Fulcrum Wheels
| Fulcrum Wheels | |
|---|---|
| Rechtsform | Società a responsabilità limitata |
| Gründung | 2004 |
| Sitz | Arcugnano,  Italien
|
| Branche | Herstellung von Fahrradkomponenten |
Fulcrum Wheels s.r.l. ist ein italienischer Hersteller von Rennradkomponenten mit Sitz in Arcugnano, im Gebiet Colli Berici, nahe Vicenza. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft von Campagnolo.[1] Die Firma entwirft und vertreibt in mehr als 30 Ländern Laufräder und Komponenten für Rennräder. Die Produkte werden im Auftrag in Asien gefertigt.
Geschichte
Fulcrum Wheels s.r.l. wurde im Juli 2004 von drei Luft- und Raumfahrt-Ingenieuren gegründet. Im ersten Jahr setzte Fulcrum Wheels 6 Millionen Euro um und exportierte 70 Prozent seiner Produkte ins Ausland.
Bekannt ist die Firma für die Herstellung von Laufrädern, zunächst für Straßenradrennen. Seit dem Jahr 2008 produziert die Firma Offroad-Laufräder und die Tretkurbeln für Rennräder aus CfK.
Technik
Fulcrum Wheels verwendet zur Gewichtsreduktion Materialien wie Aluminium, Kohlenstofffaser und Aramid. Patentiert sind die Systeme 2:1 Two-to-one zur Verdoppelung der Speichen an den kritischen Punkten; Dynamic Balance für eine stets ausgeglichene Drehdynamik, MoMag für eine dauerhafte Montage und einen guten Halt der Speichen und A.F.S. (Axial Fixing System) für die Kompatibilität mit allen Offroad-Scheibenbremssystemen.
Fulcrum entwickelte ein 2-Way-Fit-System, das es ermöglicht, am selben Laufrad sowohl einen Tubeless-Reifen als auch einen klassischen Drahtreifen zu montieren.[2]
Einsatz
Die Laufräder der Firma sind im Rennsport angekommen: 2005 bei Tom Boonen, 2006 und 2007 bei Paolo Bettini und schließlich 2008 gewann Alessandro Ballan mit ihnen die Straßen-Weltmeisterschaft.
Julien Absalon wurde 2006 und 2007 XC-Weltmeister und gewann 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille mit Fulcrum-Mountainbikes.