Echinocereus sciurus

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Echinocereus sciurus

Echinocereus sciurus

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Echinocereus
Art: Echinocereus sciurus
Wissenschaftlicher Name
Echinocereus sciurus
(K.Brandegee) Dams

Echinocereus sciurus ist eine Pflanzenart in der Gattung Echinocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton sciurus bedeutet ‚Eichhörnchen‘ und steht für die Farbe und Textur der Bedornung ähnlich einem Eichhörnchen.[1]

Echinocereus sciurus wächst rasenartig, ständig sprossend und bildet hierbei bis zu 60 Zentimeter große Gruppen. Die schlanken einzelnen Triebe werden häufig bis zu 20 Zentimeter lang und sind durch die reichhaltig vorhandenen Dornen fast verborgen. Die 12 bis 17 Rippen sind niedrig, geteilt in zahlreiche 5 bis 6 Millimeter voneinander entfernte Warzen. Die mit kleinen Areolen versehenen und kreisförmig angeordneten schlanken 15 bis 18 Randdornen sind blass mit bräunlichen Spitzen. Gewöhnlich mehrere Mitteldornen sind kürzer als die Randdornen und mit einem braun geneigten Stachel versehen. Die trichterförmigen Blüten sind hell bis mehr oder weniger tief purpurrosafarben. Sie werden bis zu 7 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 9 Zentimeter. Sie haben zahlreiche Staubblätter mit grünlichen Staubfäden und einer grünfarbenen Narbe.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

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Echinocereus sciurus ist in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California Sur und Sinaloa verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus sciurus erfolgte 1904 durch Mary Katharine Brandegee.[2] Erich Dams stellten die Art 1904 in die Gattung Echinocereus.[3][4] Ein nomenklatorisches Synonym ist Echinocereus sciurus (K.Brandegee) Britton & Rose (1922)[5].

Es werden folgende Unterarten unterschieden:

  • Echinocereus sciurus subsp. sciurus
  • Echinocereus sciurus subsp. floresii (Fritz Schwarz ex Backeb.) N.P.Taylor:
    Die Unterart wurde ursprünglich von Curt Backeberg 1949 als Echinocereus floresii beschrieben.[6] Nigel Paul Taylor bezog sie als Unterart 1997 zu Echinocereus sciurus mit ein.[7]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[8]

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 208–209.
  • Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 75.

Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 217.
  2. Katharine Brandegee: Notes on Cacteae. In: Zoe. Band 5, 1904, S. 192 (online).
  3. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 14, Nr. 8, 1904, S. 130 (online).
  4. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 100 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  5. N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 22–23 (online).
  6. Curt Backeberg: Blätter fur Sukkulentenkunde. Band 1, 1949, S. 5.
  7. N. P. Taylor: Nomenclatural adjustments in Copiapoa, Echinocereus, Escobaria and Praecereus. In: Cactaceae Consensus Initiatives. Nr. 3, 1997, S. 10.
  8. Echinocereus sciurus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: León de la Luz, J.L., Hernández, H.M. & Gómez-Hinostrosa, C., 2012. Abgerufen am 25. Januar 2014.
Commons: Echinocereus sciurus – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien