Fritz Tiedemann (Politiker)

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Fritz Tiedemann (* 21. Juli 1872 in Berlin; † 7. Februar 1930 in Erfurt) war ein deutscher Politiker.

Leben

Tiedemann wurde in Berlin als Sohn eines Eisenbahnbeamten geboren und studierte Rechtswissenschaften, nach dessen Abschluss er sich 1902 als Rechtsanwalt in Erfurt niederließ. Im Ersten Weltkrieg war Tiedemann Einjährig-Freiwilliger im 3. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 71 Reserveoffizier geworden und stieg bis Ende des Krieges zum Hauptmann der Reserve auf. In Erfurt wurde er zu einer Führungsfigur der Nationalliberalen Partei, in der er unter anderem deren Nachwuchsorganisation, den Jung-Nationalliberalen Verein leitete. 1918 war er Gründungsvorsitzender der Erfurter Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Von 1920 bis 1930 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Erfurt. Er starb 1930 in Erfurt.

Er war seit 1922 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.[1] Seine Söhne Arnold und Ernst Tiedemann betrieben in der NS-Zeit einen Widerstandskreis.[2][3]

Literatur

  • Steffen Raßloff: Fritz Tiedemann. Ein Liberaler und Demokrat in schwerer Zeit. In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt. Nr. 14 (2002). S. 26 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.akademie-erfurt.de/pages/geschichte/gedenkkalender-i.php
  2. http://www.erfurt-web.de/Arnold_Tiedemann_Widerstandskreis
  3. Steffen Raßloff: Widerstand in HJ-Uniform. Der Arnold-Tiedemann-Kreis. In: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt. Nr. 24 (2004). S. 14 f.