Flying Uwe

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Flying Uwe
Sprache Deutsch
Genre Let’s Play, Vlog
YouTube
Kanäle flyinguwe
flyinguweGaming
flyinguweReact
Gründung 06. Januar 2007 (flyinguwe)
27. Juli 2015 (flyinguweGaming)
04. Mai 2020 (flyinguweReact)
Abonnenten über 1.350.000 (flyinguwe)
über 475.000 (flyinguweGaming)
über 20.000 (flyinguweReact)
Aufrufe über 365.000.000 (flyinguwe)
über 90.000.000 (flyinguweGaming)
über 2.000.000 (flyinguweReact)
Videos über 1.250 (flyinguwe)
über 950 (flyinguweGaming)
über 85 (flyinguweReact)
Twitch
Kanal flyinguwe87
Follower über 495.000
(Stand 25. August 2022)

Flying Uwe (* 11. Februar 1987 in Hamburg als Uwe Schüder) ist ein deutscher Unternehmer, Kampfsportler, Webvideoproduzent und Live-Streamer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uwe Schüder wurde 1987 in Hamburg geboren.[1] Sein Vater starb, als Schüder noch ein Kleinkind war.[2] Schüder begann mit 14 Jahren ein regelmäßiges Kampfsport-Training und gewann später mehrere nationale Kampfsport-Preise. Er absolvierte eine Ausbildung zum Maler und Lackierer[3] und arbeitete auch als Barkeeper.[4] Seit dem Jahr 2007 betreibt er bei YouTube den Kanal Flying Uwe, auf dem er sich zunächst vor allem den Themen Sport, Ernährung und Fitness widmete. Im Dezember 2009 wurde er zum Mr. Hamburg gewählt.[4] Kurz darauf nahm Schüder an der 10. Staffel der Fernsehsendung Big Brother teil. Nach Äußerungen, die als sexistisch aufgefasst wurden, bekam er seinen Mr.-Hamburg-Titel wieder aberkannt.[4]

Seit dem Jahr 2015 betreibt er als zweiten Kanal für Gaming-Themen Flying Uwe Gaming. Parallel folgten erste Auftritte in Filmproduktionen wie Kartoffelsalat – Nicht fragen! und ABCs of Superheroes.

Mediale Aufmerksamkeit erregte Schüders Streit mit der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA-HSH), die gegen ihn ein Bußgeld in Höhe von 10.500 Euro verhängt hatte, weil er als Influencer Produkte in drei YouTube-Videos positiv dargestellt und die Videos dabei nicht als Dauerwerbesendung gekennzeichnet habe.[5] Nachdem Schüder die Videos entfernt hatte, stellte die MA-HSH das Bußgeldverfahren ein, da das „vorrangige Ziel“ eines rechtmäßigen Zustandes erreicht worden sei.[6]

Schüder ist Schwarzgurt-Träger des Kampfkunst-Stiles Wun Hop Kuen Do.[1] Im Februar 2019 gewann er seinen ersten Mixed-Martial-Arts-Kampf.[7] Im November 2019 verlor er seinen zweiten Kampf durch Abbruch.[8]

Er lebt mit seiner Ehefrau und seinen zwei Töchtern in der Nähe von Hamburg.[9]

Schüder ist Geschäftsführer und Mitinhaber verschiedener Unternehmen, die sich hauptsächlich mit dem Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln, Ausrüstung und Bekleidung für Sportler beschäftigen.[10]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Flying Uwe. In: ufa-talentbase.de, abgerufen am 27. März 2019.
  2. Timo Schubert: Flying Uwe spricht über seine Drogenvergangenheit. In: gannikus.de vom 3. Dezember 2016.
  3. Flying Uwe: Wer ist der Mann hinter dem YouTube-Star?. In: prinz-sportlich.de, abgerufen am 27. März 2019.
  4. a b c Sexistische Sprüche: Mr. Hamburg verliert seinen Titel. In: abendblatt.de vom 15. Januar 2010.
  5. Jakob Koch: Die dunkle Seite der Social-Media-Influencer. In: welt.de vom 19. Juni 2017.
  6. YouTuber „Flying Uwe“ muss doch kein Bußgeld bezahlen. In: medienkorrespondenz.de vom 23. Oktober 2017.
  7. Bernhard Trecksel: Flying Uwe gewinnt ersten MMA-Kampf. In: mann.tv vom 7. Februar 2019.
  8. Diana Sheihani: Deshalb musste der MMA-Kampf von Flying Uwe abgebrochen werden!. In: gannikus.de vom 11. November 2019.
  9. Unser neues Haus. Abgerufen am 15. Januar 2020 (deutsch).
  10. Uwe Schüder, Prisdorf. Abgerufen am 17. März 2021.