Eysarcoris ventralis
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Eysarcoris ventralis | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Eysarcoris ventralis | ||||||||||||
| (Westwood, 1837) |
Eysarcoris ventralis ist eine Wanze aus der Familie der Baumwanzen (Pentatomidae). Im Englischen trägt die Wanzenart auch die Bezeichnung White-spotted Stink Bug („weißgefleckte Stinkwanze“).
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die 5,5 bis 6,5 Millimeter langen Wanzen sind bräunlich meliert.[1] Quer über den vorderen Teil des Halsschildes verläuft meist ein hellerer breiter Streifen. Der Tylus (Stirnkeil) wird nicht von den Juga eingeschlossen. Vor den Augen der Wanze befindet sich jeweils ein kleiner heller Fleck. An den basalen Ecken des Schildchens (Scutellum) befindet sich jeweils ein heller Fleck.[1] Das apikale Ende des vierten Fühlergliedes sowie das fünfte Fühlerglied sind dunkel gefärbt.
Verbreitung und Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eysarcoris ventralis kommt in der Paläarktis sowie im tropischen Afrika vor.[2] Die Art ist außerdem auf den Kanarischen Inseln, auf den Azoren sowie auf Hawaii vertreten.[2] In Mitteleuropa ist sie nicht häufig. Die nördliche Verbreitungsgrenze in Europa verläuft durch Frankreich, Thüringen und Polen.[2] In Asien reicht ihr Verbreitungsgebiet nach Zentralasien, Südasien (Indien, Myanmar) sowie in den Mittleren Osten (Iran) und Fernen Osten (Nord- und NW-China, Korea, Japan).[2][1]
Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wanzen sind polyphag. Sie besitzen ein breites Spektrum von Wirts- und Futterpflanzen. Hierzu zählen Wildpflanzen wie Königskerzen (Verbascum), Spanischer Wacholder (Juniperus thurifera), Stechende Binse (Juncus acutus), Stachelgräser (Cenchrus) und viele weitere.[3] Außerdem gehören Kulturpflanzen wie Weizen, Reis, Baumwolle, Mais, Sorghumhirsen, Erdnuss und Luzerne zu ihren Futterpflanzen.[3][2] Die als Schädlinge geltenden Wanzen werden auf Reisfeldern mit Pestiziden bekämpft. Die Art überwintert als Imago.[2]
Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus der Literatur ist das folgende Synonym bekannt:[4]
- Pentatoma ventralis Westwood, 1837
Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c B. BISWAS, M. E. HASSAN, KAILASH CHANDRA, SANDEEP KUSHWAHA & PARAMITA MUKHERJEE: ON AN ACCOUNT OF PENTATOMOIDEA (HETEROPTERA: HEMIPTERA ) FROM CHHATTISGARH, INDIA. (PDF 681 KB) Rec. zool. Surv. India : 114(Part-2) : 211-231, 2014, ISSN 0375-1511, abgerufen am 15. Januar 2017.
- ↑ a b c d e f Vladimír Hemala, Jozef Cunev & Valerián Franc: On the occurrence of the stink bug Eysarcoris ventralis (Hemiptera: Heteroptera: Pentatomidae) in Slovakia, with notes on its distribution in neighbouring countries. (PDF 1,9 MB) Klapalekiana, 50: 51–59, 2014 ISSN 1210-6100, abgerufen am 16. Januar 2017.
- ↑ a b Fungi or Plant Host Records List by Host Species. North Dakota State University, Fargo, abgerufen am 15. Januar 2017.
- ↑ Eysarcoris ventralis bei Fauna Europaea. Abgerufen am 16. Januar 2017
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eysarcoris ventralis (Westwood, 1837) im Integrated Taxonomic Information System (ITIS)
- www.arthropodafotos.de – Fotos von Imago und Nymphe
- www.galerie-insecte.org – Fotos von Imago und Nymphe