Friedrich Karl Devens

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Friedrich Karl Devens (* 19. April 1852 in Recklinghausen; † 1. Juni 1902 in Bonn) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.

Leben

Friedrich Karl Devens wurde geboren als Sohn des Kreisrichters Friedrich Karl Devens und der Wilhelmine geb. Heyl. Sein Großvater war der Justizkommissar Friedrich Carl Devens. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dorsten, Meppen und Wiesbaden studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1873 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach Studium und Referendariat wurde er Amtsrichter, gab jedoch den Dienst auf, um sich schriftstellerisch zu betätigen. Er schrieb über kulturhistorische und genealogische Themen. Sein letztes Werk war das seinem Corpsbruder Kaiser Wilhelm II. gewidmete Corpsalbum der Borussia Bonn, das posthum fertiggestellt und gedruckt wurde. Devens war Rittmeister der Landwehr, Patronatsherr an der Pfarrkirche in Bottrop und Protektor des Krieger- und Landwehrvereins Bottrop-Lehmkuhle. Er war verheiratet mit Paula Lupp.

Schriften

„Das deutsche Roß“, 1898
  • Beiträge zur Geschichte der Familie Devens: Personenstands-Urkunden zur Geschichte der Familie Devens., 1884/1886
  • Stammtafel der Familie Devens, 1890
  • Beiträge zur Geschichte der Familie Devens: Name, Heimat, Haus- und Hofmarke und Wappen der Familie Devens, zugleich kurzer Überblick über die Geschichte der Familie, 1895
  • Das deutsche Ross in der Geschichte, in Sitte, Sang und Sage, 1898, illustriert von Theodor Rocholl
  • Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827-1902. Düsseldorf, 1902

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827-1902. Düsseldorf, 1902, S. 178–179
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928. Aschaffenburg 1928, S. 173

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 471