Eden (North Carolina)

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Eden
Eden (North Carolina)
Eden (North Carolina)
Eden
Lage in North Carolina
Basisdaten
Gründung: 1967
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: North Carolina
County: Rockingham County
Koordinaten: 36° 30′ N, 79° 45′ WKoordinaten: 36° 30′ N, 79° 45′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 15.421 (Stand: 2020)
Haushalte: 6.474 (Stand: 2020)
Fläche: 39,3 km² (ca. 15 mi²)
davon 38,9 km² (ca. 15 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 409 Einwohner je km²
Höhe: 180 m
Postleitzahlen: 27288-27289
Vorwahl: +1 336
FIPS: 37-20080
GNIS-ID: 0984623
Website: www.ci.eden.nc.us
Bürgermeister: John E. Grogan

Eden ist eine Stadt im Rockingham County, North Carolina, in den Vereinigten Staaten. Bei der United States Census 2000 betrug die Einwohnerzahl 15.908. Die Stadt entstand 1967 durch den Zusammenschluss dreier einzelner Städte: Leaksville, Spray, und Draper.

Wegen der Vergangenheit der Stadt sind viele historische Innenstädte entstanden, zum Beispiel Leaksville, welche versucht hat eine Touristenattraktion zu werden.

Das Motto der Stadt lautet: "The land of two rivers" (Das Land der zwei Flüsse)

Geographie

Eden liegt mittig im Norden von North Carolina. Der Smith River und der Dan River haben ihren Zusammenfluss im Süden Edens. Der Dan River fließt durch die Südseite von Edens, während der Stan River auf seinem Weg zum Dan River die Stadt vom Norden her in zwei Teile teilt.

Nach Messungen des United States Census Bureau hat Eden eine Fläche von 39,3 km², von denen 38,9 km² Landmassen und 0,4 km² Wasser sind.

Geschichte

William Byrd

Eden war ein 280 km² großes Landgut, das von William Byrd, einem Geschäftsmann in Virginia und North Carolina, verwaltet wurde. Dieser Grundbesitz wurde The Land of Eden (Das Land Eden) genannt.

In den letzten Jahren des Lebens von William Byrd II. (sein Sohn), hat dieser die Vision eine große Anzahl an Schweizer Protestanten im Land Eden zu beherbergen, was schließlich über 400 km in Virginia beanspruchte. Er stellte sich eine arbeitsame, selbstversorgende Kolonie vor, die am Rand des Reichtums florieren würde. Byrd's Traum wurde nicht realisiert. Nach Jahren der Verhandlung kam schließlich eine Schiffsladung von Schweizern aus Europa, aber die Protestanten erlitten Schiffbruch wegen eines Dezembersturms vor der Küste Virginias. Es gab zwar ein paar wenige Überlebende, aber man glaubt, dass diese Eden nie erreicht haben. Byrd starb am 26. August 1744, nachdem das Land Eden teilweise von der Herrschaft von schottisch-irischen Herrschern, die Byrd mit "Goths und Vandalisten" verglichen hatte, umgeben war.

Eden wurde an William Byrd III. weitergegeben, der allerdings die Gedanken an eine Kolonisation nicht teilte. Der junge Byrd heiratete Elizabeth Hill Carter im Jahre 1748. Er versuchte Eden zu verkaufen, um seinen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren. Schließlich hatte er Erfolg und verkaufte das Landgut (110 km²) am 8. November 1755 an zwei kaufmännische Brüder (Simon und Francis Farley), die von der Insel Antigua kamen. Die Farley-Brüder versuchten Plantagen auf einigen nährstoffreicheren Ackern zu bauen, aber immer häufiger zogen einfach Siedler her und gründeten Wohnhäuser. Im Jahr 1762 ging James Parke Farley, der Sohn von Francis Farley, nach Williamsburg und heiratete Elizabeth Hill Byrd, die Tochter von William Byrd III. und Elizabeth Hill Carter.

Sauratowngebiet

Viel später kamen Siedler zum Bereich um den Dan River, die jedoch wenig von William Byrd wussten. Sie waren vertraut mit einem alten Indianerdorf in der Nähe von Town Creek und den Farley holdings. Dieses Gebiet wurde das Zentrum der Siedler und die 110 km² wurden Sauratown tract genannt. Im Jahr 1775 zogen James Park Farley und seine Frau vom kosmopolitischen Williamsburg in das Sauratowngebiet. Er erklärte, dass das Gebiet ihm gehöre, erschuf neue Plantagen und versuchte die Hausbesitzer zu vertreiben. Darum baute er ein Haus mit dem er das Gebiet um den Dan River überblicken konnte. Farley war zudem ein Mitglied des 3rd Provincial Congress, welcher sich in Hillsborough traf. Im Jahr 1776 verließ die Familie Sauratown, teilweise wegen des Suizids von Elizabeth Farleys Vater und vielleicht wegen ihrer Ablehnung gegenüber der Grenzstimmung. James Parke Farley wurde während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges getötet, nachdem er seine Frau und seine vier Kinder allein ließ und sie sich für sich selbst sorgen mussten und Sauratown war unverwaltet. Farley's Witwe heiratete Reverend John Dunbar, der versuchte Sauratown zu verwalten, aber scheiterte. Die 110 km² wurde zu einem Siedlungsgebiet wegen ihrer Nähe zur Petersburg-Salemstraße, welche den Smith River an einer Inselfurt schneidete. Im Jahr 1795 wurde die Stadt Leaksville an der südwestlichen Kante von Sauratown gegründet. Joseph Cloud ließ das Gebiet wieder aufleben und teilte es in zwei gleiche Teile im Jahr 1798. Ein Jahr später, Farleys Tochter und Rebecca Parke Farley hatte ihre Hälfte an Patrick Henry von Virginia verkauft, welcher die "Give me Liberty or give me death"- Rede hielt.

Sklaventum

Die Siedlung von Eden kann nicht ohne die Auswirkungen der Sklaverei beschrieben werden. Die üblichen Routen aller Afroamerikaner in Eden und im County kann zurückverfolgt werden bis zu einem großen Zustrom, der ziemlich nah an der Revolution stattfand. Am 20. Juni 1775 wurde notiert, dass James Parke Farley auf seiner Plantage am Dan River ankam. Farleys Vater und Onkel waren beide antiguanische Kaufmänner, die die 110 km² von William Byrd III. Nach Farleys Tod während des Krieges, haben nur wenige Aufzeichnungen überlebt, so dass man wenig über die Leben derer weiß, die zuerst dort waren, lokale Sklaven. Es ist möglich, dass sie blieben und dass sie die Vorläufer eines großen Teils der heutigen Bevölkerung sind.

Hauptindustrien

Weblinks