Flugplatz Kitzingen
Flugplatz Kitzingen | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | ehem. ETIN[1] | |
Koordinaten |
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Höhe über MSL | 210 m (689 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 2,4 km östlich von Kitzingen | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 1917 | |
Betreiber | Luftsportclub Kitzingen e.V. | |
Start- und Landebahn | ||
07/25 | 800 m × 30 m Beton |
Der Flugplatz Kitzingen ist ein Flugplatz nahe Kitzingen. Auf dem Gelände des heutigen Flugplatzes fand schon ab 1917 ein militärischer Flugbetrieb statt. Von 1934 bis 1945 nutzte ihn die Luftwaffe als Fliegerhorst Kitzingen. Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1947 betrieb die USAAF den Flugplatz als Advanced Landing Ground "R-6 Kitzingen" bevor ihn die U.S. Army übernahm. Als Army Air Force Station Kitzingen und ab 1981 als Kitzingen Army Airfield Heliport diente er bis zum Abzug der US-amerikanischen Streitkräfte als reiner Militärflugplatz. Inzwischen gibt es nur eine zivile Nutzung.
Geschichte
Der Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht wurde 1934 angelegt. Im Jahre 1935 nahm die Fliegerhorstkommandantur ihren Dienst auf. Im Norden des Fliegerhorstes befanden sich zwei sehr große, vier große und ein mittlerer Flugzeughangar. In der nordwestlichen Ecke und hinter den Hangars waren Wirtschafts- und Unterkunftsgebäude vorhanden. Ab 1939 war hier die Stukaschule Kitzingen untergebracht. Bis November 1944 wechselten sich verschieden Flugzeugführerschulen, mit Schwerpunkt Sturzkampfflieger und Nachtjäger, mit der Belegung des Platzes ab. Als erste fliegende aktive Einheit war hier, ab 1935, die Fliegergruppe Kitzingen stationiert. Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung ausgesuchter fliegender aktiver Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe, die hier zwischen 1935 und 1945 stationiert waren.
Von | Bis | Einheit[3] |
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1935 | April 1936 | Fliegergruppe Kitzingen |
April 1936 | April 1939 | I./StG. 165 (I. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 165) |
Mai 1939 | Juli 1939 | I./StG. 51 |
November 1939 | Februar 1940 | Stab and I./KG 2 (Stab und I. Gruppe des Kampfgeschwaders 2) |
März 1940 | Mai 1940 | I./KG 3 |
November 1941 | Februar 1942 | III./StG. 2 |
Oktober 1941 | März 1942 | I./ZG 26 (I. Gruppe des Zerstörergeschwaders 26) |
Dezember 1941 | Januar 1942 | III./KG 77 (III. Gruppe des Kampfgeschwaders 55) |
April 1942 | Mai 1942 | Stab, III./KG 76 |
April 1943 | Juli 1943 | II./KG 76 |
Dezember 1944 | Mai 1945 | Stab/NJG 6 (Stab des Nachtjagdgeschwaders 6) |
Januar 1945 | März 1945 | II./KG(J) 54 |
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die USAAF den Flugplatz und blieb bis 1947. Danach betrieb die U.S. Army den Platz bis 2007. Seitdem findet hier nur noch Segelflug[4] statt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Flugsicherung, Luftfahrtkarte 2002
- ↑ Deutsche Flugsicherung, Luftfahrtkarte 2015
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935-45 Germany (1937 Borders), S. 339–341, abgerufen am 19. September 2014
- ↑ Deutsche Flugsicherung, Luftfahrtkarte 2015