Dominik Gläsl
Dominik Gläsl (auch Glässl, Glasl; auch Dominikus Gläsl) (* 21. März 1660 in Reichersdorf bei Weyarn; † 25. April 1731 in Freising) war ein bayerischer Baumeister des Barock.
Leben
Getauft wurde er am 21. März 1660 in Weyarn. Seine Ausbildung erfuhr er bei Lorenzo Sciara, als dieser in Weyarn ab 1687 das Kloster und die Kirche baute. 1701 war er als Maurermeister im Schloss Zangberg bei Ampfing beschäftigt. Von 1708 bis 1714 leitete er die Aufbauarbeiten an Klöstern in Neumarkt, bevor er 1715 zum Hofmaurermeister des Fürstbischofs zu Freising ernannt wurde.[1] Von ihm stammen mehrere Werke im Hochstift Freising. Sein Sohn war der Stuckateur Thomas Glasl.
Werke (Auswahl)
- 1715/17: Schloss Ismaning
- 1717: Filialkirche St. Valentin (Altenhausen)
- 1719 Neubau der Schloßkapelle Burgrain
- 1720 Westtor „Kanzlerbogen“ umgebaut, auf dem Freisinger Domberg
- um 1720: Schlosskapelle Unsere liebe Frau in Kalling (zugeschrieben)
- 1722/24: Pfarrhof in Schliersee
Literatur
- Lorenz Maier: Gläsl (Glässl, Glasl), Dominik. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 256 (Digitalisat).
- Max Gruber: Der Freisinger Hofmaurermeister Dominikus Gläsl. In: Amperland. 1967, ISSN 0003-1992, S. 11 ff. (PDF-Datei; 0,6 MB).
Einzelnachweise
- ↑ Günter Meissner: Allgemeines Künstlerlexikon: Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, K.G. Saur Verlag, Verlag Walter de Gruyter, ISBN 3-598-22740-X, S. 40
Personendaten | |
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NAME | Gläsl, Dominik |
ALTERNATIVNAMEN | Glässl, Dominik; Glasl, Dominik |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Baumeister des Barock |
GEBURTSDATUM | getauft 21. März 1660 |
GEBURTSORT | Weyarn |
STERBEDATUM | 25. April 1731 |
STERBEORT | Freising |