Elisabeth-Schiemann-Kolleg

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Das Elisabeth-Schiemann-Kolleg ist eine im Jahr 2012 gegründete Initiative der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zur Förderung herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.[1] Die Namenspatronin Elisabeth Schiemann war eine der ersten Wissenschaftlerinnen, die zum Wissenschaftlichen Mitglied der MPG ernannt wurde, und erlangte nicht nur durch ihre wissenschaftlichen Leistungen, sondern auch durch ihre Widerstandshaltung gegenüber dem Nationalsozialismus internationale Bekanntheit.

Aufnahmeverfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Nachwuchswissenschaftlerinnen besitzen die Schiemann-Kollegiatinnen einen Doktorgrad in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften. Sie befinden sich am Ende ihrer Postdoc-Zeit oder sind Gruppenleiterin, haben aber noch keine permanente wissenschaftliche Anstellung. Die Kollegiatinnen werden einmal pro Jahr für einen Zeitraum von fünf Jahren berufen. Eine unbefristete Beschäftigung führt vorab zum Ausscheiden. Nominierungsberechtigt sind Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen sowie Forschungsdirektoren und Forschungsdirektorinnen im In- und Ausland. Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission aus Schiemann-Mitgliedern. Herausragendes Auswahlkriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz der nominierten Kandidatinnen.

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen des Schiemann-Kollegs finden regelmäßige Zusammenkünfte der Kollegiatinnen mit einem Mentorenkreis aus Max-Planck-Direktoren statt. Neben dem wissenschaftlichen Austausch steht dabei vor allem die Vorbereitung auf eine wissenschaftliche Karriere im Vordergrund.

Mehrere Alumnae des Schiemann-Kollegs wurden bereits auf Professuren berufen:[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Elisabeth Schiemann Kolleg. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (englisch).
  2. Dynamische Biomaterialien - INM - Leibniz Institut für neue Materialien. In: INM - Leibniz Institut für neue Materialien. (leibniz-inm.de [abgerufen am 24. Oktober 2018]).
  3. Prof. Dr. Laura Na Liu. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. November 2018; abgerufen am 24. Oktober 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kip.uni-heidelberg.de
  4. UCLA - Earth, Planetary, and Space Sciences | Department Directory - Faculty | Hilke Schlichting. Abgerufen am 8. November 2018 (englisch).
  5. Professorships | Research | Department of Computer and Information Science. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. November 2018; abgerufen am 8. November 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.informatik.uni-konstanz.de
  6. Franziska Eberle: CSLog - Prof. Dr. Nicole Megow. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  7. Nina Rohringer. Abgerufen am 8. November 2018.