Eckart Frey

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Eckart Frey (* 5. April 1949 in Klein Ammensleben) ist ein deutscher Althistoriker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch (Grundschule Klein Ammensleben (1955–1959), polytechnische Oberschule Gutenswegen (1959–1963), erweiterte Oberschule Otto von Guericke Magdeburg (1963–1967)) studierte er von 1967 bis 1971 auf Lehramt Geschichte und Russisch an der Pädagogischen Hochschule Clara Zetkin Leipzig, wo er 1971 den Abschluss Diplomfachlehrer erwarb. Mit diesem Abschluss unterrichtete er Geschichte und Russisch an den Polytechnischen Oberschulen Sadenbeck (1971–1972) und III Wolmirstedt (1971–1980). Seinen achtzehnmonatigen Wehrdienst leistete er von 1975 bis 1977 ab. Von 1978 bis 1983 hatte er eine außerplanmäßige Aspirantur an der Pädagogischen Hochschule Leipzig inne. Für die Schulen des Kreises Wolmirstedt war er von 1979 bis 1980 Fachberater für das Fach Russisch. Als Direktor leitete er von 1980 bis 1984 die polytechnische Oberschule Barleben. Mit der Arbeit Die Synthese römischer und germanischer Traditionen bei der Herausbildung des Feudalismus in Mittel- und Westeuropa wurde er 1983 promoviert. Von 1984 bis 1993 war er unbefristeter Assistent in der Sektion Geschichte der Pädagogischen Hochschule Erich Weinert Magdeburg. Von 1993 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Geschichte der Universität Magdeburg.

Reiner Haseloff überreichte ihm am 22. November 2011 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er wird damit für sein ehrenamtliches Engagement geehrt: Gründungsmitglied und Vorsitzender des Fördervereins der Gerhard-Schöne-Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche in Wolmirstedt, Vorsitzender des Fördervereins Langobardenwerkstatt Zethlingen/Altmark e. V., seit 1995 Organisator der Israel-Exkursionen der Otto-von-Guericke-Universität, langjähriges Mitglied im Kreistag der Landkreise Wolmirstedt und Börde und ehrenamtlicher Bürgermeister seines Wohnortes Samswegen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Essener und die Römer in Judäa/Palästina.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Synthese römisch-germanischer Elemente bei der Herausbildung des Feudalismus in Mittel- und Westeuropas. Leipzig 1983. (= Dissertation).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]