Friedrich Andreas Crome

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. September 2014 um 11:37 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Normdaten-Vorlage aktualisiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Andreas Crome (geboren 20. April 1705, getauft 22. April 1705 in Hullersen; † 20. Oktober 1778 in Alfeld (Leine)) war ein deutscher lutherischer Theologe, Konsistorialrat und Generalsuperintendent der Generaldiözese Alfeld.

Leben

Crome, ein Sohn des Einbecker Pastors Johann Bernhard Crome (3. Februar 1660 - 18. November 1721), studierte Theologie in Jena und war zunächst Hauslehrer in Münden, wo er am 16. Mai 1732 die dortigen Salzburger Exulanten begrüßen durfte, und in Hannover. 1738 wurde er Mitglied der "Deutsche(n) Gesellschaft in Göttingen", 1739 Pastor in Rehburg, wo 1749 die neugebaute Kirche eingeweiht wurde. Crome kümmerte sich um die dortigen Kureinrichtungen.

1758 wurde er erster Pastor und Generalsuperintendent in Alfeld sowie Konsistorialrat für das Stift Hildesheim (23. Mai 1759).

Er verfasste 21 kleinere Schriften teils theologischen, teils pfarramtspraktischen Inhalts, daneben Gelegenheitsschriften und humoristische Schriften.

Seine älteste Tochter Eleonore Friderike aus der 1740 geschlossenen ersten Ehe mit Eleonore Carstens heiratete Christian Walch. Ein Sohn war Ludwig Gottlieb Crome. Aus der zweiten Ehe mit der Schwägerin Sophia Dorothea Carstens entstammte der spätere Einbecker Superintendent Friedrich August Crome. Die Ehefrau starb an der Roten Ruhr, die sich in Rehburg nach der Schlacht bei Hastenbeck ausgebreitet hatte. Dritte Ehefrau war Amalie Sophie Meier.

Literatur

  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42