bearbeiten]

Die christliche/griechische Bevölkerung von Ostthrakien, Istanbul, von Imbros und von Tenedos durfte zurückbleiben laut diesem Artikel. Soweit verstehe ich es noch, allerdings müsste man genauer aufführen ob mit Istanbul nur der europäische teil der Stadt gemeint ist oder/und der asiatische Teil ebenso. Ich frage mich auch ob die griechische Bevölkerung der Marmara-Insel, von İmralı und den Prinzeninseln ebenso vom austausch ausgeschlossen war laut vertrag(!) oder nicht. --Informationskampagne (Diskussion) 12:57, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

@Informationskampagne Artkel 2 der Konvention enthält folgende Festlegung: „All Greeks who were already established before the October 30, 1918, within the areas under the Prefecture of the City of Constantinople, as defined by the law of 1912, shall be considered as Greek inhabitants of Constantinople.“ --Hajo-Muc (Diskussion) 21:15, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ablauf des Vertrages 2023?[Quelltext bearbeiten]

Im Internet gibt es verschiedene Quellen die meinen das der Vertrag 2023 ausläuft und dann verschiedene Gebiete des osmanischen Reiches an die Türkei fallen. Wenn dem so sein sollte, fehlt die Darstellung dessen noch in dem Wikipedia Artikel. --92.208.246.56 06:26, 12. Jun. 2016‎

Unsinn. Im Jahr 1923 wurde nicht nur der Vertrag von Lausanne geschlossen, sondern auch wenige Monate später die Türkei gegründet. Zum 100-jährigen Jubiläum der Staatsgründung (2023) würden einige Herrschaften gern die Geschichte ein wenig zugungsten der Türkei revidieren. Dies ist der Hintergrund vereinzelter Gerüchte über ein angebliches „Auslaufen“ des Vertrages von Lausanne nach 100 Jahren. Mit Fakten hat das nichts zu tun. --Lektor w (Diskussion) 09:20, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Grenzen?[Quelltext bearbeiten]

"Die aktuellen Grenzen der Türkei und Griechenlands haben ihren Ursprung in diesem Vertrag." Ist das nicht missverständlich? Es könnte der Eindruck entstehen, dass die ganzen Grenzen der Türkei und Griechenlands in diesem Vertrag geregelt wurden, aber es war doch nur die Grenze der Türkei (und damit die gemeinsame Grenze der Türkei mit Griechenland) und nicht die anderen Grenzen Griechenlands mit Albanien, SKS-Staat oder Bulgarien ConjurerDragon (Diskussion) 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Literatur: Karl Strupp 1932[Quelltext bearbeiten]

Die unter Literatur aufgeführte Arbeit Karl Strupps "Der Vertrag von Lausanne", Gießen: Verlag E. Roth, 1932, hat nichts mit dem griechisch-türkischen Krieg 1920-1922, der Lausanner Friedenskonferenz 1922-1923 und dem 1923 geschlossenen Vertrag von Lausanne zu tun. Strupp – und seine hier aufgeführte Arbeit – behandelt das deutsche Reparationsproblem in der Folge des Versailler Vertrages. Strupps Buch ist digitalisiert hier einsehbar: [1] Karl Strupp "Der Vertrag von Lausanne", Gießen: Verlag E. Roth, 1932. Diese Literaturangabe ist irreführend und sollte aus dem Artikel entfernt werden. --Donkeyshot88 (Diskussion) 04:07, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Pomaken und xoraxane roma (muslimische roma)[Quelltext bearbeiten]

Auch Pomaken und Muslimische roma, genannt xoraxane-roma, mussten aus griechenland in die türkei 1923. aus dem gebiet selanik.

https://www.hurriyetdailynews.com/roma-people-tell-of-ancestors-1923-population-exchange-stories-141853

http://ieg-ego.eu/de/threads/europa-unterwegs/ethnische-zwangsmigration/berna-pekesen-vertreibung-der-muslime-vom-balkan --Sökerdan (Diskussion) 16:33, 23. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Armenier und Kurden[Quelltext bearbeiten]

Dass von einem armenischen Staat nicht die Rede war hat einen einfachen Grund: Es gab einen solchen (unabhängigen) Staat nicht mehr. Er war daher auch nicht Vertragspartei. Und für eine armenische Delegation und deren Status wäre ein Beleg erforderlich. Vergleichbares gilt für die Kurden. Sie waren keine Kriegspartei und spielten daher bei den Friedensverhandlungen keine Rolle. Es gab schlicht keinen Grund, sie zu erwähnen. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass die Zugehörigkeit des Mosul-Gebiets (Türkei oder Irak/Großbritannien) im Vertrag von Lausanne offen blieb und erst 1926 entschieden wurde. --Hajo-Muc (Diskussion) 21:03, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten