Friedrich Emich
Friedrich Emich (* 5. September 1860 in Graz; † 22. Januar 1940 ebenda) war ein österreichischer Chemiker.
Leben und Werk
Friedrich Emich studierte Chemie an der Technischen Universität Graz, wo er von 1887 bis 1931 auch lehrte und deren Rektor er für insgesamt drei Funktionsperioden war.[1] Sein Arbeitsgebiet war, gemeinsam mit Fritz Pregl, die Mikrochemie.
Auszeichnungen
Der Verein Deutscher Chemiker zeichnete ihn 1931 mit der Liebig-Denkmünze aus. Die Gesellschaft Österreichischer Chemiker verleiht den nach ihm benannten Friedrich-Emich-Plakette. Emich wurde 1927 Mitglied der Leopoldina.
1931 erhielt er das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Im Jahr 1970 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Emichgasse nach ihm benannt. 1990 wurde von der österreichischen Post ein Sonderbriefmarke zu seinem 50. Todestag verausgabt.
Literatur
- Grete Ronge: Emich, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 478 (Digitalisat).
- Emich Friedrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 245.
Einzelnachweise
- ↑ Persönlichkeiten an der TU Graz: Friedrich Emich (10. Juli 2012).
Weblinks
- Eintrag zu Friedrich Emich im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Personendaten | |
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NAME | Emich, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 5. September 1860 |
GEBURTSORT | Graz |
STERBEDATUM | 22. Januar 1940 |
STERBEORT | Graz |
- Chemiker (19. Jahrhundert)
- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (1922)
- Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)
- Rektor (Technische Universität Graz)
- Lieben-Preisträger
- Absolvent der Technischen Universität Graz
- Person (Cisleithanien)
- Österreicher
- Geboren 1860
- Gestorben 1940
- Mann