Edo Friedrich von der Schulenburg

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Edo Friedrich Christof Daniel Graf von der Schulenburg(-Angern) (* 27. April 1816 in Angern, Altmark; † 6. August 1904 ebenda) war ein preußischer Gutsbesitzer, Landrat und Politiker.

Leben und Wirken

Edo von der Schulenburg wurde von Privatlehrer, am Gymnasium in Magdeburg und an der Ritterakademie in Dom Brandenburg ausgebildet. Von 1834 bis 1838 studierte er Jura in Bonn und Berlin. In Halle war er seit 1833 Mitglied im burschenschaftlichen Kränzchenverein, in Bonn seit 1835 Mitglied des Corps Borussia.

1839 wurde Schulenburg Auskulator am Landgericht Wolmirstedt, setzte allerdings die Verwaltungslaufbahn nicht fort, sondern widmete sich der Verwaltung seines Gutsbesitzes, des Majorat Angern bei Mahlwinkel. Von 1852 bis 1869 war er Landrat des Landkreis Wolmirstedt. Er war Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Sachsen und der Generalsynode. Seit 1872 gehörte er auf Präsentation des Verbandes des Alten und Befestigten Grundbesitzes im Herzogtum Magdeburg dem Preußischen Herrenhaus an. Diese Mitgliedschaft übte Schulenburg bis zu seinem Tode 1904 aus.

Familie

Edo Graf von der Schulenburg entstammt dem Haus Angern, benannt nach dem Stammgut Angern, der Weißen Linie des brandenburgisch-preußischen Adelsgeschlechts derer von der Schulenburg. Edo von der Schulenburg war der einzige Sohn des Regierungspräsidenten Friedrich Graf von der Schulenburg-Angern (1769–1821) und dessen zweiter Ehefrau Auguste Luise Adolfine, geborene von Cramm (* 1793?).

Edo von der Schulenburg heiratete Helene Alexandrine Charlotte Florentine von Schöning (1823–1901), Tochter des Kurd von Schöning. Das Paar hatte acht Kinder hatte, von denen zwei unmittelbar nach Geburt starben. Erbe wurde sein ältester Sohn, Fritz von der Schulenburg (1843–1921), Landrat und HH-Mitglied.

Literatur

Weblinks