Ernst Linderoth

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Ernst Linderoth (* 1. Februar 1916 in Bonn; † 3. Februar 2016[1]) war ein deutscher Dokumentarfotograf.

Lebenslauf

Er machte eine Lehre zum Orgelbauer bei der Firma Klais in Bonn vom 2. April 1930 bis zum 30. September 1933. Reichsarbeitsdienst vom 1. April 1937 bis zum 26. Oktober 1937 in Salmünster. Danach Wehrdienst als Sanitäter.

Nach dem Kriege Schreiner im Aloisiuskolleg in Bad Godesberg vom 1. Februar 1947 bis zum 31. Dezember 1952. Bestandene Meisterprüfung als Spieltischbauer am 2. April 1955 in Bonn. Hiernach Meisterprüfung als Möbeltischler am 23. April 1955 in Bonn. Ab dem 1. Januar 1953 als Schreinermeister in der Rheinischen Landesklinik für Hirnverletzte in Bonn beschäftigt. Seit dem 1. Februar 1979 war er im Ruhestand.

Linderoth machte es sich zur Aufgabe, die Veränderungen seiner Heimatstadt Bonn so präzise wie möglich im Bild festzuhalten. So entstanden im Laufe von 30 Jahren über 23.450 Bilder von Gebäuden und Straßenzügen in Bonn. Durch Lichtbildvorträge kombiniert mit historischen Erzählungen brachte er Bonn seinen Mitbürgern näher. Linderoth verkaufte 1986 den ersten Teil dieses einmaligen Dokuments Bonner Geschichte an das Bonner Stadtarchiv, um es der Nachwelt zu erhalten.

Zu seinem 91. Geburtstag machte er der Stadt Bonn ein besonderes Geschenk: Rund 18.000 Fotos, fein säuberlich nach Themen in Ordnern sortiert, übergab er dem Stadtarchiv.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Ernst Linderoth: Traueranzeige. In: trauer.general-anzeiger-bonn.de. Bonner Generalanzeiger, 13. Februar 2016, abgerufen am 13. Februar 2016.