Elaeodendron transvaalense

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Elaeodendron transvaalense
Systematik
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Spindelbaumartige (Celastrales)
Familie: Spindelbaumgewächse (Celastraceae)
Gattung: Elaeodendron
Gattung: Elaeodendron transvaalense
Wissenschaftlicher Name
Elaeodendron transvaalense
(Burtt Davy) R.H.Archer

Elaeodendron transvaalense ist eine Pflanzenart in der Familie der Spindelbaumgewächse aus dem südlicheren Afrika, von Angola, Sambia bis knapp ins nordöstliche Südafrika.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elaeodendron transvaalense wächst als kleiner, laubabwerfender bis meist immergrüner Strauch oder als Baum bis zu 9–18 Meter hoch. Die gräuliche bis bräunliche Borke ist leicht rau bis rissig und feinschuppig.

Die einfachen, kurz gestielten, ledrigen und kahlen, festen Laubblätter sind fast gegen- oder wechselständig oder erscheinen büschelig bis wirtelig. Der kurze Blattstiel ist bis 5–7 Millimeter lang. Die ganzrandigen bis mehr oder weniger gekerbten bis feingezähnten Blätter sind bis 4–8 Zentimeter lang und bis 1,5–2,5 Zentimeter breit. Sie sind eiförmig bis elliptisch oder verkehrt-eiförmig und an der Spitze abgerundet bis eingebuchtet oder rundspitzig bis spitz und teils feinstachelspitzig.

Es werden achselständige, gestielte und zymöse Blütenköpfe gebildet. Die sehr kleinen, schlank gestielten und zwittrigen, grünlich-weißlichen Blüten sind dreizählig. Die Kelchblätter sind 1,5 Millimeter lang und fast rundlich. Die 3–4 Petalen sind 3–4 Millimeter lang, ausladend und etwa verkehrt-eiförmig. Es sind 3 sehr kurze, ausgebogene Staubblätter vorhanden die auf, an dem fleischigen Diskus sitzen. Der oberständige und mehrkammerige Fruchtknoten mit minimalem Griffel ist im unteren Teil in den Diskus eingesenkt und mit diesem verwachsen.

Es werden rundliche, glatte bis 2 Zentimeter große, gelbe und zur Reife rötliche Steinfrüchte mit fester Schale gebildet. Der glatte Steinkern ist meist einsamig.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Früchte sind essbar.

Die tanninreiche Rinde wird wie die Blätter medizinisch verwendet. Aus der Rinde kann auch ein Tee bereitet werden oder sie kann für die Gerberei verwendet werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • R. H. Archer, A. E. van Wyk: A taxonomic revision of Elaeodendron Jacq. (Cassinoideae: Celastraceae) in Africa. In: South African Journal of Botany. Volume 64, Issue 2, 1998, S. 93–109, doi:10.1016/S0254-6299(15)30842-5, online bei cyberleninka.org.
  • Ernst Schmidt, Mervyn Lotter, Warren McCleland: Trees and Shrubs of Mpumalanga and Kruger National Park. Jacana, 2002, ISBN 1-919777-30-X, S. 334 f.
  • K. Kubitzki: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. VI: Flowering Plants Dicotyledons, Springer, 2004, ISBN 978-3-642-05714-4 (Reprint), S. 38 f, 44 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]