Geoffrey Eglinton
Geoffrey Eglinton, FRS (* 1. November 1927 in Cardiff; † 11. März 2016[1]) war ein britischer Chemiker sowie Professor und Senior Research Fellow der Geowissenschaften an der Bristol University. Eglinton kombinierte als einer der ersten Forscher die Organische Chemie mit der Geochemie, und wurde so Mitbegründer der Organischen Geochemie.
1997 gewann er die Royal Medal für die Erforschung der chemischen Vorgänge, die bei der Entstehung und Migration von Erdöl vor sich gehen. Die Aufklärung dieser Vorgänge war von großer Bedeutung für die Erdölindustrie.[2] Im selben Jahr erhielt Eglinton auch den Urey Award. 2004 wurde er mit der Wollaston-Medaille ausgezeichnet[3], und 2008 erhielt er für seine Studien an chemischen Fossilien zusammen mit Ellen Moseley-Thompson und Lonnie G. Thompson den Dan-David-Preis.[4][5]
Literatur
- Katherine H. Freeman: Geoffrey Eglinton (1927–2016). In: Nature. Band 532, Nr. 7599, 2016, S. 314, doi:10.1038/532314a
Einzelnachweise
- ↑ Emeritus Professor Geoffrey Eglinton, award-winning chemist, dies
- ↑ Royal recent winners. Abgerufen am 7. September 2010.
- ↑ Wollaston Medal. (HTML) The Geological Society of London, archiviert vom am 19. August 2010; abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- ↑ Bristol professor wins $1million prize. Abgerufen am 7. September 2010.
- ↑ Geoffrey Eglinton. (HTML) Dan-David Prize, archiviert vom am 3. März 2012; abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Eglinton, Geoffrey |
| KURZBESCHREIBUNG | britischer Chemiker und Geowissenschaftler |
| GEBURTSDATUM | 1. November 1927 |
| GEBURTSORT | Cardiff, Wales, Vereinigtes Königreich |
| STERBEDATUM | 11. März 2016 |