Für einen Sarg voller Dollars
Film | |
Titel | Für einen Sarg voller Dollars |
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Originaltitel | Per una bara piena di dollari |
Produktionsland | Italien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1971 |
Länge | 83 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Demofilo Fidani (als Miles Deem) |
Drehbuch | Demofilo Fidani Tonino Ricci |
Produktion | Massimo Bernardi Diego Spataro |
Musik | Lallo Gori |
Kamera | Joe D’Amato (als Aristide Massaccesi) |
Schnitt | Piera Bruni Gianfranco Simoncelli |
Besetzung | |
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Für einen Sarg voller Dollars (Originaltitel: Per una bara piena di dollari) ist ein Italowestern von Demofilo Fidani. Er wurde im Juni 1972 in deutschen Kinos erstaufgeführt; Alternativtitel ist Adios Companeros, weshalb er oft mit dem gleichnamigen Film von Fidani verwechselt wird.
Inhalt
Dan Hagen ist der aufbrausende Anführer einer Banditengruppe, die nahe der mexikanischen Grenze ihren Unterschlupf hat. Als eines Tages seine Brüder von Nevada Kid, der die Ermordung seiner eigenen Brüder rächt, erschossen werden, dreht Hagen durch und erschießt den Überbringer der Botschaft. Er schickt dann Tamayo, weitere Rache zu üben. Der lässt mit etlichen Männern eine Ranch in Brand setzen und tötet alle Bewohner, lässt aber Hagens Taschenuhr zurück, die der von einem seiner Brüder erhalten hat. Sam findet die Uhr und übergibt sie Nevada Kid, der mit dem zwielichtigen Kopfgeldjäger John zusammen die Bande Hagens und schließlich diesen selbst auslöschen kann.
Hintergrund
Gedreht wurde dieser Film zu einem großen Teil auf dem Filmgelände des häufigen Fidani-Darstellers Gordon Mitchell, den sogenannten Cave Studios. Vor allem die Innenansichten der Gebäude und der Showdown des Film liefern einen Einblick in die billige Mach- und Bauart dieser Studios.
Fidani drehte diesen Film parallel zu Adios Companeros, mit dem dieser Film wegen des Titels oft verwechselt wird. Der Regisseur verwendete neben der Kulisse auch einen Großteil der Darsteller für beide Filme.
Kritik
Durchaus unterschiedliche Beurteilungen finden sich bei Christian Keßler („Ein neuer Beweis für die relative Unterhaltsamkeit der Fidani-Filme“.[1]) und bei Ulrich P. Bruckner („Ein weiteres mieses Machwerk des Null-Talents Demofilo Fidani, diesmal mit einigen interessanten Darstellern“[2]). Die Italiener der Segnalazioni Cinematografiche verrissen ebenfalls: „Ein bestenfalls durchschnittlicher Film mit banaler Geschichte und technisch unzureichend umgesetzt.“[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002
- ↑ Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006, S.626
- ↑ Segnalazioni Cinematografiche 71, 1972