Feldhandball-Weltmeisterschaft der Frauen 1956

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2. Feldhandball-Weltmeisterschaft der Frauen 1956
Anzahl Nationen 6
Weltmeister Rumänien 1952 Rumänien (1. Titel)
Austragungsort Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Eröffnungsspiel 1. Juli 1956
Endspiel 8. Juli 1956
Spiele   9
Tore 81  (∅: 9 pro Spiel)
Torschützenkönigin Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Katarina Host (9 Tore)
← WM 1949
WM 1960 →

Die 2. Feldhandball-Weltmeisterschaft der Frauen fand vom 1. bis 8. Juli 1956 in der Bundesrepublik Deutschland statt. Ausrichter war die International Handball Federation (IHF). Weltmeister wurde Rumänien.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen 6 Mannschaften teil: Deutschland (vertreten durch die Bundesrepublik), Frankreich, Jugoslawien, Österreich, Rumänien und Ungarn. Die Niederlande und Polen konnten sich nicht für die WM qualifizieren.

Nach einer Qualifikationsrunde mit zwei Ausscheidungsspielen fand die Hauptrunde in zwei Dreiergruppen statt, zum Schluss drei Platzierungsspiele um die Plätze 1 bis 6.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettbewerb Datum Gastgeber Plätze Qualifiziert
Gastgeber ? ?
1
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Weltmeisterschaft 1949 25.–27. September 1949 Ungarn 1949 Ungarn
3
Ungarn 1949 Ungarn
Osterreich Österreich
Frankreich Frankreich
Qualifikation 20. Mai 1956 Niederlande Niederlande
Polen 1944 Polen
2
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Rumänien 1952 Rumänien

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sieger der Qualifikationsrunde trafen auf vier gesetzte Mannschaften und spielten mit ihnen in zwei Dreier-Gruppen „jeder gegen jeden“. Die ersten dieser Gruppen kämpften im Finale um Platz 1 und 2, die Zweiten um 3 und 4, die Dritten um 5 und 6:

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 5:2 (3:1) am 1. Juli in Karlsruhe
Ungarn 1949 UngarnJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 5:4
Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandUngarn 1949 Ungarn 4:4 (2:3) am 5. Juli in Offenbach am Main
Rang Land Tore Punkte
1 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 9:6 3
2 Ungarn 1949 Ungarn 9:8 3
3 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 6:10 0

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rumänien 1952 RumänienOsterreich Österreich 3:1 in Karlsruhe
Rumänien 1952 RumänienFrankreich Frankreich 5:2 in Mannheim
Osterreich ÖsterreichFrankreich Frankreich 4:4
Rang Land Tore Punkte
1 Rumänien 1952 Rumänien 8:3 4
2 Osterreich Österreich 5:7 1
3 Frankreich Frankreich 6:9 1

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5 / 6: Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik JugoslawienFrankreich Frankreich 10:3
3 / 4: Ungarn 1949 UngarnOsterreich Österreich 8:6
1 / 2: Rumänien 1952 RumänienDeutschland Bundesrepublik BR Deutschland 6:5 (3:1) am 8. Juli in Frankfurt am Main

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land
1 Rumänien 1952 Rumänien
2 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
3 Ungarn 1949 Ungarn
4 Osterreich Österreich
5 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
6 Frankreich Frankreich

Die Weltmeistermannschaft 1956: Rumänien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lucia Dobre, Victorița Dumitrescu, Irene Günther, Magda Haberpursch, Elena Jianu, Ileana Kolesnikow, Ilona Nagy, Elena Pădureanu, Aurora Popescu, Carolina Răceanu, Aurelia Sălăgean, Maria Scheip, Anna Stark, Josefine Ugron und Mora Windt. Trainer: Nicolae Nedeff

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Millermann: Saarbrücke und Frankfurt a. M. nächste "Brennpunkte". In: Internationale Handballföderation (Hrsg.): Geschichte des internationalen Handballs. Paul Haupt, Bern 1960, S. 63–65.