Electronic Payment Advice

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Electronic Payment Advice (Abkürzung: EPA), auch elektronische Umsatzdatei[1], ist eine Datei mit detaillierten Zahlungsinformationen, die die Finanzbuchhaltung bezüglich Zahlungen mit Kreditkarten erleichtert. Es ist ein Standard-Datenformat der Kreditkarten-Acquirer, darunter Visa, Mastercard, CUP, JCB, American Express, Diners Club.

Das Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EPA-Dateien enthalten Daten in ASCII-Format, sind aber keine CSV-Dateien. Sie können in einem Texteditor angezeigt aber nicht sinnvoll dargestellt werden, das Datenformat kann deshalb nicht ohne Weiteres verarbeitet werden. Das Buchhaltungssystem muss über eine entsprechende Importroutine verfügen, um eine EPA-Datei einlesen zu können.

Das Detaillierungsgrad der Datei ist bei der Ausgabe einstellbar. Sie kann sowohl Einzüge (Captures) als auch Rückbelastungen (Chargebacks) und Gutschriften (Refunds) enthalten, vergleichbar mit dem Kontoauszug einer Bank.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EPA-Dateien enthalten oftmals unverschlüsselte Kreditkartendaten, die mit einem beliebigen Texteditor gelesen werden können. Ein Importmodul muss nach dem "Payment Card Industry Data Security Standard" (PCI DSS) zertifiziert sein, um diese offiziell verarbeiten zu dürfen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Electronic Payment Advice - Die elektronische Umsatzdatei [1]
  2. EPA-Dateien geben Aufschluss, sind aber schwer zu verarbeiten Archivlink (Memento des Originals vom 14. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.payone.de