Ferdinand de Grève

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ferdinand de Grève (* 19. Januar 1910 in Schaerbeek; † 1980) war ein belgischer Beamter und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Häftling im KZ Buchenwald, Sekretär der belgischen Buchenwald-Gesellschaft und Mitglied des Generalrats des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Grève war in seiner Heimat Beamter im Staatsdienst. Er wurde am 8. Mai 1944 als politischer Gefangener in das KZ Buchenwald eingeliefert und bekam die Häftlingsnummer 49053. Er wurde dem Kommando „Lagerschutz“ zugeteilt und konnte sich dort an der Rettung zahlreicher Häftlinge beteiligen.[1] Er wurde Mitglied der belgischen militärischen Sektion der Internationalen Militär-Organisation (IMO).

Als die NS-Herrschaft beseitigt war, kehrte er nach Belgien zurück, wurde Sekretär der belgischen Buchenwald-Gesellschaft und Mitglied im Generalrat des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos.

Literatur und Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • IDFBW000956 Dokumentarfilm DDR, 1974: UND JEDER HATTE EINEN NAMEN. ETTERSBERG (BUCHENWALD). [AT], Regie: Gerhard Jentsch, Produktion: DEFA-Studio für Kurzfilme, Potsdam-Babelsberg; für Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald, Weimar
  • Autorenkollektiv: Buchenwald. Mahnung und Verpflichtung. Dokumente und Berichte. Deutscher Verlag d. Wissenschaften, Berlin 1983, S. 754.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Autorenkollektiv: Buchenwald ... 1983, S. 441.