Fürstenberg (Lichtenfels)
Fürstenberg Stadt Lichtenfels
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Koordinaten: | 51° 10′ N, 8° 50′ O |
Höhe: | 415 (371–457) m |
Einwohner: | 432 (15. Mai 2010) |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 35104 |
Vorwahl: | 05636 |
Fürstenberg ist ein Stadtteil von Lichtenfels im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geographische Lage
Fürstenberg liegt im Übergangsbereich der naturräumlichen Untereinheiten Waldstruth im Westen und Niederkellerwald im Osten, etwa 12 km südsüdwestlich der Kreisstadt Korbach. Die Sperrmauer des Edersees steht knapp 16 km (je Luftlinie) östlich. Westlich vorbei am Dorf fließt der Heimbach; nahe von dessen Mündung in die Orke steht das Schloss Reckenberg.
Geschichte
Überblick
Fürstenberg, die einst kleinste Stadt Waldecks und Hessens, wurde bereits 1254 erstmals als Stadt erwähnt. Reste der alten Stadtmauer sind im historischen Ortskern noch erkennbar.
Igelsage und Igelfest
Viele alte Geschichten und Sagen ranken sich um das kleine Städtchen. Eine davon ist die Igelsage, nach der Fürstenberg auch den Namen "Igelstadt" erhalten hat. Ein Igel soll den Grafen Heinrich von Waldeck vor einem Sturz von einer Klippe in einen Abgrund bewahrt haben, weil sein Pferd vor dem Igel scheute. Für den Dienst, den ihm der Igel erwiesen hatte, verlieh der Graf der Ortschaft „Vorsteburg“ die Stadtrechte und einen silbernen Kelch, der beim Igelfest als Ausschank herumgereicht wird. Bis heute wird am Montag vor Pfingsten in Fürstenberg das Igelfest gefeiert.
Neugliederung
Am 1. Oktober 1971 bildeten Fürstenberg und sieben weitere Gemeinden die neue Stadt Lichtenfels.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 408.