Du gehörst mir (1959)

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Film
Titel Du gehörst mir
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Wilm ten Haaf
Drehbuch Stefan Graf
Gerd Nickstadt
Produktion Wolf C. Hartwig
Musik Klaus Ogermann
Kamera Kurt Hasse
Schnitt Friedel Buckow
Besetzung

Du gehörst mir ist ein 1958 hergestelltes, deutsches Filmmelodram von Wilm ten Haaf mit Barbara Rütting und Peter van Eyck in den Hauptrollen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monika Braun und ihr Ehemann Dieter besitzen ihren eigenen Pferde-Trabrennstall. Nach außen hin hat es den Anschein, als wären sie miteinander glücklich. Beider Beziehung wird einer großen Prüfung unterzogen, als Monika ihren alten Jugendfreund Alexander, einen graumelierten Herrn von Welt, wiedertrifft. Der Trabrennsportler weiß um seine Wirkung beim weiblichen Geschlecht und vor allem um seine Wirkung bei Monika, die Alexander, in den sie einst verliebt gewesen war, nie wirklich vergessen konnte. Jetzt, wo der passionierte Reiter wieder in ihr Leben getreten ist, muss Monika sich eingestehen, dass sie noch immer von ihm fasziniert ist. Doch Alexander steht nicht der Sinn nach Romanze, er will Monika für einen geplanten Wettbetrug im großen Stil missbrauchen ...

Geschickt macht er Monika den Hof. Die etwas naive junge Frau nimmt alles für bare Münze und lässt sich schließlich auf eine Affäre mit dem attraktiven Mann ein. Durch ihre ungewollte Mithilfe kommt es zu einem Wettbetrug, der Alexander viel Geld einbringt. Kaum zu neuem Reichtum gekommen, will sich der Herzensbrecher aus Monikas Umfeld wieder absetzen. Doch er hat seine Rechnung ohne Dieter gemacht, denn seit einiger Zeit hatte Monikas Ehemann Alexander beobachtet. Jetzt stellt er den Betrüger zur Rede. Dabei kommt es zu einer handfesten Auseinandersetzung bei der Dieter Alexander niederschlägt. Wenig später wird Alexander erwürgt aufgefunden, und das Geld ist verschwunden. Sofort gerät Dieter in den Verdacht, der Täter zu sein. Da ihn das ganze Umfeld für einen Raubmörder hält, versucht Dieter verzweifelt, seine Unschuld zu beweisen. Es ist schließlich Monika, die den Mörder zufälligerweise sah und von ihm ein Phantombild anfertigen ließ, das die Polizei auf die richtige Spur bringt …

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Du gehörst mir entstand in der zweiten Jahreshälfte 1958 und wurde am 27. Januar 1959 in Hannover uraufgeführt. Ludwig Spitaler übernahm die Produktionsleitung. Peter Scharff gestaltete die Filmbauten. Otto Reinwald war Aufnahmeleiter.

Der im Film vorkommende Ehebruch erschien dem Hauptausschuss der FSK als für Jugendliche nicht tragbar. Die Prüfer gaben den Film daher einstimmig erst ab 18 Jahren frei.[1]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Lexikon des Internationalen Films urteilte: „Die Groschenheftgeschichte ist zum bedeutungsschweren Schicksalsdrama aufgebläht.“[2]

Auf kino.de heißt es: “Durchschnittliche Krimi-Kolportage mit guten Schauspielern.”[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jürgen Kniep: „Keine Jugendfreigabe!“ Filmzensur in Westdeutschland 1949 – 1990, Wallstein Verlag, Göttingen 2010, S. 181
  2. Du gehörst mir. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  3. Kurzkritik auf kino.de