François Régis de La Bourdonnaye

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François Régis de La Bourdonnaye

François Régis de La Bourdonnaye, comte de La Bretèche (* 19. März 1767 in Angers, Maine-et-Loire; † 28. August 1839 auf Schloss Mésangeau bei Beaupréau, Maine-et-Loire) war ein französischer Minister.

Leben und Wirken

Zu Beginn der französischen Revolution arbeitete La Bourdonnaye als Munizipalbeamter seiner Vaterstadt. 1792 kämpfte er unter dem Prinzen Condé, dann mit den Chouans und in der Vendée, unterwarf sich aber zur Zeit des Konsulats der neuen Ordnung und wurde Maire von Angers. 1815 trat er für das Département Maine-et-Loire in die sogenannte Chambre introuvable und war fast 15 Jahre lang das Haupt der sogenannten Konteropposition auf der äußersten Rechten. Man gab ihm allgemein den Namen des weißen Jakobiners.

Im Ministerium Jules de Polignacs wurde er im August 1829 zum Innenminister ernannt, musste aber, da er durch seine extremen Vorschläge selbst mit seinen Kollegen in Widerspruch geriet, schon nach drei Monaten zurücktreten. Der König Karl X. ernannte ihn darauf zum Staatsminister und zum Mitglied des königlichen Geheimrats. Am 27. Januar 1830 wurde er Pair von Frankreich, verlor aber die Pairschaft durch die Julirevolution. Seitdem lebte er auf seinem Schloss Mésangeau bei Beaupréau, wo er 1839 starb.

Weblinks

  • Biographie auf der Seite assemblee-nationale.fr (französisch)
VorgängerAmtNachfolger
Jean-Baptiste Gay, vicomte de MartignacInnenminister von Frankreich
8. August 1829-18. November 1829
Gullaume Isidore, comte de Montbel
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890