Friedrich Justinian von Günderrode (Jurist, 1747)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Justinian Freiherr von Günderrode gen. von Kellner (* 8. November 1747 in Gießen; † 16. Mai 1785 in Karlsruhe) war ein deutscher Jurist, Hofjunker und Kammerherr.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Justinian entstammte der alten Frankfurter Patrizierfamilie Günderrode und war der Sohn des Geheimrats und Schriftstellers Johann Maximilian von Günderrode (1713–1784) und dessen Gemahlin Susanna Maria von Kellner (1721–1757) und wuchs zusammen mit seinen Geschwistern Philipp Maximilian (1745–1814), August Christian (1749–1782) und Hector Wilhelm von Günderrode (1755–1786, Schriftsteller) auf.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Justinian studierte zusammen mit seinem Bruder Philipp Maximilian an der Universität Straßburg und der Universität Utrecht Rechts- und Staatswissenschaften. Am Nordturm des Straßburger Münsters wurde sein Name eingemeißelt. Er wurde Hofjunker und Lieutenant zu Hanau, kam an den Württemberger Hof und war hier Rittmeister und im Jahre 1773 Kammerherr. 1776 wechselte er als Oberstallmeister zum Fürsten zu Nassau-Weilburg und blieb hier bis zu seinem Weggang zum Hof in Baden-Baden, wo er Kammerherr und Hof- und Regierungsrat wurde. Als Schriftsteller beschäftigte er sich mit der Reitkunst und Pferdezucht. 1778 wurde er Besitzer des von-Kellner’schen Fideikommisses in Frankfurt am Main. Damit verbunden war die Aufnahme des neuen Namens „von Günderrode gen. von Kellner“.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 256, Nr. 1438.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]