Ernst de Maizière
Carl Ernst Ulrich de Maizière (* 10. April 1841 in Burg (bei Magdeburg); † 9. Januar 1898 in Neuruppin) war ein deutscher Jurist.
Leben
De Maizières Eltern waren der Mediziner Gustav de Maizière und seine Ehefrau Johanna Wilhelmine Mischke. Er studierte in Tübingen und wurde 1861 beim Corps Rhenania Tübingen aktiv. Er wurde später erster Staatsanwalt in Ratibor und schließlich Landgerichtspräsident in Neuruppin.
De Maizière kämpfte im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. Er gehörte zu den Mitverfassern des Bürgerlichen Gesetzbuches.
Familie
De Maizière heiratete 1876 Sophie Bäumer (1852–1932), eine Enkelin des Theologen Wilhelm Bäumer (1783–1848). Aus dieser Ehe entstanden sechs Kinder:
- Walter (1876–1915), gefallen (dessen Sohn Ulrich de Maizière wurde später Generalinspekteur der Bundeswehr)
- Agnes (1878–1963)
- Hedwig (1881–1940)
- Elfriede (1885–1965)
- Margarete (1885–1962)
- Helmut (1891–1914), gefallen
Literatur
- Ludwig Gerstein: Wie sind wir miteinander verwandt?, neu herausgegeben von Rolf Stamm und Hans Joachim Gerstein, Bouvier Verlag, Bonn 2013, ISBN 978-3-416-03400-5, Seite 74
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Maizière, Ernst de |
ALTERNATIVNAMEN | Maizière, Carl Ernst Ulrich de (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist |
GEBURTSDATUM | 10. April 1841 |
GEBURTSORT | Burg (bei Magdeburg) |
STERBEDATUM | 9. Januar 1898 |
STERBEORT | Neuruppin |