Ernst Reiter (Theologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst Reiter (* 5. Januar 1926 in Hilpoltstein) ist ein deutscher katholischer Theologe, der als Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt lehrte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kloster St. Walburg, in dem Reiter lange Jahre lebte

Ernst Reiter wurde 1926 in Hilpoltstein geboren und am 29. Juni 1953 von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Zunächst war er Kooperator in Monheim, anschließend bis 1960 Direktor des Knabenseminars St. Wunibald in Eichstätt und zugleich von 1958 bis 1960 Archivar des Ordinariatsarchivs. 1960 begann er zu weiterführende Studien in Bonn, die er 1963 mit der Promotion abschloss. 1964 übernahm er die Professur für Kirchengeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt – der späteren Katholischen Universität –, zunächst vertretungsweise und ab 1968 bis zu seiner Emeritierung 1991 als Ordinarius für Mittlere und Neue Kirchengeschichte. Von 1968 bis 1976 war er Diözesanbeauftragter für Ökumene und von 1972 bis 1976 Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums Eichstätt. Von 1983 bis 2015 war Reiter Spiritual für die Benediktinerinnen der Abtei St. Walburg in Eichstätt. Von Bischof Gregor Maria Hanke wurde er zu Jahresbeginn 2010 in die Historikerkommission des Seligsprechungsverfahrens für Pater Jakob Rem berufen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]