Friedrich Hans Koken

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Friedrich Hans Koken (* 23. September 1883 in Hannover; † 17. Mai 1946 in Hildesheim) war ein deutscher Maler.[1][2]

Leben

Familie

Hans Koken war der Sohn des Malers Paul Koken. Er heiratete die Malerin Gertrud Stegen (* 26. Juni 1888 in Hannover). [3]

Werdegang

Hans Koken studierte an der Kunstakademie in München ab dem 21. April 1911 unter Franz von Stuck und gab als Konfession evangelisch an.[4]

Koken schuf vor allem Landschaftsmalereien im seinerzeit althergebrachten Stil. „Als erklärter Gegner der Moderne weigerte er sich, die Avantgarde der [19]20er Jahre anzuerkennen.“ 1926 wurde Koken Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein. [5]

Zur Zeit des Nationalsozialismus war in der Großen Deutschen Kunstausstellung 1940 eine Kohlezeichnung Kokens mit dem Titel „Winter an der Aller“ zu sehen, die der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß für 130 Reichsmark erwarb.[1]

Literatur

  • Koken, Friedrich Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 86 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe)..
  • Redaktion: Friedrich Koken. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 438 (Digitalisat).
  • Hans F. Schweers: Gemälde in deutschen Museen. Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke. Zweite Ausgabe. Teil I,Künstler und ihre Werke. Band 1-4, Saur, München u.a. 1994, S. 986.
  • Ines Katenhusen: Kunst und Politik. Hannovers Auseinandersetzungen mit der Moderne in der Weimarer Republik ' (= Hannoversche Studien, Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover, Band 5). Hahn, Hannover 1998, ISBN 3-7752-4955-9, S. 225–227.
  • Hugo Thielen: Koken, (5) Friedrich Hans. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen (Hrsg.): Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 207 (Google-Books).
  • Hugo Thielen: Koken, (2) Friedrich Hans. In: Klaus Mlynek, Dirk Böttcher (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 362.

Weblinks

Anmerkungen

  1. a b Vergleiche Friedrich Hans Koken in der Datenbank ... (siehe Weblinks)
  2. In dieser Datenbank findet sich jedoch versehentlich das Geburtsdatum 27. anstelle von 23. September 1883.
  3. Hugo Thielen: Koken, (2) Friedrich Hans. In: Klaus Mlynek, Dirk Böttcher (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 362.
  4. Matrikelnummer 3995. Siehe die Angaben in der Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München und Scan der Matrikelbücher der Akademie der Bildenden Künste München, Bd. 3, München, 1884-1920.
  5. Hugo Thielen: Koken, (5) Friedrich Hans, in: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen (Hrsg.): Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 207.